Chancen und Risiken der Zukunft diskutiert
Der erste Themenabend des CDU-Ortsverbandes Birken-Honigsessen zeigte eine positive Resonanz. Die Einwohnerschaft war natürlich an den lokalen Themen besonders interessiert, so stand der schon lange geplante Rasenplatz im Mittelpunkt, aber auch die Verkehrsinfrastruktur.
Birken-Honigsessen. Großes Interesse und eine rege Beteiligung kennzeichnete den ersten Themenabend des CDU-Ortsverbandes. Vorsitzender Thomas Weber begrüßte die Redner Michael Wagener und Dr. Josef Rosenbauer.
Michael Wagener machte das Thema direkt konkret. Er ging auf die Gesamtsituation der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde Birken-Honigsessen ein. Jedoch wurde schnell klar, dass die Ortsgemeinde und die Verbandsgemeinde von vielen Faktoren
abhängig sind. Dazu gehören Themen wie Bahnstrecke Köln–Siegen, Regionale Arbeitsteilung, Straßenverkehrsanbindung und auch die Energieversorgung.
Von den Teilnehmern kamen Fragen zur Touristik (rückläufig), zur Windkraft, Stichwort Hümmerich, Stromnetzübernahme und auch das Thema Rathaus Wissen wurde diskutiert.
Kreisvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer machte in seiner Rede direkt klar, das man in der Region eine bessere Verkehrsinfrastruktur benötige. Das sei die Basis für jegliche weitere positive Entwicklung. Rosenbauer und Wagener sahen das Thema Bahnstrecke gleich.
"Wir müssen die Bahn überzeugen, zu investieren. Das geschieht bestimmt nicht über den Personenverkehr alleine. Die Siegstrecke muss zu einer echten Alternative für die Bahn werden. Die Bahn muss erkennen, dass über die bestehende Infrastruktur mehr und schneller etwas zu erreichen ist, wie über eine komplizierte, zeitfressende neue Streckenführung. Dabei müssen die Bürger einsehen, dass dieses auch über eine Streckenführung Herdorf sein kann", heißt es im Pressebericht des Ortsverbandes.
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Natürlich machte Rosenbauer auch auf das Thema Gesundheitswesen aufmerksam.
Speziell die Nachbesetzung der Hausärzte (50 Prozent sind über 55 Jahre) und die Personalnot in der ambulanten Pflege werden noch arge Sorgen bereiten.
Den Honigsessener Bürger interessierten natürlich auch die lokalen Themen. Ein wichtiger Punkt war da auch der geplante Rasenplatz. Motivierte „TuS´ler“ sammelten 100.000 Euro und möchten natürlich dafür auch eine Perspektive haben. Ein Abwürgen von Bürgerengagement könnte in der heutigen Zeit ein absolut falsches Signal sein. Es müsse eine Lösung gesucht und gefunden werden, wurde im Rahmen des Abends deutlich gemacht. Alle diese Punkte und mehr wurden zusammengetragen, um als Grundlage für das spätere Handeln zu dienen.
Schon heute freut man sich auf die zweite Veranstaltung am 13. Mai um 19 Uhr in der Gaststätte zur Alten Kapelle.
Die Gastredner sind:
Dr. Sabine Dyas, Regional-Geschäftsführerin der IHK
Landrat Michael Lieber
Berno Neuhoff, Regional- und Kreisentwicklung
Lokales: Wissen & Umgebung
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