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Nachricht vom 04.06.2013    

Raiffeisen-Gesellschaft: Für genossenschaftliche Werte werben

Ein volles Haus konnte die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. verzeichnen, hatte sie doch im Rahmen der Gedenkfeiern zu Raiffeisens 125. Todestag zu ihrer Mitgliederversammlung nach Montabaur eingeladen.

Stellen sich weiterhin der Aufgabe, für die genossenschaftlichen Werte zu werben: die Vorstandsmitglieder der Raiffeisen-Gesellschaft (von links) Josef Zolk, Wolfgang Ebisch, Paul-Josef Schmitt, Werner Böhnke, Hans-Theo Macke und Josef Sanktjohanser.

Montabaur/Region. Was wünscht man sich zum ersten Geburtstag? Ein volles Haus natürlich. Und das konnte die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. verzeichnen, hatte sie doch aus Anlass des 125. Todestages von Raiffeisen zum Festakt auf Schloss Montabaur geladen.

Bereits zuvor waren die bislang 92 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung der vor knapp einem Jahr in Weyerbusch gegründeten Raiffeisen-Gesellschaft zusammen gekommen. Mit dem feierlichen Festakt am Abend gebe die Raiffeisen-Gesellschaft ihre „Visitenkarte“ ab, konstatierte Vorsitzender und WGZ-Bank-Chef Werner Böhnke. Weitere öffentliche Veranstaltungen sollen folgen. Er appellierte zudem an die Teilnehmer, weiterhin für die Mitgliedschaft in der Raiffeisen-Gesellschaft zu werben, um Raiffeisens Ideale weiter zu befördern. Insbesondere jungen Menschen solle man „mit seinen Ideen und Werten vertraut machen, um Orientierung in der Gesellschaft zu vermitteln.“ Der Mitgliedsbeitrag liegt für natürliche Personen bei 25 Euro jährlich, für juristische Personen bei 100 Euro.

Zudem berichtete Böhnke von der vorangegangenen Sitzung des Kuratoriums der Gesellschaft, das den Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel, zu seinem Vorsitzenden gewählt hat. Sein Stellvertreter ist der Altenkirchener Landrat Michael Lieber, der die identitätsstiftende Wirkung Raiffeisens für die Region unterstrich.

Die künftigen Wirkungsfelder, so zeigte die sich an den Kassenbericht durch Vorstandsmitglied Paul-Josef Schmitt und die Vorstandsentlastung anschließende Diskussion, sind vielfältig: So will die Raiffeisen-Gesellschaft dazu beitragen solle, das Prinzip der Genossenschaften in der Öffentlichkeit stärker bekannt zu machen. Auch in die öffentliche Diskussion will man sich stärker einbringen, um deutlich zu machen, welche Bedeutung die genossenschaftliche Organisation in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft habe. Zudem sollen wissenschaftliche Arbeiten über Leben und Werk Raiffeisens vorangetrieben werden. Ausdrücklich begrüßt die Gesellschaft die künftige gemeinsame Vermarktung der vier Raiffeisen-Gedenkstätten in Hamm an der Sieg, Weyerbusch, Flammersfeld und Neuwied-Heddesdorf.



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Rund 300 genossenschaftliche Neugründungen im Jahr 2012, vor allem im Bereich der regionalen Energieversorgung, belegen nach Ansicht der Raffeisen-Gesellschaft die Modernität der auf Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung gründenden Ideen. Die Genossenschaften, so machte es Vorstandsmitglied Hans-Theo Macke, zugleich Vorstand der DZ Bank in Frankfurt, deutlich, seien ein Gegenentwurf zum immer lauter werdenden Rufen nach dem Staat, dessen Belastbarkeit längst erreicht sei. Genossenschaft sei nicht nur eine unternehmerische Rechtsform unter vielen, sie stehe auch für eine Kultur des Miteinanders, unterstrich auch Flammersfelds Bürgermeister Josef Zolk, der ebenfalls dem Vorstand der Gesellschaft angehört.


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