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Nachricht vom 23.11.2012    

Gewerbeflächen in Betzdorf besser vermarkten

Die FDP Betzdorf möchte die Vermarktung von Gewerbeflächen forcieren. Dazu zählt in erster Linie der Gewerbepark Betzdorf, der mit einer Erweiterung rund 70.000 Quadratmeter bebaubare Fläche aufweise. Aber auch die Gewerbeflächen "Rangierberg" sollen angeboten werden.

Betzdorf. Der FDP-Antrag für die Stadtratssitzung in Betzdorf im Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr Bürgermeister Brato,

nachdem die Regionale Entwicklungsgesellschaft Betzdorf sehr erfolgreich das Lampertz – Gelände entwickelt und vermarktet, beantragt die FDP, dass auch die anderen gewerblichen Flächen, die zur Verfügung stehen, offensiver veröffentlicht und angeboten werden sollten. Vielen potenziellen Interessenten oder Investoren in der Region Betzdorf/Kirchen, im Landkreis Altenkirchen, in dem angrenzenden Westerwaldkreis oder im Siegerland ist nicht bekannt, dass wir freie, größere zusammenhängende Gewerbeflächen verfügbar haben.

In den Bahnbrachen, hat der ehemalige Rangierberg mit ca. 47.000 qm zwar noch kein Baurecht und ist noch ohne Erschließung, kaum jemand kann erahnen, dass dort mindestens 30.000 qm gewerblich nutzbare, bebaubare zusammenhängende Fläche zur Verfügung steht.
Die Erweiterung des Gewerbeparks Betzdorf mit ca. 90.000 qm Gesamtfläche, einmalig im weiten Umkreis, hat Baurecht seit 2009 mit einer zusammenhängenden bebaubaren Fläche von nahezu 70.000 qm.
Die Regulierung des Höhenunterschiedes im Gelände ist bei einer so großen Fläche durch Massenaustausch, (Abtrag zu Auftrag) wirtschaftlich vertretbar. Es sind bei weitem nicht so enorme Erdbewegungen nötig, um ein zusammenhängendes ebenes Plateau zu erreichen, wie z.B. im benachbarten Siegen im „Oberen Leimbachtal“ ausgeführt.

Die Verkehrsanbindung über den Wendehammer ist bereits vorgegeben, sie funktioniert auch ohne die mögliche Anbindung an die Ortsumgehung Steineroth, deren Realisierung noch völlig offen ist.
Die Vorstellung der FDP ist, das auch diese Fläche ganz bewusst als große zusammenhängende Fläche angeboten werden soll, mit dem Hinweis, dass der Interessent, die Erschließung und Herrichtung des Grundstückes in Eigenregie durchführen muss.



Dadurch, dass mitten in dem Gewerbegebiet der Steinerother Sportplatz liegt, ist zu klären, wie mögliche Entschädigungen oder Ersatzmaßnahmen für den Sportverein, im Rahmen des Erbpachtvertrages zu regeln sind.
Es ist bekannt geworden, dass der Verein den Sportplatz sanieren möchte. Es ist die Rede von einem Rasenplatz mit Bewässerungsanlage, solche Maßnahmen bedürfen der Zustimmungen der Stadt Betzdorf.
Daher ist für die FDP ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den Aktivitäten des Sportvereins Steineroth/Dauersberg und der Erweiterung des Gewerbeparks Betzdorf zu sehen.
Für derart große Flächen sehen wir selbst bei einer kompletten Umsiedlung und damit Neubau des Sportplatzes auf angrenzendem Steinerother Gelände und einer vollständig privaten Erschließung, wettbewerbsfähige, marktgerechte Grundstückspreise. Investitionskosten würden immer auf das Gesamtgrundstück mit ca. 90.000 qm umgelegt. Bei einem Sportplatzneubau beispielsweise in einer Größenordnung von z.B. 450.000 Euro wären das anteilige Kosten von vertretbaren 5 Euro/qm Grundstücksfläche.

Wir beantragen für die nächste Stadtratssitzung,
Der Stadtrat möge beschließen:

1. Die Verwaltung legt die finanziellen und zeitlichen Konsequenzen aus dem Erbpachtvertrag mit dem Sportverein Steineroth/Dauersberg im Stadtrat offen.

2. Die Verwaltung wird aufgefordert, im Rahmen der allgemeinen Wirtschaftsförderung, der regelmäßigen Öffentlichkeitsarbeit und mit Hilfe der Regionalen Entwicklungsgesellschaft, die Gewerbeflächen „Rangierberg“ und „Gewerbepark Betzdorf“ als Gewerbeflächen in der jeweiligen Gesamtgröße anzubieten."


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