Werbung

Region |


Nachricht vom 01.04.2008    

Impfstoffe kommen bis Mai

Die Impfstoffe gegen die Blauzungenkrankheit sollen bis Mitte Mai vorliegen. Das hat jetzt der SPD-Landtagsabgeordnete Thorten Wehner (Wissen) mitgeteilt.

Mainz/Kreis Altenkirchen. "Die Landesregierung geht davon aus, dass der vom Bundes-Landwirtschafts-Ministerium vorgesehene Zeitraum für die Bereitstellung eines Impfstoffes gegen die Blauzungenkrankheit bis Mitte Mai 2008 eingehalten werden kann." Das geht aus der Antwort des Umweltministeriums auf die kleine Anfrage hervor, die der heimische Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner gemeinsam mit den SPD-Abgeordneten Monika Fink, David Langner und Norbert Stretz gestellt hatte.
Hintergrund der Anfrage sei der Appell der Bauernverbände an die Hersteller gewesen, zügig einen Impfstoff zu entwickeln. Die Länder sollen dann die Verteilung an die betroffenen Betriebe sicherstellen. "Derzeit ist man auf Länderebene dabei, die vorliegenden Angebote auszuwerten", so Thorsten Wehner, auch Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des Landes.
Die Blauzungenkrankheit ist eine von Stechmücken übertragene Infektionskrankheit, an der vor allem Schafe erkranken und sterben können. Auch Rinder könnten den Krankheitserreger in sich tragen, ohne jedoch selbst zu erkranken. Wehner weist darauf hin, dass für den in Deutschland auftretenden Virus des Typs "BTV 8" bislang keine zugelassenen Impfstoffe existieren. Während die Halter von Rindern, Schafen und Ziegen vom Ausbruch der Blauzungenkrankheit massiv betroffen sind, besteht für Verbraucher beim Genuss von Milch und Fleisch jedoch keine Infektionsgefahr. Die Krankheit ist nicht auf Menschen übertragbar.
Um die Nebenwirkungen der angebotenen Impfstoffe unterschiedlicher Hersteller möglichst gut einschätzen zu können, sollen diese vor einem flächendeckenden Einsatz in einem Feldversuch getestet werden. Im Rahmen dieses Tests würden die Auswirkungen auf das Allgemeinbefinden der Tiere, die Leistungen, das Auftreten von Allergien, aber auch von Aborten und möglichen Verlusten dokumentiert und analysiert. Die Tierhalter müssten lediglich die Durchführung der Impfung bezahlen. "Die Kosten des Impfstoffs übernehmen jeweils zur Hälfte die Tierseuchenkasse und das Land Rheinland-Pfalz", so Wehner.


Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


Achte Eigenproduktion der Tanzschule Witt: "Der verborgene Tanz" im Wissener Kulturwerk

Nein, nicht alle Jahre wieder, sondern im Schnitt alle zwei Jahre wieder betritt die Tanzschule „Dance ...

Unbekannte Diebin stiehlt Schmuck in Rettersen

In Rettersen kam es am Dienstagvormittag (29. April) zu einem dreisten Diebstahl. Eine unbekannte Frau ...

Bundesagentur für Arbeit: Neue Sicherheitsstandards für Online-Accounts

Die Bundesagentur für Arbeit führt ab Dienstag (29. April) eine verpflichtende Multi-Faktoren-Authentifizierung ...

Pflegeangebote in Wissen: GFO Zentrum eröffnet Tagespflege St. Barbara

In der Talstraße 16 in Wissen hat das GFO Zentrum sein umfassendes Pflegeangebot vervollständigt. Mit ...

Versuchter Einbruch in leerstehende Kindertagesstätte in Mudersbach

In Mudersbach kam es zu einem versuchten Einbruch in eine ehemalige Kindertagesstätte. Unbekannte Täter ...

Modell-Truck-Show im Technikmuseum Freudenberg: Ein Erlebnis für die ganze Familie

Am Sonntag, dem 4. Mai, verwandelt sich das Technikmuseum Freudenberg in ein Paradies für Modellbau-Enthusiasten. ...

Weitere Artikel


Mythos Ostpreußen ist Thema

Um Ostpreußen geht es in einem Vortrag bei Pro AK am 8. April in Marienthal. Dr. Andreas Kossert wird ...

ASG-Schwimmer waren erfolgreich

Als ganz schön flott erwiesen sich die Schwimmerinnen und Schwimmer der ASG Altenkirchen zu Saisonbeginn. ...

VdK-Ortsverband Weyerbusch wächst

Auch der VdK-Ortsverband Weyerbusch kann sich über eine steigende Zahl an Mitgliedern freuen. Inzwischen ...

Arbeitsmarkt im AK-Land im Aufwind

Gute Nachrichten auch weiterhin, was die Arbeitsmarktzahlen für den Kreis Altenkirchen betrifft. Zwar ...

Für die Umwelt unterwegs

Auch in Sörth waren am Wochenende die Bürger unterwegs, um Wald und Flur in Ordnung zu bringen. Ortsbürgermeister ...

Wald und Flur wurden gesäubert

Das hatten sich die Kinder und ihre Eltern wohl verdient: Zum Abschluss des Reinemachen-Tags in Schöneberg ...

Werbung