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Nachricht vom 14.03.2008    

Bewegung beim Siegradweg

Beim Siegradweg tut sich etwas. Zurzeit werden zwei Planungsaufträge von drei und zwei Kilometer langen Streckenabschnitten zwischen Niederhövels und Dasberg antlang der B 62 in Auftrag gegeben, gab die Kreisverwaltung jetzt bekannt.

Niederhövels. Die touristische Infrastruktur und die Lebensverhältnisse im Landkreis Altenkirchen weiter verbessern - das ist eins der Ziele des Regional- und Kreisentwicklungsprozesses. Der Siegradweg, der im Landkreis Altenkirchen in der Ortsgemeinde Fürthen beginnt und an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen in Mudersbach endet, gehört zu den touristischen Großprojekten, mit dem dieses Ziel erreicht werden soll. Allerdings lässt die derzeitige Qualität des Radweges eine touristische Vermarktung nicht zu. Das soll sich nun ändern. Denn die Kreisverwaltung Altenkirchen hat gemeinsam mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) eine Dokumentation zum Siegradweg von dem Planungsbüro Gfl, Koblenz, erstellen lassen. Die Studie teilt den gesamten Radweg in 20 verschiedene Streckenabschnitte auf und beinhaltet neben der Darstellung der aktuellen Situation auch mögliche Lösungsansätze. Momentan wird die Studie intern mit den Verbandsgemeinde-Verwaltungen Hamm, Wissen, Betzdorf und Kirchen abgestimmt.
Ein erster konkreter Erfolg kann jetzt von der Kreisverwaltung vermeldet werden. Dank der Unterstützung des Wirtschaftsministers Hendrik Hering und des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Diez, werden zwei Planungsaufträge von drei und zwei Kilometer langen Streckenabschntten zwischen Niederhövels und Dasberg entlang der B 62 in Auftrag gegeben. Für weitere Abschnitte zwischen Wissen und Wallmenroth sollen zeitnah weitere Planungsmittel bereitgestellt werden. Landrat Michael Lieber: "Es ist erfreulich zu sehen, dass sich bei diesem teils schwierig umzusetzenden Projekt etwas bewegt. Mit der Planung des Streckenabschnittes zwischen Niederhövels und Dasberg wird die Strecke um einen Gefahrenpunkt entschärft. Die Radfahrer müssen – so sieht es der Plan zumindest vor - später nicht mehr wie bisher auf der B 62 fahren, sondern erhalten einen parallel zur Bundesstraße verlaufenden Weg. Es bleibt zu hoffen, dass die Planungen rasch abgeschlossen werden und im Anschluss daran zeitnah mit dem Bau des Teilabschnittes begonnen wird."
Darüber hinaus wird auch in den anderen Verbandsgemeinden an noralgischen Punkten geplant. Vor allem für den Streckenabschnitt zwischen Pirzenthal und Etzbach gilt es noch eine Alternativvariante zu finden. Diesbezüglich wird derzeit die Frage der Baulastträgerschaft geprüft. Hier sind weitere Gespräche mit der Ortsgemeinde Etzbach erforderlich. Der Landrat setzt hier auf die Kooperationsbereitschaft. Dadurch könnte ein fünfstelliger Betrag für Siegtal Pur eingespart werden. Landrat Michael Lieber: "Der Lückenschluss zwischen Etzbach-Pirzenthal ist entscheidend für das Gesamtprojekt Siegradweg."



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