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Nachricht vom 11.01.2013    

Schülergruppe reist auf die Philippinen

Um dabei zu helfen die Arbeiten zum Projekt „Kinderheim auf den Philippinen“ abzuschließen, reist eine 15-köpfige Gruppe, bestehend aus zwölf Schülern und drei Begleitpersonen, von der BBS Betzdorf-Kirchen am 17. Januar auf die Philippinen.

Ein Teil der BBS-Gruppe, die die Arbeiten am Projekt „Kinderheim auf den Philippinen“ abschließen werden: Can Cantürk, Paul Neumann, Niklas Barthel, Silas Becker, Norbert Rink, Wilhelm Groß, Jürgen Nocker. Diese Modelle für den Bau wurden vor vier Jahren von BBS-Schülern erstellt. (Foto: pr)

Kirchen. Die Arbeiten zum Projekt „Kinderheim auf den Philippinen“ stehen kurz vor dem Abschluss: 15 Personen, darunter zwölf Schüler und drei Begleitpersonen der BBS Betzdorf-Kirchen, werden am 17. Januar aufbrechen, um den Bau des Kinderheimes abzuschließen. Norbert Rink und Jürgen Nocker werden von der Berufsbildenden Schule Betzdorf-Kirchen die Schüler begleiten. Der Rückflug ist für den 4. Februar vorgesehen.

Schulleiter Michael Schimmel betonte, dass diese Reisen – genauer der Arbeitseinsatz – von BBS-Schülern in fremde Länder der Entwicklung ihrer Persönlichkeit diene. Auf Reisen ändere man oft Meinungen und Vorurteile. Zu den Besonderheiten gehöre nicht nur der Flug im Lufthansa-A380 und die Besichtigung von Singapur, das Besondere sei das Kennenlernen der fremden Kultur und das Zusammentreffen mit Menschen.

Das Kinderheim ist fast fertig. In den vergangenen Wochen wurden von Einheimischen die Fenster eingesetzt. Die Kinderzimmer werden im Januar von den BBS-Schülern fertiggestellt, die Sockelleisten in allen Räumen angebracht, die Wände werden gestrichen, die Decken in drei Bädern fertiggestellt, die Duscharmaturen montiert, das Erdgeschoss verputzt und der Spielplatz angelegt. Die Drainage und die Entwässerungsleitungen sind schon verlegt, die Wasserversorgung und die Kleinkläranlage mit elektronischer Steuerung werden in Betrieb genommen.



Bezugsfertig wird das Heim allerdings erst, wenn noch fehlende Möbelstücke wie Doppelstockbetten, Küchenschränke, Geschirr und Speiseraummöbel angeschafft sind. Die Betriebsaufnahme wird im Sommer stattfinden. Projektleiter Norbert Rink wird dann vor Ort sein. Man wird mit vier bis acht Kindern beginnen, die vom zuständigen Jugendamt für den Heimaufenthalt vorgeschlagen werden.
Vorgesehen ist das Kinderheim für 32 Kinder, es gibt insgesamt acht Kinderzimmer. Natürlich ist auch Fachpersonal notwendig. 30 Euro werden im Monat für ein Kind benötigt, um die Kosten abzudecken. 900 bis 1000 Euro braucht nach Rink das Heim im Monat. Die Sicherung der Kosten soll durch Patenschaften abgedeckt werden. Rink betonte auch, dass man gegenüber den Spendern verpflichtet sei. Deshalb müsse man vor Ort auf den Einsatz des Geldes achten. (Spendenkonto: Kreissparkasse Marburg-Biedenkopf, Blz.: 53350000, Kt. 164002365, Empfänger: „Wir bringen Zukunft“)

Die Kosten für den Arbeitseinsatz haben die Schüler selbst aufgebracht. Mit 900 Euro sind der Flug, die Übernachtungen, vier Inlandflüge, Fähr- und Verpflegungskosten abgedeckt. Die Flugkosten sind in diesem Jahr mit 715 Euro um 150 Euro höher als im Vorjahr – man fliegt aber auch im Lufthansa-A380.



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