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Nachricht vom 04.08.2013    

Joachim Quarz mit Fest verabschiedet

Joachim Quarz aus Etzbach ist seit fast 50 Jahren mit dem Unternehmen VW Kamp verbunden und wurde in dieser Zeit fast schon zur Legende. Sein Leben galt der Firma, Urlaub und Krankheitstage waren für ihn Fremdwörter. Für den Eintritt in den Ruhestand gab es ein Abschiedsfest.

Joachim Quarz (rechts) ist in seinem langen Arbeitsleben bei der firma Kamp längst so etwas wie eine Legende. Jetzt will er den Nachfolger Tim Etzbach noch einarbeiten. Fotos: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Die Firma Kamp EAW GmbH in Wissen und Betzdorf hatte für Joachim Quarz ein Fest zum Abschied vorbereitet. Der 63-Jährige geht ab 1. August in den verdienten Ruhestand - eigentlich.
Aber zuvor wird er noch den Nachfolger Tim Etzbach einarbeiten. Seit fast 50 Jahren regiert er das Lager, er kennt jede Schraube und die Stückzahlen - und wehe da stimmt etwas nicht.
Die kaufmännische Lehrer begann Quarz noch bei der Firma Ludwig Döhne, später wurde es die Firma August Kamp. Seitdem ist er ununterbrochen bei der Firma, erlebte alle Umstrukturierungen, den Umzug vom Standort "In der Deubach" und vieles mehr. Er kann viel erzählen, aber das gehört nicht unbedingt zu seinem Wesen.
Unvergessen ist der Brand der Waschhalle am alten Standort - auch der Umzug ins Frankenthal.
Joachim Quarz wurde in den vielen Jahren der Betriebszugehörigkeit für Kunden, die ein Ersatzteil brauchten zur Legende, aber auch für die jungen Kollegen. Nicht nur die Ersatzteile für die Oldies von VW kennt er und weiß wo sie im Lager zu finden sind. Natürlich beherrscht er auch die neue computergesteuerte Technik, wenn es eine Materialanforderung gibt.



Joachim Quarz hat eine Mitarbeiterbilanz, die selbst die Verwaltung in Erstaunen versetzt. Urlaub und Krankheitstage gibt es nicht. "Eigentlich hätte er mit 57 Jahren in Rente gehen müssen, würde dies alles angerechnet", schmunzelte Seniorchef Dieter Ermert. Er dankte ebenso wie Geschäftsführer Jochen Ermert dem Mitarbeiter für den ungewöhnlichen Einsatz. Egal, ob Tag, abends oder in der Nacht - Achim war immer da. "Die Firma verdankt ihm sehr viel", sagte Dieter Ermert. Da so ein Arbeitsleben nicht von heute auf morgen zu Ende gehen kann, wurde Joachim Quarz in Aussicht gestellt, doch hin und wieder die Urlaubsvertretungen oder die Krankheitsvertretungen übernehmen zu können.

"Nicht mehr jeden Tag zu arbeiten - daran muss ich mich gewöhnen", meinte Quarz nachdenklich. (hws)


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