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Nachricht vom 02.10.2013    

Jagdhunde erfüllen gesetzliche Vorgaben

Die Kreisgruppe Altenkirchen im Landesjagdverband führte kürzlich die Eignungsprüfung für Jagdhunde durch. Jagdhunde unterliegen gesetzlichen Vorschriften, sie müssen lernen und sich einer Eignungsprüfung unterziehen. Eine gesetzteskonforme Jagd ohne Hunde ist nicht möglich.

Hans-Jürgen Rübesam mit Hund Elvis auf der Tagfährte auf Schweiß. Fotos KJV

Kreis Altenkirchen. Zur Jagd geeignet sind alle die Jagdhunde die sich mit Ihren Hundeführern der Jagdeignungsprüfung (JEP) der Kreisgruppe Altenkirchen des Landesjagdverbandes Rheinland Pfalz kürzlich gestellt haben und somit die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Nun könnte man denken, was müssen die Hunde der Jagdhunderassen noch besonderes lernen, denn die Jagd liegt ihnen doch in den Genen? Jagdhunde haben eine besondere jagdliche Veranlagung, die in aller Regel noch in die korrekten jagdlichen und vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Bahnen gelenkt werden müssen. Denn jedes Jagdrevier muss einen brauchbaren Hund nachweisen.

So begann bereits Ende April diesen Jahres der Vorbereitungskurs der Kreisgruppe, unter Federführung von Hundeobmann Achim Schneider unterstützt von Alexander Schmidt für den unteren Kreis und der Hundeobfrau Bianca Fries mit Unterstützung von Petra Zielenbach für den oberen Kreis um sich im September 2013 der JEP zur stellen.
Bei widrigsten Wetterverhältnissen trafen sich die Hundeführer mit ihren Hunden am Prüfungstag in Schürdt am Hotel Hubertushöhe. Aufgrund der zahlreichen Meldungen wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt, um jeweils mit einer Richtergruppe in die Reviere abzurücken. Bestanden werden mussten die jagdlichen Disziplinen wie allgemeiner Gehorsam, Verhalten auf dem Stand, Leinenführigkeit, Ausarbeitung einer Tag- bzw. Übernachtfährte auf Schweiß und jeweils eine Haar- und Federwildschleppe, außerdem die Verlorensuche nach Federwild im Wasser sowie das Bringen einer Ente nach dem Schuss um die volle jagdliche Eignung für seinen Jagdhund zu erreichen.

Bereits am frühen Nachmittag konnten 13 Hundeführern die jagdliche Eignung ihrer Hunde bescheinigt werden. Drei Gespanne patzten in Teilbereichen am Prüfungstag, konnten aber ihre Vierbeiner am 29. September erfolgreich nachprüfen lassen. Mit Freude und sichtlich erleichtert wurden die Prüfungsurkunden aus den Händen des Prüfungsleiters Achim Schneider entgegen genommen.



Erfolgreiche Gespanne:
Auer, Uwe mit Boomer, Bay, Alfred mit Victoria, Burkhard, Frank mit Julee, Elfers, Gabi mit Tailor, Hein, Jürgen mit Locke, Kämpf, Rainer mit Ella, Kohlhaas, Peter mit Balou, Kröll, Volker mit Hasco,  Ley, Herbert mit Hila, May, Manfred mit Bonny,  Müller, Rebecca mit Abby, Niederer, Sebastian mit Cuno,  Oberst, Bernhard mit Ayk Rübesam, Hans-Jürgen mit Elvis, Weller, Michael mit Lotte,  Petra Zielenbach, mit Spock.

Nach einem gemeinsamen  Schüsseltreiben dankte der Kreisgruppen-Vorsitzende Alois Trapp den Hundeobleuten Achim Schneider und Bianca Fries und ihren Helfern für ihre hervorragende Arbeit im Dienste der Jagdhundeausbildung, den Richtern und Helfern bei der Prüfung, den Hundeführern für die Teilnahme am Ausbildungskurs sowie den Revierinhabern für das zur Verfügung stellen der Lehr- und Prüfungsreviere.
Für den Oberkreis waren das die Reviere Harbach, Hatzfeldt-Wildenburg´sche Fortsverwaltung Reviere um Wildenburg. Für den Unterkreis das Staatliche Forstrevier Altenkirchen, Revier Orfgen sowie das Revier Schöneberg für die Wasserarbeit.
Eine waidgerechte und gesetzeskonforme Jagd ist ohne gut ausgebildete Jagdhunde nicht möglich. Deshalb ist es sehr wichtig, dass immer genügend brauchbare Jagdhunde in den Revieren des Kreises zu Verfügung stehen. Darum auch den Hundeführern nochmals vielen Dank, dass sie die Zeit und Mühe auf sich genommen haben, um ihre Hunde fachgerecht auszubilden, heißt es in der Pressemitteilung des Kreisjagdverbandes.


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