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Nachricht vom 10.10.2013    

Kreis stellt sich dem Demografischen Wandel

Unter dem Titel „Demografiestrategien AK – Gemeinsam Region bewegen“ fanden sich am Mittwochabend rund 200 Gäste im Kulturwerk in Wissen ein. Neben einem spannenden Vortrag von Spiegel-Bestseller-Autor Gerd Bobach, der das Thema Demografie einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtete, wurden auch drei positive Beispiele aus der Region – der Stadt Herdorf, der Stadt Altenkirchen und der Ortsgemeinde Bitzen – vorgestellt, wie man dem Demografischen Wandel begegnen kann.

Demografiestrategien für den Kreis Altenkirchen wurden am Mittwochabend im Kulturwerk präsentiert: Spiegel-Bestseller-Autor Prof. Gerd Bosbach, Landrat Michael Lieber und Berno Neuhoff, Stabstellenleiter Demografie, Regional- und Kreisentwicklung (v.l.). (Fotos: Bianca Klüser)

Wissen/Kreis Altenkirchen. Das Thema „Demografie“ ist schon seit langer Zeit in aller Munde und gilt als eine der Herausforderungen, die es in der Zukunft zu bewerkstelligen gilt. Um den Menschen im Kreis Altenkirchen einen Lichtblick dahingehend zu geben, welche Möglichkeiten es gibt, dem Demografischen Wandel erfolgreich zu begegnen, hatte Landrat Michael Lieber Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, Ratsmitglieder, Abgeordnete, Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen, Vorstands- und Vereinsmitglieder sowie Bürger und Bürgerinnen am Mittwochabend ins Wissener Kulturwerk eingeladen. Neben dem Vortrag „Demografische Entwicklung aus einer anderen Perspektive – ist die Demografie-Panik wirklich gerechtfertigt?“ von Spiegel-Bestseller-Autor Prof. Gerd Bosbach, stand dabei auch die Vorstellung beispielhafter Projekte aus Herdorf, Altenkirchen und Bitzen auf dem Abendprogramm.

Berno Neuhoff, Stabsstellenleiter Demografie, Regional- und Kreisentwicklung der Kreisverwaltung Altenkirchen, begrüßte die rund 200 erschienenen Gäste herzlich im Wissener Kulturwerk und führte zum Einstieg in das Thema des Abends ein kleines Ampelspiel durch, welches den Anwesenden einen Überblick über die Altersverteilung im Saal gab. „Schön, dass wir so ein gemischtes Publikum haben“, so Neuhoff.

„In drei Jahren feiert der Kreis Altenkirchen seinen 200. Geburtstag“, so Landrat Michael Lieber in seinem anschließenden Grußwort. Dass sich das Gebiet seither in unveränderten Gebietsgrenzen befinde, sei eine Besonderheit, die es im Jahr 2016 im Rahmen des Jubiläums gebührend zu feiern gelte. Seither habe man eine Zeit durchlaufen, die durch wirtschaftliche wie auch soziale Auf- und Abschwünge sowie viele Umbrüche gekennzeichnet gewesen sei. Von der Landwirtschaft gekommen, habe man das Industriezeitalter durchlaufen und einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. „Die Folgen spüren wir bis zum heutigen Tage“, so Lieber, „Starke mittelständische Familienbetrieb, vor allem im Metall- und Maschinenbau, bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft.“ Etliche Betriebe im Kreis seien weltweite Marktführer und dadurch mitverantwortlich für den Wohlstand der Region. Dich auch Armut und Weltkriege habe es zu überwinden gegolten. Heute stehe man in allen Lebensbereichen vor neuen Herausforderungen – global und regional, insbesondere im ländlichen Raum. „Wir werden weniger und immer älter und momentan verliert der ländliche Raum – nicht nur im Kreis Altenkirchen – durch Abwanderung gerade junge Menschen.“ Doch sei gerade diese Wanderung der beeinflussbare Faktor, den es zu berücksichtigen gelte, dass auch der Kreis Altenkirchen von einem negativen Wanderungssaldo, also mehr Ab- als Zuwanderung, betroffen sei. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, die eigene Zukunft nicht einfach anderen zu überlassen. „Wir müssen zur Hoffnung werden und unser Schicksal selbst in die Hand nehmen“, so Lieber. Ziel des Abends sei es, die Ideen der Gäste zum Thema „Demografie“ aufzunehmen und das an verschiedenen Stellen im Kreis vorhandene Wissen in der Kreisverwaltung zusammenfließen zu lassen. Dazu bedürfe es eines Dialogs, auch über die Veranstaltung hinaus. Der Demografische Wandel werde verstärkt in den Blick gefasst und gemeinsam gelte es, sich auf geänderte Gegebenheiten und Herausforderungen einzustellen. In diesem Zusammenhang nannte Lieber vier Grundpfeiler, die die Eckpunkte für die künftige Entwicklung des Kreises, seiner Verwaltung wie auch der Verbandsgemeinden bilden: die Unterstützung mittelständischer Betriebe in der Region, die lebenswerte Gestaltung des Kreises Altenkirchen, die Ermöglichung eines generationenübergreifenden Leben und Arbeiten sowie der Einsatz der Ressourcen dieser energiereichen Region. Diese vier Oberziele gelte es mutig anzugehen und nachhaltig mit Leben zu füllen. „Unser Kreis hat nicht das überragende Alleinstellungsmerkmal“, so Lieber, „Wir müssen dieses Profil durch Unterscheidungsmerkmale, wie wir sein und wahrgenommen werden wollen, schon selbst schaffen.“ Trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen müsse man selbst besser über die eigene Region denken und reden. „Das ist ein weiter Weg, aber er ist machbar“, so Lieber, „Wenn es uns dann noch gelingt, neben den eigenen Menschen Gäste von außerhalb – insbesondere dem benachbarten Rheinland – anzulocken, dann wäre das ein Erfolg.“ Dazu trage zum einen die Kooperation mit den benachbarten Landkreisen und in diesem Zusammenhang beispielsweise das Projekt „Natursteig Sieg“ bei.

Gemeinsam gaben Berno Neuhoff und Kollege Tim Kraft im Anschluss einen Abriss über den Demografischen Wandel im Kreis Altenkirchen und erste Ideen. Zu habe man drei verschiedene Ziele, die es anzugehen gelte: die Jungen Menschen in der Region halten oder zumindest den Kontakt zu denen, die zeitweise die Region verlassen, den Kreis familienfreundlich gestalten und das Potenzial älterer Menschen nutzen. „All das wollen wir anpacken“, so Berno Neuhoff. Tim Kraft ergänzte, dass Demografischer Wandel ein stark verzweigtes Thema sei, das Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen betreffe, die sich nun mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Die Veranstaltung solle dazu dienen, umsetzbare Maßnahmen für den Kreis Altenkirchen zu entdecken.

Einen Blickwinkel der etwas anderen Art eröffnete Spiegel-Bestseller-Autor Prof. Gers Bosbach in seinem anschließenden Vortrag, in welchem er auf die Macht von Zahlen, die Medien, positive Aspekte wie auch den ländlichen Raum im Zusammenhang mit dem Demografischen Wandel einging. Anhand des Beispiels, dass Kinder 40 Jahre lang aufgrund einer falschen Eisengehaltberechnung regelmäßig mit Spinat gefüttert wurde, verdeutlichte Bosbach die Macht der Zahlen und auch, dass selbst nach der Enttarnung einer falschen Zahl, der Glaube, dass diese doch stimmen könnte, noch über Jahrzehnte Bestand haben kann. „Mit Zahlen ist alles Mögliche zu machen“, so Bosbach. So sei es auch im Hinblick auf den Demografischen Wandel. Der ZDF Doku-Thriller „Aufstand der Alten“ zeige die Zukunft in einem vollkommen kinderlosen Deutschland. Derartige extreme Darstellungsweisen führen zu einer Benebelung der Menschen. Und eben diese Demografie-Angst sei es, die von den Medien aufgegriffen werde. So meldete eine Studie, dass im Jahr 2050 90 Prozent der deutschen Bevölkerung Rentner seien. „Wenn man einmal den Verstand einschaltet merkt man, das geht gar nicht“, so Bosbach. Auch müsse man sich einmal vor Augen führen, dass die Medien einerseits über Abwanderung berichten, auf der anderen Seite über einen Lehrstellenmangel und Rekordzahlen bei Studierenden. „Diese Positivmeldungen werden nie in Zusammenhang gebracht mit Demografischem Wandel“, so Bosbach weiter. Viele junge Menschen seien durchaus gewillt, Medizin zu studieren, jedoch erfordere es dazu beispielsweise in Münster einen Numerus clausus von 1,0, sodass hier schlichtweg eine Ablehnung erfolgt. Dennoch werde das Problem des Ärztemangels einzig dem Demografischen Wandel zugeschoben. „Das ist Unsinn“, so Bosbach. Ebenso wie die von Gesellschaftsforschern, die Panik machen wollen, als gut betitelte Tannenbaumstruktur der Gesellschaft, die Anfang des letzten Jahrhunderts noch vorherrschend war. „Dieser Tannenbaum war so schön, weil viele Menschen sterben“, erklärte Bosbach und verwies darauf, dass eine derartige Verteilung der Altersschichten heute noch in einigen Ländern in Afrika vorherrsche. Es gebe durchaus positive Argumente im Hinblick auf den Demografischen Wandel, die Mut machen. So müsse man nur einmal die Entwicklung des letzten Jahrhunderts genau betrachten: Die Menschen sind im Durchschnitt 30 Jahre älter geworden, die Zahl der Kinder hat sich halbiert, die der Rentner vervierfacht. Gleichzeitig habe man einen Ökonomie-Boom bei einer Reduzierung der Arbeitszeit erlebt. „Im letzten Jahrhundert war die Demografische Entwicklung viel stärker als jetzt vorausgesagt und hat nicht zum Zusammenbruch geführt“, so Bosbach. Meldung aus dem vergangenen Jahrhundert wie die Aussage von Konrad Adenauer 1953 „Dann sterben wir ja aus“ haben sich nicht realisiert. Hauptfehler sei, dass die bestehenden Ängste an den Bevölkerungszahlen festgemacht werden. Doch: „Wie es uns geht, hängt sehr stark von der wirtschaftlichen Entwicklung ab“, so Bosbach. Daher müsse man die Bevölkerungszahlen in Kombination mit der Wirtschaft betrachten. Ein wachsendes Bruttoinlandsprodukt erfordere in Anbetracht der Bevölkerungsentwicklung laut Berichten, dass der Gürtel enger geschnallt werde. Vergleichen könne man dies etwa mit der Aussage, dass, wenn ein wachsender Kuchen auf weniger Menschen trifft, für jeden weniger übrig bleibt. „Es ist Verdummbeutelung zu erzählen, wir haben weniger zu verteilen, weil wir weniger wachsen“, so Bosbach. Auch das kleine Gegenargument eines wachsenden Exportüberschusses ändere daran nichts. Im Hinblick auf Demografischen Wandel auf dem Land müsse man sich einmal andere Länder vor Augen führen. In Norwegen sei die Bevölkerungsdichte beispielsweise noch geringer als hierzulande. Eine Veränderung der Strukturen sei das, was erforderlich ist. Während hier die Vorgabe gelte, dass beispielsweise 18 Kinder für das Zustandekommen einer Schulklasse erforderlich sind, reichen in Norwegen auch sechs Kinder. Gleichzeitig reduziere sich dadurch die Zahl der Eltern auf zwölf, was bedeute, dass sich auch niemand mehr aus Entscheidungen raushalten kann. Auch die Schaffung von Bildungsangeboten sei ein maßgeblicher Faktor dazu, Menschen in der Region zu halten.



Im Anschluss an diesen spannenden Vortrag, der den Demografischen Wandel nicht nur anders, sondern auch weniger negativ als viele andere betrachtete, wurden drei positive Beispiele aus dem Kreis Altenkirchen in einem Podiumsgespräch vorgestellt.
Den Anfang machte die Thomas Magnete GmbH, Herdorf, vertreten durch Personalleiter Matthias Hess, zum Thema „Gewinnung neue Fachkräfte – Erhalt älterer Fachkräfte und deren Wissen“. Das 1962 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Herdorf ist in seinem Segment weltweit Marktführer und gilt als Top-Arbeitgeber. Personalleiter Matthias Hess selbst ist aus der Stadt in den ländlichen Raum gezogen, weil ihn das Angebot der Firma überzeugt hatte. Inzwischen habe er „das Unternehmen und den Westerwald kennen und schätzen gelernt“. Das Unternehmen, das am Standort Herdorf rund 450 Mitarbeiter beschäftigt, sei darauf bedacht, Talente aller Altersstufen zu fördern. „Konkret heißt das, dass der Mensch bei uns im Mittelpunkt steht“, so Hess. Jedem sei die Möglichkeit geboten, schnell Einfluss zu nehmen und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Um persönliche und fachliche Potenziale zu prüfen erfordere es, den jeweiligen Menschen persönlich kennen zu lernen. „Es zählt jeder Mitarbeiter, egal welchen Alters“, so Hess weiter. Daher versuche man durch Team-Mixing junge und alte Mitarbeiter zusammenzuführen und die Jungen vom Erfahrungswissen der Alten profitieren zu lassen. Sofern möglich soll auch die Nachfolgesicherung durch Mitarbeiter aus den eigenen Reihen erfolgen. Wichtig sei auch, dass durch die Mitarbeiter die gute Qualität des Unternehmens als Arbeitgeber nach außen getragen werde. Man habe den Plan, die Zahl der Auszubildenden auf zehn Prozent der Gesamtmitarbeiterzahl aufzustocken. Aktuell liege man bei etwa 30 Auszubildenden. Gleichzeitig bietet das Unternehmen die Nähe zu den Hochschulstandorten Siegen, Koblenz und Friedberg sowie die Möglichkeit Praktika zu absolvieren, um Erfahrungen zu sammeln. Viele Menschen aus der Stadt, erklärte Hessen, hätten jedoch von vornherein Vorbehalte gegen den ländlichen Raum. Diese müssen man auf das gute Freizeit- und Weiterbildungsangebot aufmerksam machen. Auch die vergleichsweise niedrigen Immobilienpreise seien für den einen oder anderen ein Grund aufs Land zu ziehen. Mit Blick in die Zukunft stelle der ÖPNV den Hauptgrund dafür dar, dass viele Ausbildungsplatzbesetzungen scheitern. Sollte sich dies nicht verbessern, müsse man vonseiten des Unternehmens über die Anschaffung eines Shuttle-Services für Auszubildende nachdenken. Außerdem überlege man, gemeinsam mit anderen Unternehmen Kindertagesstätten zu fördern oder selbst eine zu gründen, um dadurch verstärkt weibliche Mitarbeiterinnen gewinnen zu können.
Als zweites positives Beispiel im Kreis Altenkirchen stellten sich das „Mehrgenerationenhaus Altenkirchen-Mittendrin“ und der Seniorenhilfe e.V., vertreten durch den Vorsitzenden der Seniorenhilfe, Franz Weiß, und den Geschäftsführer des Diakonischen Werks, Timo Schneider, vor. Letzterer stellte kurz bereits umgesetzte Projekte vor, wie den Spielenachmittag für Jung und Alt, der die Gemeinschaft fördern soll, und den Shuttle-Service, der einer Isolation insbesondere im Alter vorbeugen soll. Franz Weiß erläuterte im Anschluss, wie sich die Gründung der Seniorenhilfe gestaltet habe. So sei dies die Idee zweier Rentner gewesen, die auf ehrenamtlicher Basis ihr Wissen weitergeben wollte. Im Internet sei man dann bei Recherchen auf Seniorenvereine in Hessen gestoßen, die man sich zum Beispiel genommen habe, sodass 2008 dann die Vereinsgründung erfolgte. Der Mitgliedbeitrag beträgt dabei sechs Euro pro Jahr. Die ehrenamtlichen Helfer bekommen für ihre Arbeit jedoch lediglich eine Zeitgutschrift, die sich selbst einmal in Anspruch nehmen können, wenn sie hilfsbedürftig sind. „Das wichtigste ist, dass Sie die Helfer nicht unter Zwang setzen, sie müssen“, erklärte Weiß. Jeder müssen selbst entscheiden können, wie viel er leistet – dadurch werde auch der Nachwuchs gesichert. Auch sei ein Kümmerer vor Ort erforderlich, der das Ganze ans Laufen bringt. „Wichtig ist, den Bedarf vor Ort festzustellen“, so Weiß ergänzend.
Als drittes und letztes Beispiel präsentierten sich die Ortsgemeinde Bitzen und der Bürger- und Nachbarschaftshilfe Berg e.V., vertreten durch Ortsbürgermeister Armin Weigel und den Vereinsvorsitzenden Klaus Gerhards. Die 790 Einwohner starke Gemeinde hatte 2009 am Dorferneuerungskonzept teilgenommen und verfügt, so Moderator Berno Neuhoff, über eine „unglaublich engagierte Bürgerschaft“. Es sei absehbar gewesen, „es wird zum Leerstand in der Ortsgemeinde kommen“, so Ortsbürgermeister Armin Weigel. Dies habe Anlass zum Handel gegeben und zur Teilnahme am Dorferneuerungsprogramm geführt. Klaus Gerhards ergänzte, dass der Bürger- und Nachbarschaftshilfe Berg e.V. im Zuge dessen aus dem gegründeten Arbeitskreis entstanden sei und inzwischen knapp 250 Mitglieder, als ein Drittel der Bevölkerung, zähle. Der Verein biete in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und dem MGV Dünebusch im Bürgerhaus „Bergtreff“ ein breites Angebot. Ziel sei es, jeden anzusprechen. „Die ganze Ortsgemeinde soll sich eingeladen fühlen“, so Gerhards. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, so Ortsbürgermeister Armin Weigel, dass Menschen ein solches Projekt nicht einfach gestalten, sondern sich mit diesem identifizieren müssen. Bereits jetzt werde auch die Folgegeneration in die ehrenamtliche Arbeit eingebunden. So werde die Gemeindehomepage, die einen aktuellen Überblick über gemeindliche Aktivitäten und bevorstehende Veranstaltungen bietet, von der Bitzer Bürgerin Bianca Klüser auf dem Laufenden gehalten. Parallel dazu präsentiere sich die Gemeinde seit kurzem auch auf Facebook. Auch werde der Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern gepflegt, die weggezogen sind. Klaus Gerhards hat selbst einige Zeit in Köln gelebt, ehe es ihn wieder nach Bitzen verschlug, von wo aus er nun zur Arbeit pendelt. Außerdem beteiligt sich die Gemeinde am Projekt Natursteig Sieg. Für die Zukunft wünschte sich Klaus Gerhards die Unterstützung durch die Politik im Hinblick auf eine Verbesserung des ÖPNV sowie die Überdenkung der Auflagen zur Anforderung einer Gemeindeschwester, wie es sie in früheren Zeiten einmal gegeben hat. „Bitzen ist überall“, so das Fazit von Moderator Berno Neuhoff und sprach seinen Gesprächspartner Gratulationen und Hochachtung aus.
Im Anschluss war dem Plenum die Möglichkeit geboten, Fragen zu stellen und sich mit den Teilnehmern der Podiumsdiskussion auszutauschen, ehe nach Präsentation eines visionären Films der Ortsgemeinde Bitzen, der von den Bürgerinnen Lara Kapschak und Bianca Klüser im Vorfeld der Veranstaltung gedreht worden war, zum gegenseitigen Austausch bei Snacks und Getränken eingeladen war. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den „Goldtimern“ der Kreismusikschule Altenkirchen. (bk)


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Kommentare zu: Kreis stellt sich dem Demografischen Wandel

17 Kommentare
Als im Landkreis Altenkirchen wohnende Mitarbeiterin einer Kommunalverwaltung in NRW frage ich mich schon längere Zeit, wie sich ein an Schwindzucht leidender Landkreis mit zunehmend defizitären Haushalt solche "Luxuststellen", deren Eiffiziens weder messbar noch spürbar ist, leisten kann. Hierzu zählt ebenso das Familienbüro der Kreisverwaltung. Uns allen ginge es keinen Deut schlechter, wenn die Stabsstelle des Herrn Neuhoff und das Familienbüro ersatzlos gestrichen würden. Im Gegenteil: Das Haushaltsdefizit des Kreises würde geringer!
#17 von Christa Bender, am 14.10.2013 um 07:59 Uhr
Ich möchte zunächst vorwegschicken, dass ich die Veranstaltung besucht habe. Ergebnis: Die Veranstaltung war gut!!!! Der Vortrag des Professors war der Versuch sich dem Thema Demografie einmal etwas anders zu nähern und die Beispiele für praktisches Handeln aus der Region, welche gut präsentiert wurden, waren informativ und regten zum nach- u. weiterdenken an. Im Ergebnis rettet diese Veranstaltung aber auch nicht die Welt, schadet aber auch nicht. Es braucht vor allem gesunden Menschenverstand und Leute die zupacken. Letztlich aber auch die Berno Neuhoffs dieser Welt, die mit Ihrer Stabstelle kommunikativ Diskussionsprozesse anstoßen, Dinge miteinander vernetzen und Ideen entwickeln. Theoretische und Praktische Dinge sind bei dieser Art von Arbeit hier und da fließend. Von da her kann ich die Aufregung mancher nicht verstehen!!! Im Übrigen packt Herr Neuhoff aber in Wissen auch tatkräftig ehrenamtlich an: Er leitet einen Arbeitskreis der Zukunftsschmiede, ist Vorstizender des Födervereins Kulturwerk Wissen und Ratsmitglied. Zum Schluss noch eine Bemerkung an Herrn Schwarz: Hängen Sie vielleicht die Dinge nicht so hoch.Es ist erlaubt die Arbeit des Herrn Neuhoff zu kritisieren. Wie alles auf der Welt ist weder er selbst noch ich noch sie fehlerlos. Fairness gehört aber und da haben Sie recht mit zu einem guten Miteinander!Die Freiheit erlaubt es durchaus auch anonym zu kommentieren, da mag halt jeder für sich selbst entscheiden!So nun genug gelabert...Leben und leben lassen
#16 von Ein gelassener..., am 14.10.2013 um 07:59 Uhr
Teil 2: So betrachtet ist Ihr Vorgehen zutiefst undemokratisch und auch nicht wirklich durch die freie Meinungsäußerung gedeckt.
"Man darf in Deutschland alles sagen, vorausgesetzt, man kann es auch verantworten. Es gibt keine Rechte ohne Pflichten, es gibt keine Freiheiten ohne Verantwortung, und das gilt auch für die freie Meinungsäußerung. Wer sich in der Absicht äußert, andere direkt zu verletzen oder die Gesellschaft durch Provokationen zu polarisieren, wer als Tatsachen behauptet, was er nicht belegen, oder als Meinung verkündet, was er nicht begründen kann, verletzt das Recht auf freie Meinungsäußerung, indem er es missbraucht."
3.: Ihr ganzer Duktus legt nahe, daß Sie auch nicht bereit sind, die Infrastruktur als Entwicklungs-Projekt für zukünftige Generationen zu betrachten, sondern dass Sie jetzt gerne Ihre momentanen Bedürfnisse befriedigt sehen wollen. Gerade um diesen einäugigen Egozentrismus zu verhindern, ist eine solche Stabsstelle, besetzt mit jungen und von den manchmal fragwürdigen Sachzwängen der Privatwirtschaft unabhängigen Menschen, ideal. Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem Menschen mit Ihren Vorstellungen von kurzfristiger Effizienz - die letztlich nichts anderes ist als eigennützige Borniertheit - darüber bestimmen, wie das Leben der Zukunft ist, an deren tatkräftiger Mitwirkung Ihre Position nicht beizutragen hat.
Markus Schwarz
#15 von Markus Schwarz, am 13.10.2013 um 18:06 Uhr
Teil 1: Lieber MKW, Ihre Argumentation ist von einer seltsamen Denkfaulheit geprägt. Ihr Muster lässt sich verkürzt ja so darstellen, daß Sie gerne den privaten Sektor mit den Fantastilliarden ausgestattet sehen möchten, die z.B. diese Stabsstelle verschlingt, um ihm dem segensreichen Wirken der federführenden Privatwirtschaft zuzuführen, um uns alle mit den Segnungen einer blühenden Infrastruktur zu segnen. Noch kürzer: nicht lange quatschen, lasst uns mal machen.
1.: Betrachten Sie nach Belieben eines der pressewirksamen Großprojekte in Deutschland. Mir persönlich wäre da etwas mehr unabhängige Planung demokratisch legitimierter Gremien recht, die sich mal die Zeit nehmen, aus dem Fenster zu schauen, eh sie in Basta-Manier Projekte durchzuführen, die so nicht gewollt sind.
2.: das führt mch zu einem kleinen Exkurs in Staatskunde. Die Alliierten haben den Staatsgründern nach dem zweiten Weltkrieg eine demokratische und keine expertokratische Staatsform vorgeschrieben. Da gibt es halt einen kleinen Unterschied. Es haben darin nicht die das Sagen, die immer schon vorher wissen, wie man es macht. Uns Deutschen ist aus gutem Grund auferlegt worden, uns alle miteinander ins Benehmen zu setzen, wenn es um den öffentlichen Raum geht, damit keiner mehr sagen kann "das ist doch Mist, das hätte man anders machen müssen", ohne sich selbst - außer mit dem Schreiben anonymer Hetzschriften - die Finger schmutzig zu machen.
#14 von Markus Schwarz, am 13.10.2013 um 18:06 Uhr
Man kann das Meer nicht überqueren, wenn man nur auf´s Wasser starrt...., insoweit bin ich sehr froh, dass ich Menschen (auch aus dem öffentlichen Dienst) kenne, die anpacken, die die Ärmel hochkrempeln und sich für eine Sache engagieren - weit über das "normale" Maß hinaus. Einfacher ist es natürlich, aus der zweiten Reihe Kritik zu üben, sich über das (in vielen Fällen sicherlich berechtigte) Gehalt von öffentlich Bediensteten Gedanken zu machen und damit eigentlich nur in anonymisierter und feiger Form persönliche Animositäten auszutragen. Wir werden den Geist des Mkw nicht ändern - egal, was hier wer noch schreibt. Stattdessen wünsche ich allen, so auch Berno Neuhoff, den ich sehr schätze, einen wunderschönen Nachmittag im Kreise der Familie und guter Freunde! Wir sollten das hier nochmal zum Anlass nehmen, das zu schätzen, was wir und viele andere Menschen haben - nämlich persönliche Zufriedenheit und wahrlich empfundenes Glück. Vielleicht ein kleiner Gruß an Mkw; F. Nietzsche schrieb schon: "Indem wir fortwährend üben, es mit allerlei Menschen auszuhalten, üben wir uns unbewusst darin, uns selber auszuhalten: was eigentlich die unbegreiflichste Leistung des Menschen ist".....
#13 von Eva Zehler, am 13.10.2013 um 18:05 Uhr
Eine vollkommen überflüssige Veranstaltung, bei der sich mal wieder der Stabsstellenleiter in Szene setzen konnte. Außer Spesen nichts gewesen. Und dieser Satz gilt für die gesamte Stabsstelle und Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Wenn der Stabsstellenleiter so viele Überstunden macht, so bedeutet dies lediglich, dass er sein Arbeitspensum nicht in der regulären Arbeitszeit schafft. Mehr nicht!
#12 von Wolfgang Schäfer, am 13.10.2013 um 18:04 Uhr
@schwarz: die Frage ist doch, was bei all dem Ganzen herauskommt. Was kosten die Angestellten pro Jahr den Staat und was wird das Ergebnis in 10..15 Jahren sein? Gibt es nicht heute bereits genügend Stellen im öffentlichen Dienst, die sich um Infrastruktur kuemmern sollen? Warum neue stabsstellen? Viel Geld fuer nichts. Rechnet man die Beträge hoch, dann koennte dafür u manche Strasse erneuert werden. Hat der kreisz zu viel Geld. Nur ein Punkt: Die Zuschüsse fuer die Kreismusikschule müssten gekürzt werden... Die Dividenden der kreiseigenen RWE Aktien werden dieses Jahr nur duenn ausfallen. Und der Kreis erlaubt uns solchen Klamauk? ich bin erstaunt! Und Schwarz , bitte keine Totschlag Argumente: von wegen Sozialneid! Es geht um knappes Steuergeld. Aber lassen wir es dabei bewenden, wir beide kommen da sicherlich nicht überein! Danke fuer Ihren Beitrag! Nur man kann anderer Meinung sein ...
#11 von Mkw, am 13.10.2013 um 08:28 Uhr
An den/die anonymen Schreiber: Okay, wir haben es verstanden: Sie haben ein Problem wegen des DSL, für wie wichtig man das in der Gesamtsicht auch immer einstufen mag, und Sie haben ein – offenbar persönliches – Problem mit Herrn Neuhoff, wenn er auf einer Bühne steht… Gefällt er Ihnen oder Ihren Frauen zu gut?
#10 von Schwarz, am 13.10.2013 um 08:28 Uhr
Sehr geehrter Herr Theis, ich gönne Herrn Neuhoff seine Jubelveranstaltung. Es gab ja Gott sei Dank noch Dorfgemeinschaften und Firmen, die sich nicht auf andere verlassen haben.
Mit diesem verjubelten Geld hätte man "Anpacker" vor Ort unterstützen können. Ideen und
vor allem die Umsetzungen aus dem Kreishaus lassen zu wünschen übrig ( siehe DSL ). Es gibt Gemeinden, die haben sich nicht auf die WFG verlassen und haben daher in nächster
Zeit entweder DSL oder eine höhere DSL Geschwindigkeit.
Von einem weiteren anonymen Schreiber.
#9 von wisser vorstädter, am 12.10.2013 um 17:42 Uhr
Wenn man die beiden Kommentare von mkw ließt, hat man nur Mitleid mit dem anonymen Schreiber. Es geht ja offenbar nicht um die Sache, sondern nur um die Person Berno Neuhoff. Wenn einer für die Region der Verbandsgemeinde Wissen und den Kreis Altenkirchen kämpft, dann ist diese doch vor allem Herr Neuhoff. Herr mkw könnte ja mal fragen, wie viele Abende im Jahr Herr Neuhoff ehrenamtlich unterwegs ist, die dutzende Male im Jahr für Förderverein Kulturwerk ,Wissener Eigen Art, Stadtrat... usw. Herr mkw könnte ja in der Zeit, in der er anonyme Briefe schreibt auch aktiv werden ! Nun aber zur Sache: Wir alle müssen dafür sorgen, dass junge Familien in den Westerwald kommen.
Der demographische Wandel hat ja schon zu einem Mangel an Facharbeitern, Ingenieuren, Ärzten ..usw geführt. Man muss sich für Projekte in Wissen wie Kulturwerk mit all seinen organisatorischen Strukturen, Jahrmarkt Wissen, Sportvereine, Erhaltung von Notarztstandorten usw aktiv einsetzen! Und hier ist gerade Herr Neuhoff einzigartig Herr mkw.
#8 von Michael Theis, Wissen, am 12.10.2013 um 12:41 Uhr
@Mkw: Jetzt mal zu den Fakten: die Kreisverwaltung, betraut mit der Verwaltung des Kreises Altenkirchen, hat etwa 300 Mitarbeiter (http://www.kreis-altenkirchen.de/INTERNET/B%C3%BCrgerservice/Mitarbeiter). In der Abteilung, die sich um die Entwicklung der Region und des Kreises kümmert, sind 4-5 Mitarbeiter (http://www.kreis-altenkirchen.de/?ffmod=suche&NavID=2154.14&such=demografie). Das Gehalt eines Referatsleiters in der Verwaltung beträgt etwa 3.800 Euro brutto (http://www.gehalt.de/einkommen/referatsleiter/760483). Sie glauben doch nicht, dass ein Unternehmen mit 300 Angestellten lediglich vier bis fünf Mitarbeiter in die Weiterentwicklung des Haupteinsatzgebietes abordnen würde? Und im weiteren würde sich wohl kaum in der Wirtschaft ein leitender Angestellter mit ständigen Überstunden, der Projekte im Sinne der Veranstaltungen im Kulturwerk organisiert, mit den unterschiedlichsten Gruppen verhandelt und sich auch noch wie beispielsweise hier im Internet mit anonymen Anwürfen auseinandersetzen muss, mit 4.000 Euro brutto als „hochbezahlt“ betrachten? Fazit: Sie haben scheinbar ein Problem, vielleicht schlichter deutscher Sozialneid… Mich ärgert es jedenfalls, dass Leute, die sich engagieren, die wirklich etwas auf die Beine stellen und eine Entwicklung betreiben, die dringend notwendig ist, dann mit ständigen Nörgeleien zu tun haben, die noch nicht mal sachlichen Hintergrund haben, sondern einfach mal behaupten, dass alles Mist wäre.
#7 von Schwarz, am 11.10.2013 um 17:13 Uhr
Das war eine sehr gute Veranstaltung, die eine präzise Planung-aber auch eine straffe Durchführung hatte. Ich habe einmal mehr wahrnehmen können, dass es in Eigeninitiative sehr gute soziale Projekte in unserer Gesellschaft installieren kann, wenn Bürger will!
#6 von Claif Schminke, am 11.10.2013 um 05:17 Uhr
@schwarz: haben wir nicht genügend Beamte in der VG / dem Kreis / dem Land, um die harte Arbeit zu leisten? Lieber Schwarz: der Staat / die Verwaltungen sollten gute Randbedingungen schaffen. Dafür gibt es bereits heute bestimmt genügend Leute im oeffentlichen Dienst! .. und Landtags und Bundestagsabgeordnete auch, die sich fuer die Region einsetzen sollten! Ich bleibe bei meiner Einschätzung: hochbezahltes und über flüssiges Gequatsche auf Talkshow-Niveau ist so etwas wie jetzt in der Kulturhalle, bei der sich Einzelne profilieren wollen!
#5 von Mkw, am 11.10.2013 um 05:16 Uhr
@Mkw: Für die demographische Entwicklung gibt es Spezialisten, Wissenschaftler, genau wie den geladenen Herrn Bosbach. Sie sprechen von harter Arbeit, den Kreis voranzubringen. Wer bitte sollte dies tun außer den Beamten der Kreisverwaltung? Möchten Sie sich ehrenamtlich dafür einsetzen? Ihre Antwort ist flott: Verkehrsanbindungen verbessern, Schulen modernisieren, etc. Dafür aber brauchen die Beamten der Kreisverwaltung sicherlich die Mitarbeit und Kooperation der Bevölkerung und insbesondere der Wirtschaft in der Gegend. Somit ist doch jemand, der sich in der Wirtschaftsförderung und jetzt als Stabsstellenleiter Demografie, Regional- und Kreisentwicklung engagiert genau der Richtige für den Job. Ich jedenfalls bin sehr dankbar, dass sich da jemand kompetent engagiert und bereit ist, mit jedem Möglichen für die Entwicklung unserer Region zu verhandeln.
#4 von Schwarz, am 10.10.2013 um 19:03 Uhr
Das Problem mit dem Demografischen Wandel ist doch hausgemacht. Es muss jungen Leuten schmackhaft gemacht werden, Kinder zu bekommen. Damit meine ich junge Leute, die in Arbeit stehen. Da muss der Staat viel mehr Geld raushauen. Dies ist aber politisch nicht gewollt. Um die Verkehrsanbindung zu verbessern, braucht der Kreis AK ein Autobahnanschluss z.b. in Altenkirchen. Es ist furchtbar wenn man noch Köln oder Koblenz muss. Selbst die Eifel hat eine bessere Infrastruktur.
#3 von Thomas H., am 10.10.2013 um 12:54 Uhr
Jetzt auch das noch! Wir haben einen Stabsstellenleiter fuer Demografie- Entwicklung in der Kreisverwaltung Altenkirchen, Hurra!!!! Erst hat sich Herr Neuhoff um die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFG des Kreises ach so verdient gemacht, jetzt das neue Steckenpferd Demografie! Wann stellen Sie Herr Neuhoff wirklich mal was auf die Beine? .. oder dienen diese Veranstaltungen lediglich zum Zeitvertreib, bis das Amt des VG Bürgermeisters fuer sie frei wird? Wozu diese veranstaltungen , wozu diese Poestchen in der Verwaltung? Die demografische Entwicklung vorherzusagen ist Kaffeesatz-Leserei. Aber den Kreis AK heute und in der Zukunft voranzubringen ist harte Arbeit; die Aufgaben fuer die Verwaltung sind bekannt: Verkehrsanbindungen verbessern, Schulen modernisieren, schnelle Internet-Kommunikation, Gewerbegebiete schaffen mit guten Anbindung en an die Wirtschaftsräume Siegen, Koeln, Frankfurt.... . Wozu also diese Vorträge? Fuer mich alles Gequatsche!
#2 von Mkw, am 10.10.2013 um 10:51 Uhr
Das ewige Gerede über den demografischen Wandel hängt einem langsam zum Halse heraus!
Man kann damit wohl gut Politik machen und dies immer dazu benutzen warum überall eingespart werden muss.Dabei geht man sogar teilweise bis in Jahr 2050.Wenn das Jahr dann da ist kann man das ja machen aber doch nicht 37 Jahre vorher! Statt dauernd darüber zu referieren sollte man sich überlegen wie man die "Kinderlosigkeit" beseitigen kann!
Was ist denn mit den Asylsuchenden und Einwanderen die hierbleiben dürfen ? Zählen die nicht zur deutschen Bevölkerung die ja so langsam vergreist??

#1 von Ferdinand Larenberg, am 10.10.2013 um 10:50 Uhr

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