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Nachricht vom 30.11.2012    

Kindergarten Pracht ist jetzt Stromerzeuger

Auf dem Dach des Kindergartens in Pracht wurde ein Fotovoltaikanlage installiert, die nun offiziell in Betrieb ging. Rund 10.000 Euro wurden investiert, von E.ON Mitte gab es einen Zuschuss aus Mitteln des Öko-Cent-Tarifs. Die Einrichtung nutzt den erzeugten Strom selbst und Überschüsse gehen ins Netz.

Andreas Kämpfer von E.ON Mitte (2.v.rechts) übergibt in Anwesenheit der Kindergartenleiterin Regina Just und des Verwaltungsmitarbeiters Frank Schüler (rechts) ein Hinweisschild bezüglich der umweltschonenden Erzeugung von Strom im Kindergarten Pracht an Bürgermeister Rainer Buttstedt. Foto: Rötzel

Pracht. Auf dem Dach des kommunalen Kindergartens „Zur Wundertüte“ in Pracht wird künftig aus Sonnenlicht elektrischer Strom erzeugt. Bürgermeister Rainer Buttstedt nahm die Fotovoltaikanlage gemeinsam mit Andreas Kämpfer (E.ON Mitte Vertrieb GmbH, Teamleiter Süd) in Betrieb.

Die Investition von insgesamt 10.000 Euro wird zu einem Drittel von E.ON Mitte Vertrieb aus den Mitteln des ÖkoCent-Tarifs ermöglicht. Den übrigen Teil trägt die Verbandsgemeinde Hamm.

„Mit der Inbetriebnahme der Anlage vollziehen wir in der Verbandsgemeinde einen weiteren Schritt im Zeichen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit“, so Buttstedt. „Wir freuen uns sehr, dass E.ON Mitte Vertrieb als neuer Energiepartner in unserer Region die Energiewende vor Ort unterstützt.“

Bei einer Solarzellenfläche von 32 Quadratmeter erbringt die Anlage eine Spitzenleistung von rund fünf Kilowatt. Jährlich werden bis zu 4.100 Kilowattstunden Strom von der Sonne „geerntet“ und vor Ort im Kindergarten selbst verbraucht bzw.in das Netz eingespeist. Dies entlastet in den nächsten 20 Jahren die Umwelt um etwa 20 Tonnen Kohlendioxid.

Die Vergütung erfolgt nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz(EEG) und beträgt in den nächsten 20 Jahren garantiert 18,73 Cent pro Kilowattstunde. Mit jeder selbst verbrauchten Kilowattstunden steigt die Rentabilität der Anlage, da bereits bei den jetzigen Strombezugspreisen, ohne die Steigerungen der nächsten Jahre eingerechnet, die Eigenproduktion und –verbrauch rund 4 Cent pro Kilowattstunde mehr Ertrag bringt. Spätestens nach acht Jahren wird die Anlage einen kleinen Gewinn abwerfen.

Der ÖkoCent-Tarif ist vom TÜV-Hessen zertifiziert. Dadurch ist gewährleistet, dass immer genügend „grüner Strom“ im Netz ist und die Mehraufwendungen der ÖkoCent-Kunden ausschließlich zur Förderung und Nutzung von erneuerbaren Energien verwendet werden. Die bisher insgesamt 77 aus dem Ökostrom-Tarif von E.ON Mitte Vertrieb mitfinanzierten Fotovoltaikanlagen erzeugen pro Jahr rund 83.000 Kilowattstunden Strom aus Sonnenenergie. (rö)



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