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Nachricht vom 18.06.2013    

St. Antonius Krankenhaus: Brandursache weiterhin unklar

In einer Pressemitteilung gibt die Staatsanwaltschaft Koblenz bekannt, dass die Ursache des Brandes am Sonntag, 9. Juni, bei dem Yasemin Demiray ums Leben kam, noch nicht abschließend geklärt ist. Die Frau wurde am vergangenen Freitag im Heimatort in der Türkei beigesetzt.

Foto: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Die Ermittlungen der Kriminaldirektion Koblenz und der Staatsanwaltschaft Koblenz wegen des Brandes im St.-Antonius-Krankenhaus in Wissen am 9. Juni haben bisher Folgendes ergeben:

Durch die Brandortermittlungen des Bundeskriminalamts, das die Untersuchung wegen der besonderen technischen Anlagen in einem Krankenhaus durchführte, konnte die Brandursache noch nicht abschließend geklärt werden.

Die aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Betzdorf im St.-Antonius-Krankenhaus in Wissen untergebrachte Verstorbene war zum Zeitpunkt des Brandes in ihrem Krankenbett fixiert, weil aufgrund ihres kurz zuvor festgestellten Verhaltens eine Eigen- oder Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte.

In dem Beschluss waren neben der Unterbringung auch sonstige Freiheitsentziehungen genehmigt. Ob hierdurch auch die Fixierung gerechtfertigt war, wird noch geprüft, so die Staatsanwaltschaft.



Während der Fixierung fanden im Abstand von 15 Minuten regelmäßig Kontrollen des nicht verschlossenen Krankenzimmers durch das Klinikpersonal statt.

Im Krankenzimmer war keine Brandmeldeanlage installiert. Dies entspricht nach dem momentanen Stand der Ermittlungen den derzeit geltenden Vorschriften.

Die Ermittlungen werden fortgesetzt, so der Leitende Oberstaatsanwalt Harald Kruse
in der Pressemitteilung.

Der Brand im Wissener Krankenhaus hatte zu einem kreisweiten Großeinsatz der Feuerwehren und des DRK geführt. Am Donnerstag, 13. Juni nahmen Familienangehörige, Freunde, die Krankenhausleitung und Vertreter des türkischen Generalkonsulat an der Abschiedsfeier an der Moschee in Fürthen teil (der AK-Kurier berichtete).


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