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Nachricht vom 08.11.2012    

Wolfgang Stock erhielt Verdienstmedaille des Landes

Wolfgang Stock aus Niederfischbach wurde für seinen unermüdlichen Einsatz um den Natur- und Umweltschutz mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt. Umweltministerin Ulrike Höfken überreichte in einer Feierstunde den Verdienstorden für das herausragende ehrenamtliche Engagement.

Wolfgang Stock (links) erhielt die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz aus den Händen von Umweltministerin Ulrike Höfken. Foto: BUND


Verdienstorden des Landes
Niederfischbach/Mainz. Im Namen des Ministerpräsidenten Kurt Beck hat Umweltministerin Ulrike Höfken am Mittwoch, 7. November, in Mainz die Verdienstmedaille des Landes an Wolfgang Stock aus Niederfischbach überreicht.

„Diese Auszeichnung verleiht das Land an Persönlichkeiten, die sich über Jahre hinweg mit großem Einsatz und Sachverstand für das Wohl der Allgemeinheit eingesetzt haben“, so Ministerin Höfken. Sie bedankte sich bei Stock für sein großes ehrenamtliches Engagement für den Natur- und Umweltschutz, das für viele Menschen im Land vorbildlich sei.

„Ohne die ehrenamtliche Basis wäre es um den Naturschutz in Rheinland-Pfalz schlecht bestellt“, betonte Ministerin Höfken. Insbesondere die Überzeugungsarbeit vor Ort könnten freiwillige Helferinnen und Helfer am besten leisten: „Sie haben einen direkten Draht zu den Menschen und können sie dazu motivieren, sich für die Bewahrung unseres Naturerbes einzusetzen.“

Ein solches Vorbild sei Wolfgang Stock, der sich in seiner Heimatregion seit Jahrzehnten für die Belange des Naturschutzes einsetze. „Für Wolfgang Stock ist Naturschutz eine Lebensaufgabe. Sein ausdauernde Engagement hat diese Auszeichnung wahrlich verdient“, so Höfken.



Wolfgang Stock sei bereits 1962 als Schüler für den Gewässerschutz tätig gewesen. Mit Erfolg habe er zusammen mit der BUND-Kreisgruppe Altenkirchen in den 70er und 80er Jahren Umweltsünden großer Firmen vor Ort thematisiert. Bemerkenswert sei Stocks Gespür für die Öffentlichkeitsarbeit, stellte die Ministerin fest: „Sie haben es immer wieder geschafft, mit Ihrem Fachwissen und Ihrer Erfahrung als Anwalt der Natur über die Medien Aufmerksamkeit zu erregen.“

Die Ministerin hob auch Stocks Engagement in der Umweltberatung und der Jugendarbeit hervor. Im Landkreis Altenkirchen sei er als Naturschutzbeauftragter tätig und gehöre dem Beirat der Unteren Naturschutzbehörde an. Seit 1985 habe er in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Altenkirchen Ferienfreizeiten und Exkursionen für junge Naturfreunde organisiert. Zudem habe er ökologische Projekte der Caritas unterstützt, zum Beispiel in Kaltenkirchen, wo sein Engagement zur Ausweisung mehrerer Naturschutzgebiete geführt habe.



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