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Nachricht vom 29.05.2013    

Volksbank Daaden eG weiter auf Erfolgskurs

Während halbstaatliche Banken, wie etwa die Commerzbank oder auch große Banken ihre Kleinaktionäre abstrafen, sieht dies bei den regionalen - vor allem bei den Genossenschaftsbanken - ganz anders aus. Mit 6,5 Prozent Dividende können die Mitglieder der Volksbank Daaden eG rechnen. Ehrungen für die langjährigen Genossenschaftsmitglieder gehörten in den Ablauf.

Auch in diesem Jahr konnten der Vorstand und der Aufsichtsrat der Volksbank Daaden wieder zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue auszeichnen. Foto: anna

Daaden. Die Volksbank Daaden konnte auch im vergangenen Geschäftsjahr ihren Erfolgskurs des Vorjahres fortführen, die Mitglieder können sich wieder über eine Dividende von 6,5 Prozent freuen. Die Vertreterversammlung im Bürgerhaus eröffnete diesmal Volker Sturm als Vorsitzender des Aufsichtsrates und begrüßte namentlich VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider.
Die Volksbank, so Sturm, gehöre nicht irgendjemandem, sie gehöre den rund 4000 Mitgliedern und die Anwesenheit so vieler Mitglieder (vollbesetzter Saal) bewiese das große Interesse der Einzelnen an ihrer Bank.

Den Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2012 und die Vorlage des Jahresabschlusses übernahm Vorstandsmitglied Dieter Stricker. Einleitend trug er zu Beginn einige Schlagzeilen hinsichtlich des Geschäftsmodells Genossenschaft vor. So habe die Zeitung „Die Welt“ die Genossenschaften als Erfolgsmodell bezeichnet. Genossenschaften wären also alles andere als Oldies, so Stricker. Die Genossenschaften seien am wenigsten von Insolvenzen betroffen. Daher lehne man seitens der Volksbanken auch vehement neue staatliche Vorschriften ab.

„Wir haben nichts gegen fairen Wettbewerb, haben aber etwas gegen einzelne Mitbewerber, die mit staatlichen Subventionen operieren“so Stricker. Das Engagement der Volksbank Daaden sei kein Flirt mit dem Mittelstand. Die Bank nehme ihr Engagement ernst und werde dieses auch weiterführen. Die Volksbank Daaden sei hinsichtlich ihres Eigenkapitals sehr gut aufgestellt und habe noch nie um staatliche Unterstützung nachgesucht. Als Auslöser der Banken-Krise nannte Stricker die sogenannten Schattenbanken.

Geschäftsbericht: Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr um 9,33 Mio. Euro bzw. 4,64 Prozent auf 210,6 Mio. Euro. Die Zahlungsbereitschaft der Bank war in 2012 stets gegeben. Die liquiden Mittel der Volksbank Daaden eG betrugen zum Bilanzstichtag 81,7 Mio. Euro. Über 30 Mio. Euro an Krediten wurden in 2012 neu zugesagt.
Trotz diesem hohen Neukreditgeschäft ist bei den Kundenforderungen ein Rückgang von 2,43 Prozent bzw. 3 Mio. Euro zu verzeichnen. Mit nahezu 58 Mio. Euro belief sich der Bestand an Wertpapieren um 16 Mio. Euro höher als im Vorjahr. Innerhalb dieses Bestandes betrug der Anteil an Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 4,3 Mio. Euro.
Im abgelaufenen Jahr entwickelten sich die Kundeneinlagen trotz des starken Wettbewerbs erfreulich. Sie wuchsen um über 2 Mio. Euro oder 1,3 Prozent auf 157,2 Mio. Euro. Die Bank verfügt über eine sehr gute und solide Eigenkapitalbasis. Die Geschäftsguthaben der Mitglieder, die Ergebnisrücklagen und der Fonds für allgemeine Bankrisiken machen einen Betrag von 17,1 Mio. Euro aus und sind damit um 1,5 Mio. Euro höher als im Vorjahr. Der Bilanzgewinn in 2012 betrug 524.491,51 Euro.



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Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses sieht wie folgt aus: Vom Jahresüberschuss wurden vorweg 200.000 Euro den Rücklagen zugeführt. Die Mitglieder erhalten 6,5 Prozent Dividende = 128.083,14 Euro. Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen 396.000 Euro. Vortrag auf die neue Rechnung 408.37 Euro. Diesem Vorschlag stimmte die Versammlung einstimmig zu.

Das Genossenschaftliche Universalkreditinstitut besteht aus einer Hauptstelle und drei Geschäftsstellen, bietet 50 qualifizierte Arbeitsplätze und vier Ausbildungsplätze und konnte in 2012 rund 26.000 Euro Spendengelder an Schulen, soziale Einrichtungen und Vereine vergeben. Stricker erwartet in den kommenden Jahren eine Zunahme an Kundengeschäften und ist zuversichtlich auch weiterhin positive Geschäftsergebnisse erzielen zu können.

Im Anschluss an Strickers Ausführungen referierte Vorstandsmitglied Hans-Joachim Buchen über Deutschland als Wirtschaftsstandort und Finanzplatz im weltweiten und europäischen Vergleich. Auch er sprach sich abschließend für die Volks- und Raiffeisenbanken gegen weitere Reglementierungen seitens der Politik aus.

Nach dem Bericht des Aufsichtsrates, sowie dem Bericht über die gesetzliche Prüfung und Beschlussfassung dazu, erfolgte die Genehmigung des Jahresabschlusses, die Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses, sowie die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

Josef Euteneuer, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, führte die anschließende Wahl zum Aufsichtsrat durch. Turnusgemäß schieden Volker Sturm (Daaden) und Markus Mann (Langenbach) aus dem Aufsichtsrat aus. Sturm stand zur Wiederwahl zur Verfügung und wurde erneut in das Gremium gewählt.
Mann stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl, für ihn wählte die Versammlung Bernd Henrich aus Daaden in den Aufsichtsrat. Henrich ist Mitgesellschafter und Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Walter Henrich, 53 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder.

Als letzter Punkt stand die Ehrung langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung. Für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden aus Daaden Martin Buchholz, Friedrich Heidrich, Günter Held, Erich Kempf, Karl-Heinz Krah, Edgar Meier, Wilhelm Meyer, Horst Preußer, Günter Werner Schulze, Friedrich Stolz, und Peter Wielandt.
Aus Derschen Werner Theis, aus Emmerzhausen Gerhard Luckenbach, aus Friedewald Erika Held und Margarete Held, aus Herdorf Heinrich Jung und Toni Stöcker, aus Niederdreisbach Horst Herbert Ermert und Theobald Lenz und aus Weitefeld Gerhard Schneider und Lothar Strunk.
Seit 60 Jahren sind Willi Schütz (Daaden) und Waldemar Rosenkranz (Derschen) Mitglieder der Volksbank Daaden.
Auf eine 65 Jahre währende Mitgliedschaft kann Fritz Harlinghausen aus Werl, ehemals Daaden, zurückblicken. (anna)



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