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Kultur |


Nachricht vom 21.02.2008    

A-Capella im neuen Dasbach-Haus

Zwei A-Capella-Ensembles sorgten im neuen Kaplan-Dasbach-Haues in Horhausen für eine gelungene Premiere. Das Haus war bis auf den letzten Platz besetzt und das Publikum brauchte sein Kommen nicht zu bereuen.

a capella aus köln

Horhausen. Zwei A-cappella-Ensembles der Spitzenklasse, Mundart aus Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und "Flowalicious" aus Köln sorgten für das neue Kaplan Dasbach Haus in Horhausen für eine rundum gelungene Feuertaufe. Die Ortsgemeinde und das Haus Felsenkeller Altenkirchen, seit zwei Jahrzehnten in der Region Impulsgeber für kulturelle Veranstaltungen mit dem Anspruch auf ein ausgewogenes künstlerisches Angebot an nationalen und internationalen Ensembles veranstalteten im neuen Haus gemeinsam dieses musikalische Ereignis. Der Eine stellte die Räumlichkeit, der Andere seine guten Kontakte zur kulturellen Szene. Eine Verbindung, die bei gutem Angebot und entsprechender Resonanz zum Erfolg werden kann, so Helmut Nöllgen (Felsenkeller).
Die Veranstaltung hatten die Veranstalter in einer gemütlichen, entspannten Version vorgesehen und die Konzertbesucher an langen Tischreihen platziert. So wurde man davon überrascht, dass es an der Abendkasse noch einen gewaltigen Ansturm gab. Stühle wurden nachgestellt und jedes freie Plätzchen genutzt. Gemischten Alters zeigte sich das Publikum, von 18 bis 80 war alles vertreten. "Mundart" erschien auf der Bühne und ließ die Stimmen erklingen. Der erste Ansatz hörte sich grausam an, lag aber nicht an den Sänger der Boy-Group, sondern an der Beschallung. Doch die Technik erwies sich als pfiffig und hatte bereits nach Sekunden die Sache im Griff. Dem grenzenlosen Genuss vom Spiel der Stimmbänder waren keine Grenzen gesetzt. Hier hatte das Publikum eher Startschwierigkeiten bei der Animierung der Gruppen zur aktiven Beteiligung. Konstantes Bemühen von Mundart und Flowalicious führten aber schließlich auch hier zum Erfolg. Die Magdeburger, die aber auch Dresdener und Leipziger in ihrem Ensemble haben, gingen mit Pop Musik wie "Pretty Women", "Girls, Girls, Girls" und "Ain´t no Sunshine" an den Start. Auch die Ulknummer von Stefan Raab - "Wat´n hat´n Du denn da" - ging runter wie Öl und brachte anhaltende Begeisterung. Flowalicious, drei Männer und zwei Frauen, international besetzt, geführt von der spanischen Leadsängerin Minerva, ließen es richtig krachen. Nach knapp vier Stunden war es schließlich vorbei, die Zugaben abgespult, der donnernde Beifall, die stehenden Ovationen nahmen ein Ende. Gemeinsam bedankten sich die zehn Akteure beim begeisterten Publikum. (ari)
Die Kölner A-cappella Gruppe "Flowalicious". Fotos: team


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