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Nachricht vom 11.08.2013    

Über 60 Kinder besuchten Jugendcamp Bitzen/Forst

Ein erfolgreiches erstes Jugendcamp haben die Ortsgemeinden Bitzen und Forst in Kooperation mit der Kreisverwaltung Altenkirchen, Jugend und Familie, in der vergangenen Woche veranstalten können, bei dem den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein vielseitiges Projektprogramm geboten wurde.

Über 60 Kinder hatten beim Jugendcamp in Bitzen viel Spaß und lernten einiges über die heimische Region. (Fotos: Bianca Klüser)

Bitzen/Forst. Die Ortsgemeinden Bitzen und Forst veranstalteten in der vergangen Woche von Montag bis Samstag in Kooperation mit der Kreisverwaltung Altenkirchen, Jugend und Familie, ein erstes Jugendcamp, zu welchem sie über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen konnten.

In den vielseitigen Projekten, die im Rahmen des Jugendcamps von unterschiedlichen Betreuern angeboten wurden, hatten die Kinder, die alle zwischen drei und 14 Jahre alt waren, sehr viel Spaß. Neben Kindern aus den beiden Berggemeinden hatten auch einige Kinder aus umliegenden Gemeinden den Weg zum Jugendcamp nach Bitzen gefunden.

Ob Waveboard, Stomp-Musik, kreative Textilgestaltung, Seifenkistenrennen oder eines der zahlreichen anderen Projekte – den Kindern wurde die ganze Woche über ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Heinz-Otto Lück und seine Frau Maria hatten zu einem besonderen Projekt aufs Feld eingeladen, wo die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendcamps lernten, wie nach Altvätersitte Kartoffeln gesetzt, geackert und geerntet werden. Dies sei heute für viele Kinder nur noch schwer vorstellbar, wie Projektleiter Heinz-Otto Lück erklärte. Das Projekt stand außerdem unter dem Motto „Wo kommt das Essen her?“: so lernten die Kinder auch die unterschiedlichen Getreidesorten Weizen, Gerste, Roggen, Hafer und Mais zu bestimmen. „Heute Morgen waren die Kinder mit Feuer und Flamme dabei“, freute sich Heinz-Otto Lück, „und auch jetzt wuseln sie hier die ganze Zeit wieder in der Erde rum.“ Zum Abschluss gab es am Nachmittag leckere Kartoffelwaffeln.
Auch die Fußballbegeisterten kamen im Rahmen des Jugendcamps nicht zu kurz. Auf dem Sportplatz des TuS Germania Bitzen wartete eine Streetsocceranlage. Außerdem konnte hier bei einem Durchlaufen unterschiedlicher Stationen, wie Flanken schießen oder dem Zirkelkönig, das DFB Fußballabzeichen absolviert werden. „Es ist gut angekommen bei den Kindern und sie hatten viel Spaß“, so das Fazit von Heinz-Walter Schenk, dem Vorsitzenden des TuS Germania Bitzens, der das Projekt mitbetreute, „Der eine oder andere zeigt auch richtigen Ehrgeiz.“
Die heimische Natur konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendcamps in der Waldschule näher kennenlernen, die vom heimischen Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Altenkirchen im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e. V. und Obmann der Hammer Jagdhornbläser, Klaus Lindenpütz, seiner Frau Elvi Lindenpütz wie auch Jenny Jung und Mathias Walkenbach, beide den Hammer Jagdhornbläsern zugehörend, betreut wurde. „Alle sind interessiert. Gleichzeitig ist es erstaunlich, wie wenig manchen von der heimischen Tierwelt wissen“, so Projektbetreuerin Jenny Jung, „Manche haben wissbegierig versucht, die Tiere zu bestimmen und viele Fragen gestellt.“ „Die hatten Spaß die Kleinen“, bestätigte auch Klaus Lindenpütz, nachdem er mit den Projektteilnehmerinnen und -teilnehmern auf Spurensuche im Wald unterwegs gewesen war. Begeistert hatte die Kinder dabei vor allem die ganz frische Wildschweinfährte, die ihnen Klaus Lindenpütz gezeigt hatte.
Außerdem standen ein Besuch bei der Polizei sowie ein Besuch der DRK-Hundestaffel in Bitzen auf dem Programm, das die Kinder beim Jugendcamp begeisterte.
„Es gefällt mir gut und macht Spaß“, berichtete der achtjährige Julian, zu dessen favorisierten Projekten die Streetsocceranlage und die Mountainbikestrecke gehören.
„Am besten gefällt mir die Mountainbikestrecke“, erzählte auch der elfjährige Jan begeistert.
Der zwölfjährige Mark-Daniel hatte ebenfalls ein Lieblingsprojekt: „Das Seifenkistenrennen fand ich richtig gut.“



Am Samstag konnten die Kinder dann ihre Projektergebnisse ihren Eltern präsentieren ehe es zum großen Abschlussgrillen ins Holperbachtal ging.
„Das Jugendcamp war ein Erfolg“, so das Fazit von Ortsbürgermeister Armin Weigel (Bitzen), der gemeinsam mit Ortsbürgermeister Jürgen Mai (Forst) die Berggemeinden im Rahmen des Jugendcamps vertrat, „Die Kinder sind alle bei der Stange geblieben.“ Ob das Jugendcamp im kommenden Jahr oder in zwei Jahren wiederholt wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest, aber, so viel verriet Ortsbürgermeister Armin Weigel: „Ich könnte mir vorstellen, dass es zu einer stehenden Einrichtung hier auf dem Berg wird.“
Das Jugendcamp wurde unterstützt von Rewe XL, der Kreissparkasse Altenkirchen, der Volksbank sowie den ortsansässigen Betriebe und einigen Privatpersonen. (bk)


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