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Nachricht vom 02.05.2013    

Huun-Huur-Tu bringt die Steppe in den Westerwald

Bei der 18. Reihe zu „Musik in alten Dorfkirchen“ sind wieder Gäste aus Asien im Westerwald vertreten. Die Gruppe Huun-Huur-Tu bringen zum Auftakt der Reihe am Sonntag, 26. Mai, die Steppe in die evangelische Kirche nach Selters.

Am 26. Mai ist zum Auftakt der 18. Reihe „Musik in alten Dorfkirchen“ die Gruppe Huun-Huur-Tu zu Gast im Westerwald. (Foto: pr)

Selters/Westerwald. Konzerte mit traditionellen Musikern aus der Mongolei sind seit Jahren ein Publikumsmagnet der Westerwälder Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“. Das wird beim Auftakt der diesjährigen 18. Reihe am Sonntag, 26. Mai, in Selters ähnlich sein. Obwohl die Gruppe Huun-Huur-Tu aus einer benachbarten Region im asiatischen Teil Russlands kommt. Aber ihren Kehlkopf- und Obertongesang beherrschen die Musiker ebenso wie ihre Instrumente meisterhaft wie weltweit kaum eine andere Gruppe. Beginn in der Evangelischen Kirche ist um 17 Uhr.
Huun Huur Tu sind in der ganzen Welt unterwegs, um diese mit dem musikalischen Erbe ihrer Heimat zu beglücken: In der autonomen russischen Republik Tuva, im Nirgendwo an der sibirisch-mongolischen Grenze, pflegt man die traditionelle Kunst des Obertongesangs seit Hunderten von Jahren. Intensiv widmen sich die vier Ausnahemusiker diesem Erbe und sie benutzen diese Technik erstmals im Verbund mehrerer Sänger. Ihren Gesang begleiten sie mit verschiedenen meist traditionellen Instrumenten wie der Pferdekopfgeige. Schon 1993 unternahmen Huun Huur Tu ihre erste Auslandstournee durch die USA, viele weitere auf allen Kontinenten folgten. Jetzt dürfen sich erstmals auch die Westerwälder auf diesen Konzertgenuss freuen.

Organisiert wird das Konzert von der Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis der VG Selters und Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Selters im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz ein. Gefördert wird das erfolgreiche Weltmusikprojekt von der Kreissparkasse Westerwald und der Kevag.

Ein absolutes Muss wartet dann am 16. Juni in der Schlosskirche in Westerburg auf alle Fans des kubanischen Son: Die Band Sonoc de las Tunas aus Kuba. Die acht Tuneros entfachen ein wahres Feuerwerk afro-kubanischer Rhythmen. In der Musik der Gruppe zeigen sich die Vitalität und die Explosivität des modernen Son, aber auch die traditionellen karibischen Elemente kommen nicht zu kurz.
Am 14. Juli erlebt die evangelische Kirche in Höhr-Grenzhausen einen Tango-Leckerbissen. Oana Catalina Chitu & Ensemble aus Rumänien präsentieren mit ihrem „Bucharest Tango“ eine Reminiszenz an das mondäne Bukarester Leben in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Einen Höhepunkt in bisher 18 Jahren Musik in alten Dorfkirchen erlebt am 18. August die evangelische Kirche in Nordhofen. Mit Mohammad Reza Mortazavi wird erstmals ein Konzert von einem einzigen Musiker bestritten. Der aus dem Iran stammende Künstler hat das Spiel auf den persischen Handtrommeln Tombak und Daf perfektioniert.
Zum Abschluss der diesjährigen 18. Weltmusikreihe im Westerwald kommt am 15. September die Mandinka Band aus Westafrika (Gambia/Guinea/Senegal) in die evangelische Kirche nach Neuhäusel. Die fünf Künstler um den Kora-Spieler Aziz Kuyateh fühlen sich der reichhaltigen Tradition ihrer Heimat verpflichtet.



Der Kartenvorverkauf läuft ab dem 29. April für alle Konzerte im Schuhhaus Schulte in Montabaur (Kirchstrasse 28). Dazu gibt es immer an den jeweiligen Veranstaltungsorten eine Vorverkaufsstelle, so für das Konzert am 26. Mai auch in Selters bei Madelon's Sportshop (im Saynbach-Center) und beim Kulturkreis der VG Selters (im Rathaus). Der Eintritt kostet je 13 Euro im Vorverkauf, an der Tageskasse 15 Euro. Von jeder verkauften Karte geht ein Euro an die Aktion „Helft uns leben“, die Kindern in Not hilft. Beginn der Konzerte ist immer sonntags um 17 Uhr. Der Einlass startet jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn. Kartenreservierungen sind zum Tageskassenpreis begrenzt möglich unter der Telefonnummer 02602/950830.


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