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Nachricht vom 15.09.2012    

Olympia-Gefühle beim Sport- und Spielfest der Lebenshilfe

Rund 300 Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen ließen sich vom olympischen Feuer und dem olympischen Gedanken "Jeder gibt sein Bestes" beflügeln und das Sport- und Spielfest der Lebenshilfe im Landkreis wurde ein Erfolg. Die Special Olympics Rheinland-Pfalz ehrte die Teilnehmer.

Die erste Medaille und Urkunde erhielt Rüdiger Arndt vom Vizepräsidenten der Special Olympics Rheinland-Pfalz, Dietmar Thubeauville (links) und Dominic Holschbach überreicht. Fotos: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Olympisches Feuer brennt ja eher selten im Wissener Stadion. Aber zum Sport- und Spielfest der Lebenshilfe im Landkreis zu dem mehr als 300 Teilnehmer ins Stadion kamen. Es gab auch eine Premiere: zum ersten Mal kam Special Olympics Rheinland-Pfalz zum Sport- und Spielfest. Vizepräsident Dietmar Thubeauville nahm mit den örtlichen Vertretern die Siegerehrungen vor.

Ein Start wie im Bilderbuch, denn die Sonne hatte den Himmel blank gefegt. Mit der offiziellen Begrüßung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den Westerwald-Werkstätten und den Tagesförderstätten sowie weiteren Einrichtungen der Lebenshilfe begann der olympische Fackellauf. Da zeigte sich eine besondere Atmosphäre im Stadion, denn dabei sein und das Beste geben wollte ein jeder.

Lebenshilfe-Geschäftsführer Jochen Krentel hatte die Ehrengäste begrüßt, sein besonderer Dank galt den Sponsoren und Unterstützern und vielen ehrenamtlichen Helfern.
Dass die Lebenshilfe im Landkreis, die 50 Jahre alt geworden ist, ein hohes Ansehen genießt, zeigten auch die Ehrengäste. MdL Anna Neuhof (Bündnis 90/Die Grünen), die Bürgermeister Heijo Höfer, Altenkirchen, Wolfgang Schneider, Daaden, Bernd Brato, Betzdorf, und Wissens VG-Beigeordneter Friedhem Steiger erwiesen den Organisatoren und Teilnehmern ihre Reverenz. In diesem Jahr ist die Deutsche Bank, Filiale Betzdorf Hauptsponsor mit 1600 Euro gewesen, auch waren Mitarbeiter im Rahmen des „Social Day“ im Einsatz und betreuten die Station „Weitsprung“. Eine große Unterstützung bot das DRK, hier gab es unter anderem das Verpflegungszelt.
Bevor das eigentliche Wettkampfgeschehen begann wurden acht Teilnehmer der nationalen Special Olympic Games, die in München stattgefunden hatte, geehrt. Daniel Langnickel von der Lebenshilfe würdigte die Sportler und ihre Leistungen und überreichte die Urkunden. Ein Dank galt auch der VG Altenkirchen und Wissen für die Unterstützung, der Deutschen Bank, und den Schülerinnen und Schülern des Wissener Kopernikus-Gymnasiums für die Hilfe an den Spiel- und Sportstationen.



Mehr als 25 Stationen, die mal sportliche, mal spielerische Herausforderungen beinhalteten, sollten absolviert werden. Und die Disziplinen machten auch Spaß, so etwa das Hinkelstein-Weitwerfen. Jeder wollte getreu dem olympischen Gedanken das Beste geben und darauf abgestimmt waren die vielen Parcours, auch natürlich für die Rollstuhlfahrer.
Das Organisatorenteam der Lebenshilfe, Dominic Holschbach, Janin Weiß-Schnorr und Klaus Gerhardus hatte ganze Arbeit geleistet. Es lief wie alles wie geplant und es gab bei der Siegerehrung nur strahlende Gesichter.
Rüdiger Arndt aus Gebhardshain erhielt die erste Medaille von Special Olympics Rheinland-Pfalz und seine Freude und sein Lachen stand stellvertretend für die mehr als 300 Personen aller Altersgruppen, die mitmachten und ihre Urkunden und Medaillen erhielten. (hws)


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