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Nachricht vom 23.08.2013    

Bitzen und Forst bekommen schnelles Internet

Zur Schaffung von schnellem Internet in den Ortsgemeinden Bitzen und Forst unterzeichneten die Telekom Deutschland und der Landkreis Altenkirchen einen Vertrag zum Ausbau der Breitband-Infrastruktur. Für den „Berg“ beginnt somit in absehbarer Zeit ebenfalls ein neues Zeitalter auf der Datenautobahn.

Zukunftsweisende Unterschriften bezüglich Breitbandausbau in den Ortsgemeinden Bitzen und Forst von Ortsbürgermeister Jürgen Mai, Landrat Michael Lieber und Ortsbürgermeister Armin Weigel, vorne im Bild von links. Mit dabei: Dietmar Henrich, bei der VG Hamm zuständig für den Breitbandausbau, Tim Kraft (Kreisverwaltung Altenkirchen) und Bürgermeister Rainer Buttstedt (stehend, von links). Foto: Rolf-Dieter Rötzel

Bitzen/Forst. Bei dem Vertrag handelt es sich um den ersten dieser Art im Landkreis Altenkirchen bezüglich des Breitbandausbau-Projektes des Kreises. Weitere Ortsgemeinden sind im Verfahren und stehen nach Mitteilung von Landrat Michael Lieber und Tim Kraft von der Kreisverwaltung Altenkirchen vor dem Abschluss.
Derzeit ist in den beiden Berggemeinden lediglich eine Breitbandversorgung mit einer überaus niedrigen Übertragungsrate verfügbar, die den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Nach der erfolgten Vertragsunterzeichnung wird die Telekom alle Maßnahmen zur Vorbereitung und Realisierung der zum Ausbau notwendigen Aktionen einleiten. Die Breitbandversorgung bzw. die Erhöhung der vorhandenen Übertragungsrate soll innerhalb von zwölf Monaten hergestellt werden. Voraussetzung ist, dass keine unvorhergesehenen Probleme auftreten.

Für die Breitbandverbesserung, für die Gemeinden Bitzen und Forst betrifft das den Vorwahlbereich 02682, wird seitens der Telekom im Festnetz die DSL-Technologie (Digital Subscriber Line-Technologie) eingesetzt und diese zu den vorhandenen Kabelverzweigern verlegt und diese wiederum mit aktiver DSL-Technik ausgebaut. Von dort werden die Breitbandverbindungen über kurze Kupferleitungen zu den Hausanschlüssen geführt, so dass DSL-Verbindungen mit bis zu 16.000 kbit/s im Download realisiert werden können. Entfernungsabhängig sind im Umkreis der überbauten Kabelverzweiger durch den Einsatz von VDSL-Technik (Very High Speed Digital Subscriber Line) auch DSL-Verbindungen mit bis zum 50.000 kbit/s im Download möglich.



Mit der von der Telekom verwendeten Glasfasertechnik ist auch die Grundlage für eine zukünftige Erweiterung mit höheren Bandbreiten geschaffen.

„Heute wurde die Internet-Ampel für die beiden Berggemeinden auf Zukunft gestellt“, so drückten es die beiden Ortsbürgermeister Armin Weigel (Bitzen) und Jürgen Mai (Forst) sichtlich erleichtert aus. In einem längeren Zeitraum hatten zahlreiche Gespräche, Beratungen und Dialoge stattgefunden, die nunmehr mit der Unterzeichnung des Vertrages einen positiven Abschluss fanden. „Es hat sich gelohnt, dass wir hartnäckig geblieben sind.“

Ein schneller Internetzugang sei heutzutage ein wichtiger Faktor bei der Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum hieß es weiter. Dies gelte gleichermaßen für Unternehmen als auch für Privatkunden, „denn immer mehr Bürger begeben sich auch zu privaten Zwecken auf die Datenautobahn.“ (rö)


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