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Nachricht vom 31.01.2013    

Profi-Tennis im nächsten Jahr in Altenkirchen?

Eine einzigartige Chance für Verein und Region: Die Altenkirchener Sportgemeinschaft (ASG) hat die Möglichkeit, im kommenden Jahr ein ITF-Turnier für junge Profi-Tennisspielerinnen zu veranstalten. Es könnte ein Highligt im Veranstaltungsreigen zu 700 Jahre Stadt Altenkirchen werden. Mit dem SRS hat man einen erfahrenen Veranstaltungspartner gefunden, Sportstätten und Hotel liegen ideal. Nun geht es an die Sponsorensuche.

Sie informierten über das geplante Profi-Tennisturnier in Altenkirchen: Hans-Günter Schmidts (SRS-Geschäftsführer), Initiator Razvan Mihai, Sigi Paulat (SRS) und Klaus Schneider, Vorsitzender der ASG (von links). Foto: Nadine Buderath

Altenkirchen. Um Spiel, Satz und Sieg auf hohem Niveau soll es im Februar 2014 in der SRS-SportPark-Tennishalle in Altenkirchen gehen. Damit aus diesem Wunsch Wirklichkeit wird, haben die Tennisabteilung der ASG (Altenkirchener Sportgemeinschaft) und ihr Veranstaltungspartner, der SRS, jetzt den ersten Aufschlag ins Feld gebracht, sprich, die Zusage, ein Turnier für Profi-Tennisspielerinnen durchzuführen, ist gemacht.

Doch der Reihe nach: Seit Mai vergangenen Jahres hat der ehemalige rumänische Nationalspieler Razvan Mihai, Leiter der LOB Tennisschule, seinen „Hauptsitz“ bei der ASG. Ebenfalls im Jahr 2012, nämlich im Oktober, ist der Deutsche Tennisbund mit der Bitte an Mihai herangetreten, ein ITF (International Tennis Federation)-Turnier im Rahmen der HEAD German Masters Series durchzuführen. Für diese Aufgabe hat sich der engagierte Tennislehrer nicht zuletzt durch seine Erfahrungen als Leiter von Turnieren für unterschiedlichste Leistungs- und Altersklassen empfohlen. So fackelte er auch diesmal nicht lange und bildete ein Turnierkomitee, um Chancen und Voraussetzungen einer solchen Großveranstaltung in Altenkirchen zu eruieren. Zum Komitee gehören unter anderem der Vorsitzende der ASG, Klaus Schneider, der Vorsitzende der Abteilung Tennis, Thomas Düber, sowie Hans-Günter Schmidts, der Geschäftsführer des Veranstaltungspartners SRS und die SRS SportPark-Mitarbeiter Frank Spratte und Sigi Paulat.

Nach einigen internen Planungssitzungen, wurde das Hallenturnier am Mittwochabend im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Die wichtigste Nachricht, wie bereits oben erwähnt, war dabei natürlich: Die Zusage für das Turnier an den Deutschen Tennisbund wurde am 13. Januar gemacht.
Das Turnier in Daten und Fakten: Am 14. Februar 2014 (Freitag) wird mit der Anreise der ersten Spielerinnen gerechnet. Es wird eine Einzel- und eine Doppelkonkurrenz geben. Das Turnier wird neun Tage dauern, die Finalspiele am Sonntag, 23. Februar stattfinden. Zwei wichtige Fragen sind aber noch offen – so muss bis Oktober diesen Jahres entschieden werden, ob man ein 64 oder ein 48er Feld zur Qualifikation zulassen will und auch die Höhe des Gesamtpreisgeldes steht noch nicht fest, die Wahl liegt hier zwischen 10.000 und 15.000 Dollar.



Daneben heißen die drei Hauptaufgaben für das Team um Razvan Mihai: Sponsoren finden, ein großes Publikum anlocken, Profispielerinnen für das Turnier begeistern. ASG und SRS können dabei mit Vorteilen für die Sportlerinnen, als auch für Verein, Stadt und Region wuchern. Mihai betonte, dass die ITF-Turniere für die Spielerinnen sehr attraktiv seien, da hier Punkte für die Weltrangliste geholt werden können (die seien wichtiger als das Preisgeld).

Und wo, so überlegte er weiter, seien die örtlichen Gegebenheiten so günstig wie auf der Glockenspitze, liegen Hotel und Sportstätten doch in unmittelbarer Nähe zueinander. Auf einen weiteren Pluspunkt machte Frank Spratte aufmerksam: das Turnier liegt zeitlich und geographisch zwischen denen von Leimen und Kaarst.

Die Wünsche und Visionen für Verein und Region brachte Thomas Düber auf den Punkt. „Wir wollen einiges für den Verein bewegen und außerdem Aufmerksamkeit für die Stadt erzielen.“ Immerhin feiert die Stadt im Jahr 2014 die 700 Jahre Stadtrechte. Vom Turnier erhoffe man sich mediale Präsenz und positive Impulse für den Tennissport im Allgemeinen und die Jugendarbeit im Besonderen. Hans-Günter Schmidts zeigte sich ebenfalls äußerst optimistisch: „Das ist eine Chance für die Region! Wir werden alles daransetzen, dass sich Spielerinnen und Zuschauer wohl fühlen und begeistert sind.“

Das Turnierkomitee, die ASG und SRS stellen Helfer, Tennishalle, Hotel und Ideen, um das Turnier 2014 (und noch, so ist es gewünscht, mindestens zwei weitere Jahre) zum Erfolg werden lassen. Den Matchball verwandeln müssen nun Sponsoren und nicht zuletzt das Publikum. (bud)


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