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Nachricht vom 05.02.2013    

Auf den Spuren der Grubenbahn gewandert

Einen schönen Wintertag hatten sich die Landfrauen des Bezirks Wissen-Mittelhof-Katzwinkel für ihre Sternwanderung mit den Heimatforschern Bruno Wagner und Herbert Schmidt ausgewählt. Die Wanderung führte entlang der alten Trasse der ehemaligen Grubenbahn.

Es gab interessante Ausführungen zur Geschichte der Grubenbahn. Fotos: Landfrauen

Wissen-Katzwinkel. Zu einer Sternwanderung trafen sich 34 Landfrauen in Begleitung einiger Männer des Bezirkes Wissen-Mittelhof-Katzwinkel. Die Wissener Wandergruppe startete bei der „Alten Hütte“ und lauschte angeregt den Erzählungen
von Bruno Wagner, einem Hobby-Heimatforscher, über die Entwicklung der ehemaligen Bahntrasse, die nun als Wanderweg genutzt wird.
Der ebenfalls als Hobby-Heimatforscher tätige Herbert Schmidt führte die Katzwinkeler Gruppe ab Nimrod und nutzte den gleichen Weg. Bei den eindrucksvollen Ausführungen fühlte sich so mancher der Wanderer in frühere Zeit versetzt.
Ab 1864 noch als Pferdeeisenbahn auf einer Länge von ca. 9 Kilometern gebaut, wurde dort ab 1873 die erste Dampflok eingesetzt. Das sogenannte „Bähnchen“ transportierte 92 Jahre lang Eisenerzgestein von der Grube Vereinigung in Katzwinkel zur Alten Hütte in Wissen. Auf dem Rückweg wurde Grubenholz für den Bergbau, Schlackesand zur Verfüllung der Gruben und Steinkohle für die Loks befördert. Ab 1910 bot sich auch für Betriebsangehörige die Mitfahrgelegenheit. Während und nach dem Krieg fand das „Bähnchen“ für den privaten Gütertransport Verwendung.
Vorbei an noch einigen markanten Stellen und bestem Wanderwetter kehrten beide Landfrauengruppen anschließend in der „Alten Mühle“ ein, um nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen den Heimweg anzutreten.


Lokales: Wissen & Umgebung
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