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Nachricht vom 15.08.2013    

Renate Achenbach ist Ehrenmitglied der Knappen

Renate Achenbach feierte den 80. Geburtstag, mit einem musikalischen Gruß und der Ehrenmitgliedschaft ehrte die Daadetaler Knappenkapelle die langjährige Förderin des Vereins. Renate Achenbach freute sich sehr über den Besuch der Knappenkapelle.

Knappenchef Walter Strunk ernannte Renate Achenbach aus Gelsenkirchen (Bildmitte) zum Ehrenmitglied der Daadetaler Knappenkapelle. Foto: Wolfgang Märker

Daaden. Mit einem musikalischen Blumenstrauß gratulierten die Musikerinnen und Musiker der Daadetaler Knappenkapelle ihrer langjährigen Förderin, Renate Achenbach aus Gelsenkirchen.

Am vergangenen Samstag reisten rund 40 Knappen nach Mühlheim an der Ruhr. Anlässlich ihres 80. Geburtstags hatte die Seniorin „ihre“ Knappenmusiker zu einer vierstündigen kleinen „Kreuzfahrt“ auf der Ruhr auf das Motorschiff „MS Heinrich Thöne“ eingeladen. Über viele Jahrzehnte hinweg hat Renate Achenbach aus Gelsenkirchen gemeinsam mit ihrem vor einigen Jahren verstorbenen Ehemann Karl-Heinz die Knappenkapelle sowohl ideell als auch finanziell gefördert.

Karl-Heinz Achenbach war einmal und Renate Achenbach sogar zweimal Protektorin der Musikfeste des Vereins. Knappenchef Walter Strunk dankte für die großzügige Unterstützung und ernannte die Jubilarin aufgrund der Verdienste zum Ehrenmitglied des Vereins.

Kennengelernt haben die Eheleute Achenbach „ihre“ Knappenkapelle vor 35 Jahren bei einem Ständchen für ihren Verwandten Gustav Achenbach in Dillenburg. Gustav Achenbach war Arbeitsdirektor der Erzbergbau-Siegerland AG und der Daadener Grube Füsseberg. Er war Mitte der fünfziger Jahre maßgeblich an der Gründung eines Werksorchesters der Erzgruben beteiligt. Aus diesem Orchester ging nach dem Niedergang des heimischen Bergbaus 1965 die Daadetaler Knappenkapelle hervor.



Die Familie Achenbach legte damit einen Grundstein für das in traditionellen Steigeruniformen gekleidete Orchester. Es entwickelte sich in mehreren Jahrzehnten eine große freundschaftliche Bindung, welche bis heute anhält. Die bergbau- und heimatverbundene Blasmusik im Daadetal war den Eheleuten Achenbach, die selbst aus einer Stadt des Bergbaus kommen, immer ein Herzensanliegen.

Auftritt beim Bundesligaspiel vor 40.000 Zuhörern ermöglicht
Renate Achenbach erkrankte vor einigen Jahren sehr schwer. Doch sie ließ es sich trotz Allem nicht nehmen, zu den Konzerten aus Gelsenkirchen anzureisen. Unvergesslich in der Vereinsgeschichte der Knappenkapelle ist ein von den Eheleute Renate und Karl-Heinz Achenbach vor einigen Jahren ermöglichter musikalischer Auftritt der Knappenkapelle im Gelsenkirchener Parkstadion: mit der Schalker Vereinshymne „Blau und weiß – wie lieb ich dich“ und dem traditionellen „Glück-Auf-Marsch“ trat die Knappenkapelle damals während der Halbzeitpause eines Heimspiels des FC Schalke 04 vor mehr als 40.000 begeisterten Zuhörern auf.
(Wolfgang Märker)



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