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Nachricht vom 16.07.2012    

Bürgerzentrum "Bergtreff" feierlich eingeweiht

Modernisiert und mit einem Anbau versehen erstrahlt das ehemalige gemeindliche Wohnhaus in der Siegstraße 24 in Dünebusch nunmehr als Bürgerzentrum „Bergtreff“. Die Einweihung erfolgte am Wochenende anlässlich des 525. Geburtstages von Bitzen. Das neue Bürgerzentrum ist ein Symbol für Gemeinschaft und bietet ein Stück Lebensqualität für alle Altersgruppen.

Strahlende Gesichter gab es trotz der zahlreichen Regenschauern bei der Einweihung des „Bergtreffs“ in Bitzen-Dünebusch seitens der Staatssekretärin Heike Raab (vorne links), der Kreisbeigeordneten Erika Hüsch sowie Bürgermeister Rainer Buttstedt, Ortsbürgermeister Armin Weigel und MdL Torsten Wehner. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel

Bitzen. Das schönste Geschenk zum 525. Geburtstag der Ortsgemeinde Bitzen machten sich die Bürger selbst. das neue Bürgerzentrum "Bergtreff" wurde eingeweiht. Zur offiziellen Übergabe war Staatssekretärin Heike Raab vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur eigens aus Mainz angereist, um in ihrer Festrede der Bevölkerung für das Schmuckstück zu gratulieren, auf den in der Ortsgemeinde Bitzen gelebten Bürgersinn besonders einzugehen und diesen als vorbildlich zu würdigen.

Unter Mitwirkung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger war in den vergangenen drei Jahren die Kommunikationsstätte für Jung und Alt geschaffen worden. „Ihnen sowie allen Beteiligten von den Planern bis hin zu den Behörden und Ausführenden gilt unser Dank, denn ohne deren großes Engagement wären die umfangreichen Umbau- und Anbaumaßnahmen nicht möglich gewesen“, bekundete Ortsbürgermeister Armin Weigel. Die Staatssekretärin ansprechend bat Weigel einen Dank mit nach Mainz zu nehmen. Das Land Rheinland-Pfalz hatte sich am Umbau und der Erweiterung des Anwesens sowie den Außenanlagen mit 125.000 Euro beteiligt. Weitere 23.000 Euro flossen im Rahmen der Dorferneuerung.

Der „Bergtreff“ verfügt im Erdgeschoss über einen kleinen Gemeindesaal für Sitzungen, Besprechungen, Ausstellungen und zum Kommunizieren, eine Teeküche sowie im Anbau über einen größeren Saal. Neu erstellt sind die sanitären Einrichtungen. Im Dachgeschoss ist das Gemeindearchiv untergebracht; im Keller entsprechende Lagerräume.

Weigel sprach von einer erfolgreichen Baumaßnahme, „die Entscheidung des Ortsgemeinderates war somit richtig.“ Stellvertretend für die große Helferschar nannte er Helmut Rabbich und den verstorbenen Willi Baumann.

Mit dem neuen Bürgerzentrum werde die Ortsgemeinde Bitzen um ein weiteres Stück attraktiver, sagte Staatssekretärin Heike Raab. Hier spiele sich nicht nur gesellschaftliches, kulturelles, politisches und soziales Leben ab, sondern das hervorragend gelungene Ambiente verkörpere Gemeinschaft, die ein Dorf lebenswert mache. Sie übermittelte der Ortsgemeinde Dank und Anerkennung für den Mut zur Entscheidung und die Ausdauer bei der Umsetzung.



Bitzen und seine Bürger seien mit einem guten Beispiel vorangegangen und hätten sich mit großem Engagement sowie zahlreichen freiwilligen Arbeitsstunden für die Gemeinschaft eingebracht. „Die Kommunikation stimmt hier und bezieht die Bevölkerung aller Altersgruppen mit ein.“

Lebensqualität im ländlichen Raum sei in der heutigen Zeit ein ungemein wichtiges Thema. Aus diesem Grund gelte es, die Dörfer attraktiv für Groß und Klein, Jung und Alt zu gestalten. „Nur indem man Dörfer attraktiv hält, kann man sie davor bewahren, an Bedeutung zu verlieren oder gar auszusterben“, so Heike Raab. Statt über Distanzen in der heutigen Gesellschaft zu klagen, würden in Bitzen konkrete Schritte zur Stärkung der Gemeinschaft geplant, angepackt und vollzogen. Besonders imponierte ihr die Einführung des wöchentlich stattfindenden „Tag des Bürgers“. „Ein wirkliches Goldstück, diese Idee. Ich gehe davon aus, das weitere folgen“.

Kreisbeigeordnete Erika Hüsch freute sich über die positiven Bewegungen im Ort, „die zur Gestaltung eines aktiven Dorflebens beitragen. Arbeitet so weiter, dann hat das Dorf Zukunft“, rief sie den Anwesenden zu.

„Was in Bitzen passiert ist, ist Raiffeisen pur“, merkte Bürgermeister Rainer Buttstedt an. Bei allen Entscheidungen, wurde die Bürgerschaft frühzeitig mit eingebunden.“

Weitere Glückwünsche übermittelten Pfarrer Dr. Dr. Michael Klein (ev. Kirchengemeinde Hamm), Kaplan Michael Maxeiner (Kreuzerhöhung Wissen), Ortsbürgermeistersprecher Alois Lück, Ortsbürgermeister Jürgen Mai (Forst), Ortsbürgermeister Wolf-Dieter Stuhlmann (Etzbach), Klaus Schreiner (MGV Dünebusch), Klaus Gerhards (Bürgerverein Bitzen) und Heinz-Walter Schenk (TuS Bitzen).

Den gesanglichen Rahmen des Festaktes, der von Gerd Quarz moderiert und in ein Gemütliches Beisammensein überging, gestaltete der MGV Dünebusch mit seinem neuen Chorleiter Achim Becker. Für die Kinder stand ein Luftballonwettbewerb an.

Das weitere Rahmenprogramm beinhaltete auch einen herrlichen Rundblick von einer 35 Meter hohen Hub-Bühne der Firma Beyer. Den sonntäglichen Frühschoppen umrahmte die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Hamm. (R.-D. Rötzel)



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