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Nachricht vom 08.07.2012    

Statt Geschenke zum Geburtstag - 6000 Euro für Projekt in Ruanda

„Kindern Zukunft schenken“, unter diesem Leitgedanken feierte Hamms Bürgermeister Rainer Buttstedt seinen 60. Geburtstag. Anstelle von zugedachten Geschenken wurde um Spenden für das Hilfsprojekt „Zentrum für Straßenkinder in Gisagara – Ruanda“ gebeten. Es kamen 6000 Euro zusammen, die jetzt überreicht wurden.

Spendenübergabe durch Bürgermeister Rainer Buttstedt an Bernd H. Gfrörer (links) und Dr. Henning Bläsig (rechts) vom Verein „Hilfe für Ruanda aus Hachenburg e.V.“. Foto: Rolf-Dieter Rötzel

Hamm. Beim „Kassensturz“ kam Freude hinsichtlich der eingegangenen Spenden auf, die Bürgermeister Rainer Buttstedt auf 6.000 Euro aufrundete. Die Freude übertrug sich dann gleichermaßen bei der symbolischen Spendenübergabe auf den 1. Vorsitzenden der Hachenburger Ruanda-Hilfe, Dr. Henning Bläsig, und dessen Stellvertreter Bernd H. Gfrörer.

Ruanda ist ein kleines Gebirgsland im Herzen Ostafrikas, zu dem Rheinland-Pfalz seit dreißig Jahren eine Partnerschaft unterhält. Es gehört zu den ärmsten Ländern des "schwarzen Kontinents“. Seit Januar 2005 fördert der Verein “Hilfe für Ruanda aus Hachenburg e.V.“ in Abstimmung mit dem Koordinationsbüro der rheinland-pfälzischen Landesregierung in Kigali Hilfsprojekte in der Region Gisagara, an der Grenze zu Burundi gelegen.

Die “Hilfe für Ruanda aus Hachenburg e.V.“ möchte zur Errichtung eines Zentrums für Straßenkinder in Gisagara durch die „Schwestern Abizeramariya“ beitragen, um betroffenen Kindern und Jugendlichen der Region ein Heim und eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Die Ausbildung und Versorgung von Straßenkindern in Ruanda ist nach wie vor mangelhaft; das geplante Zentrum in der Region Gisagara daher einmalig. Es eröffnet viele neue und zukunftsweisende Perspektiven.

Insgesamt sind für die Errichtung des Zentrums drei Bauabschnitte vorgesehen. Die erste Phase umfasst den Bau und die Ausstattung von drei Klassenräumen sowie sanitären Einrichtungen mit einem Volumen von knapp 46.000 Euro. Der Hachenburger Ruanda-Verein arbeitet eng mit Rainer Meutsch und dessen Stiftung „Fly & Help“ zusammen, die für das Projekt bereits 12.500 Euro aufbrachten. Mit der 6.000 Euro-Spende von Rainer Buttstedt und dessen Geburtstagsgästen sind nunmehr über ein Drittel der erforderlichen Gelder für den ersten Bauabschnitt vorhanden. Den Rest steuert das Land Rheinland-Pfalz bei, das für jeden Spenden-Euro eine Zuwendung in Höhe von drei Euro für förderfähige Projekte, wie zum Beispiel Schulen und Krankenhäuser, gewährt.



Einen aufrichtigen Dank, den Rainer Buttstedt auch an seine Geburtstagsgäste weitergab, übermittelten die beiden Vorstände Dr. Henning Bläsig und Bernd H. Gfrörer an alle Spender, die zu diesem großartigen Ergebnis beitrugen. Es lohne sich für die Menschen in Ruanda da zu sein und den Kindern die Möglichkeit auf ein besseres Leben zu schaffen. Der Verein ‚Hilfe für Ruanda aus Hachenburg e.V.’ sieht seine Ziele in einer Brücke, „um Menschen hier und in Ruanda einander näher zu bringen und Probleme im Sinne von Friedrich Wilhelm Raiffeisen durch ‚Hilfe zur Selbsthilfe’ vor Ort gemeinsam und nachhaltig zu lösen.“ (rö)

Gut zu wissen
Hilfe für Ruanda aus Hachenburg e.V., 1. Vorsitzender Dr. Henning Bläsig, Leipziger Strasse 18, 57627 Hachenburg, Telefon: (0 26 62) 64 55, Telefax: (0 26 62) 94 67 69, E-Mail: info@ruandahilfe-hachenburg.de, www.ruandahilfe-hachenburg.de/
Spendenkonten: Kreissparkasse Westerwald, BLZ: 570 510 01, Konto: 11 211 51, Westerwald Bank eG, BLZ: 573 918 00, Konto: 38 224 00.



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