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Nachricht vom 10.01.2008    

Senioren feierten schwungvolle Party

Eine schwungvolle Karnevalsparty wurde im neuen Kaplan-Dasbach-Haus in Horhausen von der Seniorenakademie geboten. Büttenreden und tänzerische Darbietungen lösten einander fast ohne Unterbrechung ab und hielten die Senioren in Schwung - eine farbenfrohe, gelungene Sitzung.

drei techniker

Horhausen. Mit Beginn des neuen Jahres kehrte auch die Seniorenakademie Horhausen in das neue Kaplan-Dasbach-Haus zurück. Die erste Veranstaltung der Seniorenakademie war eine schwungvolle Karnevalsparty. Akademiepräsident Rudolf Lamerz hieß den Seniorpräsidenten Pfarrer im Ruhestand, Paul Menzenbach, und Pfarrer Guido Lacher zur Karnevalssitzung herzlich willkommen. Erfreut zeigte sich Lamerz über die vielen neuen Senioren, die in diesem Jahr hinzugekommen sind. Mit einem Liedtext auf das neue Kaplan Dasbach Haus, nach der Melodie der "Vogelhochzeit", eröffneten die Senioren die Sitzung. Nach dem Kaffeetrinken, zu dem es die traditionellen "Berliner" gab, übernahm die Moderation der Sitzung Matthias Seliger.
Mit Alaaf und Helau begrüßten die Senioren der Akademie den Hofstaat der Horser Karnevalisten unter der Leitung des Sitzungspräsidenten Michael Müller. Den karnevalistischen Schlachtruf mussten die Senioren erst einmal üben, denn für die Horser hieß es "Alaaf" und für die Akademie "Helau".
Müller zeigte sich in seinen Begrüßungsworten erfreut, dass die Seniorenakademie mit ihrem Programm an die Zeiten der 70ger Jahre anschlossen. In der "alten Version" prägten die Büttenreden eine Sitzung, heute sind sie kaum noch zu finden und der Tanz dominiert die Veranstaltungen. Tänze boten die Senioren aber auch. Die Lollipops aus Horhausen machten den Anfang und die Funken aus Wernd setzten mit ihrem Gardetanz das Bild fort. Höhepunkt der tänzerischen Darbietungen war der Paartanz von Celine Meffert und Tobias Troß. Der "Projäck" Chor trat nicht nur als Start- und Auflockerungsformation mit dem Lied "Ja, bat sein mir fruh" mit dem Solisten Walter Grendel auf sondern setzten auch nach drei Stunden mit dem Lied "Wir sind eine große Familie" den Schlusspunkt unter eine bombastische Sitzung.
Mit den Nachrichten um und aus Horhausen informierte Walter Grendel aus dem Fernseher das närrische Publikum. Die Seniorentanzgruppe hatte auf eine tänzerische Schau verzichtet und stellte sich lieber mit einer faszinierenden Modenschau dar. Die tollsten Kostüme wurden da auf dem Laufsteg gezeigt. Welchen Huddel er zur Weihnachtszeit mit dem Lametta hatte, schilderte Helmut Schmidt und so mancher im Saal nickte mit dem Kopf, wohl im Wissen, was ihm selber schon geschehen war. Hedwig Becker reiste in die Kur, mit dem Ziel einen Kurschatten zu ergattern. Nie wieder wolle sie, so ihre Erkenntnis nach dem "Heilbad", etwas von "Schatten" wissen. Die Lachmuskeln wurden bis zum Äußersten strapaziert, als Rosemarie Mikolei als Schwester "Ampulla" die Bühne betrat und von der Wehleidigkeit der männlichen Vertreter der Menschheit berichtete: "Man braucht eine Menge Kondition, die machen es einem nicht leicht auf der Männerstation". Den Refrain sprachen nach dem dritten Akt alle mit. Musikalisch wurde es mit den "drei singenden Technikern" Michael Reuter, Helmut Schmidt und Mathias Seliger. Den Schlussstrich zog als enttäuschte Ehefrau Christa Kabierschke in ihrer knalligen Büttenrede. (rula)
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Die drei singenden Techniker warteten mit spitzzüngigem Text auf. Fotos: Lamerz


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