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Nachricht vom 11.04.2013    

Landrat besuchte Modulraumbauer

Das Familienunternehmen Alho in Friesenhagen hatte kürzlich eine Besucherdelegation des Kreises Altenkirchen zu Gast, der neben Landrat Michael Lieber auch Ortsbürgermeister Bruno Schuh, Oliver Schrei und Slawomir Swaczyna von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises und Rainer Kipping von der Sturkturförderungsgesellschaft der Verbandsgemeinde Kirchen angehörten.

Firmenrundgang bei Alho: Reinhard Hombach (Alho), Rainer Kipping (Geschäftsführer SFK Kirchen), Landrat Michael Lieber, Firmengründer Albert Holschbach, Ortsbürgermeister Bruno Schuh, Achim Holschbach (Geschäftsführer ALHO Holding GmbH), Oliver Schrei (Geschäftsführer WFG) und Tobias Gerhardus (Alho) (v.r.). (Foto: pr)

Friesenhagen. Der Norden des Landkreises Altenkirchen hat nicht nur eine intakte Naturlandschaft mit hohem Erholungswert zu bieten, sondern ist auch als Wirtschaftsstandort bekannt. Verantwortlich hierfür ist nicht zuletzt die Firma Alho am Standort Friesenhagen, wo rund 400 Mitarbeiter täglich ihrer Arbeit nachgehen. Dass sie dies mit Motivation und höchstem handwerklichem Geschick tun, davon konnte sich jetzt Landrat Michael Lieber bei einem Betriebsbesuch überzeugen. Neben Ortsbürgermeister Bruno Schuh gehörten auch Oliver Schrei und Slawomir Swaczyna von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises und Rainer Kipping von der Sturkturförderungsgesellschaft der Verbandsgemeinde Kirchen zur Besucherdelegation.
Die Alho Systembau GmbH, 1967 gegründet, hat sich in den letzten Jahren vom Hersteller von Systemcontainern zum Spezialisten für hochwertige modulare Gebäude entwickelt. Die Vorteile der modularen Bauweise und der hohen Qualität wissen auch die Kunden zu schätzen: „Mit den aktuellen Umsatzzahlen sind wir sehr zufrieden“, konnte Unternehmensgründer Albert Holschbach berichten. Mitverantwortlich hierfür sei eine gute Nachfrage von Kindertagesstätten nach den Modulbaulösungen. Und weiter: „Wir sind dabei darüber nachzudenken, unsere Fertigungstiefe hier am Standort zu erhöhen. Dies würde auch neue Arbeitsplätze schaffen.“ Die ALHO-Gruppe ist mit derzeit über 700 Mitarbeitern europaweit tätig als einer der führenden Anbieter und Hersteller im Bereich des Systembaus. Anfang der 80er Jahre wurde das Konstruktionsprinzip weiterentwickelt, wodurch ausgereifte Lösungen für dauerhafte Gebäude geschaffen wurden.
Während eines Betriebsrundganges durch die beeindruckenden Firmenhallen wurden schnell die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Bauweise klar: „Die Möglichkeit, die einzelnen Module industriell vorzufertigen“, so Achim Holschbach, Geschäftsführer der ALHO Holding GmbH, „hat den Vorteil, dass sich sämtliche Gewerke so sehr gut koordinieren lassen. Das Gebäudeinnere ist schon so gut wie fertig, bevor die Einzelmodule zum Ort der Bestimmung transportiert werden.“ Die Folge sei eine hohe Kundenzufriedenheit.
Aber nicht nur die Zufriedenheit von Kunden sei wichtig, sondern auch die der Mitarbeiter, die den Erfolg des Unternehmens ausmachen, so die Geschäftsleitung weiter. Für Landrat Lieber ist dies ein wichtiger Aspekt: „Alho ist ein typisches Familienunternehmen mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Mitarbeitern und einer engen Bindung an die Region. Ein Glücksfall für den Landkreis Altenkirchen.“
Auch der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises liegt eine positive Entwicklung des Unternehmens am Herzen. „Wir unterstützen eine weitere Entwicklung und stehen als Ansprechpartner dem Unternehmen jeder Zeit zur Verfügung“, so Oliver Schrei, Geschäftsführer der WFG.
Eine Unterstützung sagte auch Bruno Schuh, Ortsbürgermeister von Friesenhagen und Rainer Kipping, Geschäftsführer der Strukturfördergesellschaft der Verbandsgemeinde Kirchen zu. „Die Erweiterungsabsichten zeigen, dass das Unternehmen ALHO sich klar zum Standort bekennt. Wir werden uns für die Realisierung intensiv einsetzen.“
Ein Wermutstropfen: Auch die Firma Alho hat mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Es sei immer schwieriger, so Firmengründer Albert Holschbach, Ingenieure zu finden. Daher setze man auf einen guten Kontakt zur Universität Siegen.


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