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Nachricht vom 27.03.2008    

Michael Weller kandidiert

Die Bürger aufrütteln, ihrer Politikverdrossenheit entgegen wirken, sie zum Mitmachen animieren - das liegt dem Kandidaten der Kirchener SPD für die Wahlen zum Stadtbürgermeister im kommenden Jahr, Michael Weller, besonders am Herzen. Am Donnerstag Nachmittag stellte sich der 54-jährige Diplom-Sozialarbeiter in der Villa Kraemer, der Residenz des Stadtbürgermeisters, den Medien vor.

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Kirchen. "Alle Bürger sind eingeladen, Themen zu benennen", sagt Michael Weller, der Kandidat der Kirchener Sozialdemokraten zur Wahl zum Stadtbürgermeister im kommenden Jahr. Um die Sorgen und Nöte seiner potentiellen Wählerinnen und Wähler zu erfahren, wird er in der kommenden Wahlkampfzeit alle Stadtteile besuchen, die Menschen auffordern mitzumachen, will ihnen wieder Spaß an der Politik vermitteln. Denn die um sich greifende Politikverdrossenheit ist für den Vater von sieben Kindern etwas, dem man unbedingt entgegen wirken muss. Ein fertiges Programm hat Weller dabei nicht im Gepäck, will es auch garnicht. Denn die Bürger sollen ihm erzählen, wo sie der Schuh drückt. Das heißt nicht, dass er einen orientierungslosen Wahlkampf machen will. Im Gegenteil: Weller ist dabei, ein engagiertes Wahlkampfteam um sich zu scharen, in dem auch Spezialisten für bestimmte Themen vertreten sind.
Die Chancen stünden nicht schlecht für einen Wahlerfolg, sagt Weller. Denn er hat bei den Menschen in Kirchen eine Wechselstimmung ausgemacht. Die müsse nun kanalisiert werden, in eine Bürgerbewegung münden. Am Herzen liegen ihm besonders auch die Kontakte zu Vereinen und Verbänden. "Hier gibt es in Kirchen ein riesiges Potential", sagt Weller und er will sich dafür einsetzen, dass dieses Potential mehr vernetzt wird, zum Wohle der Stadt.
Als Schwerpunkte seines Wahlkampfes sieht Weller vor allem die Wirtschaftspolitik, die Frage, wie man mehr Arbeitsplätze schaffen kann. Vor allem auch im sozialen Bereich. Denn das ist das Terrain, auf dem er sich auch beruflich schon seit langer Zeit bewegt hat.
Die Fraktionssprecherin der SPD im Kirchener Stadtrat, Dr. Heike Johannes, sagte, man habe sich entschlossen, einen Kandidaten für die Wahlen zum Stadtbürgermeister aufzustellen - und gegen die Personalunion, weil Kirchen als eine Gemeinde von über 9000 Einwohnern zum Teil andere Probleme habe als die übrige Verbandsgemeinde. Deshalb sei ein starker Stadtbürgermeister, der nicht in Konflikt mit dem Amt als Bürgermeister der Verbandsgemeinde komme, die richtige Wahl. "Ein Stadtbürgermeister kann gezielt die Interessen seiner Kommune vertreten", sagte Johannes.
Der Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes, Andreas Hundhausen, sagte, die Partei habe sich für Weller entschieden, weil dieser der kreative Kopf im Stadtverband sei, ein verbindlicher und ausgleichender Charakter, der gleichzeitig entschlossen sei, etwas zu verändern. Nicht zuletzt habe man sich auch für Weller entschieden, weil dieser Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten Sabine Bäting ist. Als solcher habe er die Kontakte zu den politischen Entscheidungsträgern, die wichtig für ein solches Amt seien. Von Vorteil sei auch, dass der SPD-Kandidat aus dem sozialen Bereich komme. Hundhausen: "Michael Weller steht für ein anderes soziales Miteinander in der Kommune." Die Wahlen zum Kirchener Stadtbürgermeister werden wahscheinlich Anfang Juni (7. Juni?) 2009 sein. (Reinhard Schmidt)
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Zur Person
Michael Weller war als Sozialarbeiter in verschiedenen Suchtberatungsstellen sowie in Fachkliniken für Suchtkranke tätig, hat Erfahrungen in der Jugendarbeit und der Beratung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen und ihrer Familien. Seit 2006 ist Weller Angestellter im Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Bätzing. Der gebürtige Herdorfer war langjähriges Mitglied in der CAJ (Christliche Arbeitnehmer Jugend). 1994 trat er in die SPD ein. Vorübergehend war er Ortsvorsteher im Stadtteil Offhausen und als Vorstandsmitglied in verschiedenen Funktionen im SPD-Stadtverband Kirchen engagiert. Er ist stellvertretender Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbandes in der Verbandsgemeinde Kirchen.
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Wird er als Stadtbürgermeister in die Kirchener Villa Kraemer einziehen? Die Chancen stehen nicht schlecht, meinen jedenfalls Michael Weller, Dr. Heike Johannes und Andreas Hundhausen (von links). Foto: Reinhard Schmidt


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