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Nachricht vom 03.02.2013    

Honigsüße Zeiten bei den Hämmscher kfd-Frauen

Vielfältig und stimmungsvoll gestaltete die Hammer kfd mit einer gehörigen Portion „Hämmscher Wend“ ihren schon zur Tradition gewordenen karnevalistischen Nachmittag. Entsprechend dem ausgegebenen Motto „Honigsüße Zeiten woll’n wir euch bereiten“ standen Frohsinn und Heiterkeit in der vollbesetzten Narhalla des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses ganz oben auf der Begeisterungsskala. Tänze, Büttenreden, Sketche, Humor und Schunkellieder sorgten für heitere fünf Stunden.

Die Hammer kfd-Bienen mit ihrem „Willi“ (Pfarrer Bruno Nebel). Fotos: Rolf-Dieter Rötzel

Hamm. Der Karneval in Hamm lebt durch die kfd-Frauen, und sie boten ein abwechslungsreiches Programm. Durch das kurzweilige Programm führte Bettina Engels, deren besonderer Dank der Helferschar vor und hinter der Bühne galt. „Arbeit“ hatten auch die anwesenden Närrinnen; sie mussten zahlreiche Raketen zünden. Musikalisch führte Alex durch die gelungene Veranstaltung.

Nach dem Einzug mit Klatschmarsch der kfd-Damen gab Hamms Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen als „ausgemusterter Lehrer“ Stilblüten aus Aufsätzen seiner „ehemaligen Schüler“ zum Besten. In die Bütt ging auch Bürgermeister Rainer Buttstedt, der gesanglich die Närrinnen begrüßte, um dann auf die „progressive“ Entwicklung des Schulsystems anhand einer Rechenaufgabe einzugehen.

Viel Beifall erhielten die kfd-Damen für ihren Bienentanz; zuvor hatte Drohne Willi „in Sandalen“ (Pfarrer Bruno Nebel) Biene „Maja“ gesucht. Auch mit dem Tanz der „Blechbüchsenarmee“ aus der Augsburger Puppenkiste wurde der Geschmack der Anwesenden getroffen.

Zum „Top-Anheizer“ avancierte der zum dritten Mal in Hamm weilende Marcello aus Köln mit Stimmungsliedern. Kräftig, breitschultrig, gut aussehend und etwas an den Füßen haben, so sollte der Mann beschaffen sein, den Jutta Esche in der Heiratsvermittlung von Elisabeth Ebach suchte: weil es Papa ihr es so gesagt hatte. Jedoch leider ohne Erfolg.
Zum Verzweifeln brachte ein Bankautomat (Stimme: Angelika Gläser) den Landwirt Bonifatius Dotzmüller (Karin Tschorn) mit immer wieder neuen Fragen. Hildegard Markup wollte etwas von der Butter abhaben, die Jutta Esche „kiernte“, und bot dafür persönliche Geschenke vom BH bis hin zur Pille für den Mann an.
Heinrich (Birgit Busse) und Hubertinchen (Marlene Lang), beide in die Jahre gekommen, schwärmten von zurückliegenden Jahrzehnten, als man sich umarmt, sogar geküsst und anderweitig beschäftigt hatte, um das letztere dann vorzuführen: Tanzen und dabei in die Hände klatschen.

Als Import aus der Kreisstadt Altenkirchen berichteten Emma (Ursula Brambach) und Otto (Renate Demmer) von einem hinterlistigen, gesundheitlichen Problem, zu dessen Behebung nicht Ärzte, sondern Schwester Barbara beitragen konnte. Das Lachen verging Jutta Esche, als sie im Frühjahr ihre Figur betrachtete, denn „de Fott war zu deck“.

Tänzerisch begeisterten weiter die „Rother Tanzkinder“ und die „Sternschnuppen“ der Prachter Karnevalsgesellschaft „Fidele Jongen“. Eine besondere und bisher einmalige „Superbusenmodel-Show“ hatten die kfd-Damen ebenfalls organisiert. Die Models stellten Exponate mit wohlklingenden Namen von „Pretty Women XXL“, „Kappes-Bouren“ bis hin zur „Zuckerpuppe“ vor und stellten damit jedes Boxenluder in den Schatten. (rö)



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