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Nachricht vom 31.08.2012    

Interaktionstage für neue Schüler an der BBS

Für die neuen Schülerinnen und Schüler im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und der Berufsfachschule 1 (BF1) gab es zum Start an der Berufsbildenden Schule (BBS) Wissen Interaktionstage. Es ging darum, Vertrauen zu schaffen und Lernprozesse vorzubereiten.

Foto: Schule

Wissen. Unter dem Motto Vertrauen schaffen – Lernprozesse vorbereiten standen die diesjährigen Interaktionstage für die Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) und der Berufsfachschule I (BF1) an der Berufsbildenden Schule Wissen.
Für die erste Woche hatten die Klassenlehrerinnen und -lehrer gemeinsam mit den sozialpädagogischen Mitarbeiterinnen, Barbara Manderscheid und Christa Gürke, ein Konzept erarbeitet, mit dem zunächst die Stärken der Schüler festgestellt werden, bevor man sich den Schwächen zuwendet.
Im BVJ wurden Tests durchgeführt und ausgewertet, erlebnispädagogische Elemente eingebaut, ein Lernbegleitheft erarbeitet und Zielvereinbarungsgespräche unter Beteiligung der Erziehungsberechtigten geführt. Danach richtet sich nun die individuelle Förderung der neuen Schülerinnen und Schüler.
"Wir versuchen unsere Schüler dort abzuholen, wo sie stehen, ihre Motivation für die Schule zu stärken und Verbindlichkeiten zu schaffen", so die Aussage der beteiligten Lehrkräfte.

Auch im Bereich der Berufsfachschule 1 geht man neue Wege. Die BBS Wissen deckt mit insgesamt fünf Fachschulklassen BF1 in den Bereichen Holz, Gesundheit und Pflege, Hauswirtschaft sowie Wirtschaft und Verwaltung (zwei Klassen) ein breites Spektrum an Berufsfeldern ab. Um dieser Schülergruppe, den Einstieg in die neue Schule zu erleichtern, starten diese Klassen seit Jahren mit einem sanften Einstieg, den Interaktionstagen.
In den ersten drei Tagen lernen die Schüler sich selbst, ihre Klassenkameraden und die Schule näher kennen. Dabei werden sie durchgängig von nur zwei Bezugspersonen betreut. Diese beiden Lehrer haben einen hohen Stundenanteil in den Klassen und sind in der ersten Woche nur in der BF1 eingesetzt. Dies zeigt den hohen Stellenwert, den man dieser Schulform an der BBS Wissen zumisst. An diese ersten drei Tage schlossen sich in diesem Jahr erstmalig zwei Tage mit individuellen Aufnahmegesprächen zwischen Schülern, Eltern und Klassenlehrern an.



Dies ist neu an der BBS Wissen und wurde von allen Beteiligten einhellig begrüßt. So äußerte zum Beispiel ein BF1-Schüler: "Mir hat gefallen, dass kein Schüler anders behandelt wird als der andere, alle sind freundlich, alle bekommen Hilfe". Oder die Mutter einer BF1-Schülerin: "Ich finde es toll, dass die Schüler hier so viel Unterstützung bekommen, aber auch dass man sie auffordert, das Beste aus sich herauszuholen".

Unterstützt wird die Arbeit mit und für die BF1-Schüler von der Schulsozialarbeiterin Christa Gürke, die an zwei Tagen pro Woche Ansprechpartner für die Schüler der BF1-Klassen ist. Sie hilft bei schulischen, familiären oder sonstigen Probleme und ist auch bei der Ausbildungsplatzsuche behilflich.

Dieser erste Baustein wird in den kommenden Monaten durch weitere Maßnahmen ergänzt, mit dem Ziel am Ende des Schuljahres die Schüler entweder mit einem Schulplatz in der BF2 oder mit einem passenden Ausbildungsplatz zu entlassen. Die Schulleitung begrüßt diese positive pädagogische Entwicklung hin zu mehr Stärkenorientierung und wird alles daran setzen, dass die Rahmenbedingungen so bleiben und dieser Prozess sich weiter entwickeln kann. Damit auch im nächsten Schuljahr die Schüler wieder sagen können: "Die erste Woche war sehr viel leichter und angenehmer als gedacht".



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