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Nachricht vom 15.05.2013    

VG Betzdorf setzt auf RWE Deutschland mit neuem Vertrag

Die Stadt Betzdorf und die Ortsgemeinden unterzeichneten den neuen Konzessionsvertrag mit RWE Deutschland zur Stromversorgung. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Es gab im Gegensatz zu anderen Kommunen im AK-Land eine klare Entscheidung in den Gremien für die Fortsetzung der Stromversorgung mit dem RWE, das seit über 85 Jahren in Betzdorf Strom liefert und für die Netze zuständig ist.

Den neuen Stromkonzessionsvertrag unterzeichneten: (vorne v. l.) Bürgermeister Bernd Brato, Katrin Klein, Ortsbürgermeisterin Scheuerfeld, Heinz-Willi Mölders (Vorstandsmitglied RWE Deutschland) und Hubert Schlechtriemen, Ortsbürgermeister Wallmenroth, (vorne, von links)Paul Schwan, Ortsbürgermeister Alsdorf, Hermann Roth (RWE), Siegfried Eicher, Ortsbürgermeister Grünebach, Frank Eikel, Ralf Kehl, Armin Weier, alle RWE, (hinten, von links). Foto: pr

Betzdorf. Die Stadt und Ortsgemeinden der VG Betzdorf haben mit RWE Deutschland neue Konzessionsverträge für die Stromversorgung geschlossen. Betzdorf vertraut die leitungsgebundene Stromversorgung ihrer rund 16.000 Einwohner sowie der Gewerbe- und Industriebetriebe weiterhin RWE an.
Der Vertrag sichert die Wegerechte für das rund 500 Kilometer umfassende Netz auf weitere 20 Jahre. Dies schließt das Recht von Sonderkündigungen und die Möglichkeit zur Gründung einer gemeinsamen Netzbeteiligungsgesellschaft mit ein.

Vorangegangen war eine öffentliche Bekanntmachung mit dem Aufruf sich um das Netzgeschäft für die Stromversorgung zu bewerben. Verwaltung und Rat der Stadt- und Ortsgemeinden haben sich nach Angebotsprüfung für die RWE Deutschland entschieden.

Bürgermeister Bernd Brato sagte: „Wir setzen die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit RWE weiter fort, weil der neue Konzessionsvertrag für unsere Bürger sowie für Gewerbe- und Industriebetriebe langfristig leistungsfähige und zuverlässige Netze sicherstellt.
Dr. Heinz-Willi Mölders, Vorstandsmitglied der RWE Deutschland, ergänzte: „Betzdorf ist für RWE ein wichtiger Standort. Wir freuen uns, dass wir die Stadt und Ortsgemeinden überzeugen konnten, die langjährige Partnerschaft mit uns fortzuführen.“ Gemeinsam setzten Brato und Mölders ihre Unterschriften unter den neuen Vertrag.

Die Zusammenarbeit zwischen RWE und Betzdorf besteht bereits seit über 85 Jahren. Die ersten Konzessionsverträge wurden 1927 mit den Städten und Gemeinden im Kreis Altenkirchen abgeschlossen. 1928 wurde die 110.000/10.000 Volt-Umspannanlage Betzdorf-Alsdorf in Betrieb genommen.
Hermann Roth, Leiter Konzessionen/Kommunen für die Region Sieg/Oberberg bei RWE Deutschland, betonte den Standortvorteil und sagte: „Wir von RWE identifizieren uns mit Betzdorf.“
Betzdorf ist mit 32 Mitarbeitern wichtiger Standort für den Netzbetrieb. Vor Ort wird der Netzbetrieb durch Westnetz, eine 100-prozentige Tochter der RWE Deutschland, durchgeführt. Bei Störungen sind die Netztechniker, die selbst in der Region wohnen und die Netze sehr genau kennen, innerhalb kürzester Zeit vor Ort.



Heute betreut RWE in der VG Betzdorf ein rund 500 Kilometer langes Stromnetz mit 5.000 Hausanschlüssen und 115 Ortsnetzstationen. Das 10.000-Volt-Mittelspannungsnetz ist zu 100 Prozent verkabelt. In den vergangenen zwei Jahren hat der Energieversorger in den Ausbau und die Erneuerung der 380.000/110.000-Volt-Umspannanlage Dauersberg, die einen zentralen Knotenpunkt im westeuropäischen Stromnetz darstellt, rund 13 Millionen Euro investiert. Die Versorgungssicherheit für Betzdorf und die Region wurde mit dieser Maßnahme nochmals deutlich verbessert.

Info: Konzessionsvertrag
Die Bürger mit Energie zu versorgen, gehört zu den grundlegenden Interessen einer Kommune. Um dies zu erfüllen, erteilt die Kommune dem Energieversorger im Rahmen eines Konzessionsvertrages das Recht, öffentliche Straßen zur Legung von Versorgungsleitungen in Anspruch zu nehmen (das sogenannte Wegerecht) und die Energieversorgung in der Kommune durchzuführen. Das Versorgungsunternehmen verpflichtet sich im Gegenzug dazu, eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten und die vertraglich festgelegte Konzessionsabgabe an die Kommune zu zahlen.




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