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Nachricht vom 28.02.2008    

Mildes Wetter stimuliert Arbeitsmarkt

Das milde Wetter im Februar hat die Arbeitslosenzahlen auch im Februar wieder sinken lassen. Auch im Bezirk Neuwied der Agentur für Arbeit wird damit die niedrigste Februar-Arbeitslosigkeit seit 13 Jahren verzeichnet. Die Quote hat sich gegenüber Januar nicht verändert. Sie liegt nach wie vor bei 6,4 Prozent.

Neuwied. Das milde Wetter hat es möglich gemacht: Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Neuwied ist im Februar wieder leicht gesunken. In den vergangenen vier Wochen haben sich 2288
Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, rund 600 oder 20 Prozent weniger
als noch im Januar. Die Zahl der Abmeldungen ist um knapp 90 auf 2391
gestiegen. Insgesamt waren 10.359 Personen arbeitslos gemeldet, rund 100
weniger als im Januar. Die Arbeitslosigkeit ist damit auf den niedrigsten
Februar-Wert seit 13 Jahren gesunken.
4149 Personen (40 Prozent) waren bei den Dienststellen der Agentur für
Arbeit und 6210 (60 Prozent) bei den Jobcentern der Arbeitsgemeinschaften
Grundsicherung für Arbeitsuchende (ARGEn) gemeldet. Der leichte Rückgang der Arbeitslosigkeit war ausschließlich saisonbedingt und betraf nur den ersten Arbeitsmarkt.
Bei den ARGEn waren dagegen 41 Personen mehr gemeldet als im Januar. Im Vergleich zu Februar 2007 hatsich die Arbeitslosigkeit insgesamt um 2219 (-17,6 Prozent) deutlich verringert. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk ist im Vergleich zu Januar unverändert bei 6,4 Prozent geblieben (Vorjahr 7,9) und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte über der Quote des Landes Rheinland-Pfalz.
Die Betriebe und Verwaltungen haben dem Arbeitgeberservice der Neuwieder
Arbeitsagentur im Februar wieder deutlich mehr freie Stellen für eine
ungeförderte Beschäftigung gemeldet. Im Februar gingen 610 Stellen ein
dass sind 180 mehr als im Januar. Insgesamt stehen 872 Stellen für eine
ungeförderte Beschäftigung zur Besetzung zur Verfügung.
Die Arbeitslosigkeit im Kreis Altenkirchen ist im Februar wieder leicht gesunken.
In den vergangenen vier Wochen haben sich 956 Frauen und Männer arbeitslos
gemeldet, rund 190 (17 Prozent) weniger als noch im Januar. Die
Zahl der Abmeldungen ist um 64 auf 1031 gestiegen. Insgesamt waren
4120 Personen arbeitslos gemeldet, 78 weniger als im Januar. 1723 Personen (42 Prozent) waren bei den Dienststellen der Agentur für Arbeit in Altenkirchen und Betzdorf und 2397 (58 Prozent) bei den Jobcentern der Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung für Arbeitsuchende (ARGE) gemeldet. Der leichte Rückgang der Arbeitslosigkeit war auch im Kreis ausschließlich saisonbedingt
und betraf nur den ersten Arbeitsmarkt. Bei den Jobcentern ist Zahl der Arbeitslosen gegenüber Januar unverändert geblieben. Im Vergleich zu Februar
2007 hat sich die Arbeitslosigkeit insgesamt um 1242 (-23,2 Prozent)
deutlich verringert.
Die Arbeitslosenquote im Kreis Altenkirchen ist im Vergleich zu Januar um
0,1 Prozentpunke auf 6,0 Prozent gesunken (Vorjahr 7,9) und liegt damit
um 0,3 Prozentpunkte unter der Quote des Landes Rheinland-Pfalz. Im Dienststellenbezirk Altenkirchen sind rund 1740 Arbeitslose registriert.Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,3 Prozent. Die Dienststelle Betzdorf verzeichnet
2381 Arbeitslose und eine Quote von 5,3 Prozent. Die Betriebe und Verwaltungen haben dem Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur im Februar wieder deutlich mehr freie Stellen im Kreis für eine ungeförderte Beschäftigung gemeldet. Mit 174 Stellen ist ein Plus von 48 gegenüber Januar zu verzeichnen. Insgesamt stehen 262 Stellen für eine ungeförderte Beschäftigung zur Besetzung zur Verfügung. "Aufgrund der milden Witterung habe viele Betriebe ihre saisonbedingt entlassenen Mitarbeiter bereits im Februar wieder eingestellt", analysiert Grit Volkmann, stellvertretende Leiterin der Neuwieder Arbeitsagentur. "Wir gehen
davon aus, dass sich der Arbeitskräftebedarf in den kommenden Wochen
weiter erhöhen wird. Daher setzen wir mit unseren Qualifizierungsmaßnahmen,
die auf den Bedarf der Unternehmen abgestimmten sind, alles
daran, die gesuchten Arbeitskräfte anzubieten. Daneben unterstützen wir
verstärkt auch Klein- und Mittelbetriebe bei der Qualifizierung älterer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern, die bisher als Ungelernte beschäftigt sind. Zum einen tragen wir damit zur Deckung des Fachkräftebedarfs
bei und zum anderen kann drohende Arbeitslosigkeit vermieden werden", so Volkmann.


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