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Nachricht vom 16.11.2012    

Hämmscher Heimatkalender 2013 ist erschienen

Sieben Jahre nach der Herausgabe eines Heimatkalenders durch die Ortsgemeinde Hamm anlässlich der 875-Jahrfeier erscheint für das Jahr 2013 wieder ein auf den Raiffeisengeburtsort bezogener Jahreskalender mit historischen und bildlichen Impressionen, diesmal unter dem Motto „Ein Blick zurück“.

Sie stellten den Hämmscher Heimatkalender „Ein Blick zurück“ der Öffentlichkeit vor: Frank Müller, Dieter Krämer, Dirk Kuklik und Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen (von links). Foto: Rolf-Dieter Rötzel

Hamm. Der Hämmscher Heimatkalender 2013 ist eine historische Fundgrube und gibt Einblicke in die Ortsgeschichte. Herausgeber des geschichtlichen Rückblickes ist die Druckmüller GmbH in Roth, unterstützt von der Hammer Buchhandlung Kuklik und Frank Müller (Roth).
Die Redaktion hat Heimatfreund Dieter Krämer inne. Alte Aufnahmen mit Erklärungen bringen teilweise Vergessenes wieder in Erinnerung und ermöglichen der jüngeren Generation einen Einblick in Epochen der Hammer Ortsgeschichte. Erfreut zeigte sich Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen über die Herausgabe des Heimatkalenders, „der Raiffeisengeburtsort wird sichtbar, wie es früher war.“

„Bilder über das Leben aus vergangenen Zeiten üben zunehmend eine Anziehung aus“, bekundete Dieter Krämer. Die Herausgabe eines historischen Hammer Heimatkalenders sei schon lange geplant gewesen. Wenn der Start gelingt, so Krämer, Kuklik und Müller übereinstimmend, sollte der Jahreskalender in dieser Art fortan jährlich aufgelegt werden. „Stoff liegt im Überfluss vor“, so Krämer weiter. „Die Heimatkalender sollen informieren, aber auch unterhalten.“

Über den „Hämmscher Heimatkalender 2013“ wird auch im Internet berichtet, um für den Geburtsort von Friedrich Wilhelm Raiffeisen zu werben und ehemalige Hämmscher „weltweit“ auf die Herausgabe hinzuweisen.

Anekdoten und Histörchen zum weitererzählen
Nach den Vorstellungen von Dieter Krämer sollten in späteren Ausgaben der Bergbau, der historische Acker- und Waldbau, Viehzucht, Verkehr, Kirchen, Vereine, Feste, Bürgermeister, Pfarrer, Lehrer und andere Persönlichkeiten als besondere Schwerpunkte aufgenommen werden.
„Beim täglichen Blick auf den Kalender werden Erinnerungen wach, man spricht darüber und gibt Anekdoten und Histörchen an nachfolgende Generationen weiter“, so Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen in seinen weiteren Ausführungen. „Und das ist wichtig.“

Das Kalenderblatt im Januar berichtet über den am 10. Januar 1936 gegen 16 Uhr über Hamm herein gebrochenen Tornado, der mit einer „unsichtbaren Riesenfaust“ die Kirchturmspitze der evangelischen Kirche abbrach. Einen malerischen Blick auf das Deutsche Raiffeisen-Museum zeigt der Februar, während im März ein Entwurf einer 10-Euro-Gedenkmünze zum 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Jahre 2018 vorgestellt wird.

Im April ist ein „Gruss aus Hamm a./d. Sieg“ abgedruckt, den ein Apothekerlehrling in Hamm an seine Verwandten in St. Wendel am 9. Mai 1897 abschickte. „Steigers Loch – die Bitze, Platz in der Ortsmitte von Alt-Hamm“ ist der Aufmacher im Monat Mai. Der Juni widmet sich dem ehemaligen Sägewerk Peter Enders in der Mühlenstraße.

Im Juli steht der „Bruch“ im Mittelpunkt. Ein Panorama-Bild zeigt den alten Sportplatz, die dort stehende Eiche, die ehemalige Festhalle und im Hintergrund die Silhouetten der Synagoge sowie der evangelischen und katholischen Kirchen. Hammer Bürger werden sich im August auf einem Bild des im Jahre 1939 eingeweihten Kindergartens auf dem „Ringelsmorgen“ wieder erkennen.

Obersteiger Otto Lichtenthäler und Ottilie Tönges sowie Hochzeitsgäste am 6. April 1921 auf dem Weg von der Trauung zum heutigen „Birkenhof“ zeigt ein Bild im September. Der Hammer Kegelclub „Alle Neun“ – Anfang 1900 – begleitet durch den Oktober.
Die Monate November und Dezember berichten über bekannt gewordene „Hämmscher“. Der in Hamm im jetzigen Haus Lindenallee 17 am 9. Januar 1879 geborene Adolf Göschel widmete sich richtungsweisend der praktischen Hundepsychologie und erhielt weltweite Anerkennung im Bezug auf den Polizeihund. Zu einem international bekannten surrealistischen Maler wurde der am 26. Januar 1896 in Hamm geborene und am 6. Mai 1966 im benachbarten Windeck-Bach verstorbene Robert Schuppner.

Der Heimatkalender „Ein Blick zurück“ kostet sechs Euro und kann ab Freitag, 23. November, in der Buchhandlung Kuklik in Hamm (Telefon: 02682-1026, Fax: 02682-3459) und der Hammer Tourist-Information, Scheidter Straße 11 (Telefon: 02682-969789, Fax: 02682-67420, e-Mail: hamm@westerwald.info; Internet: hamm-sieg.de) erworben werden. (rö)




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