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Nachricht vom 07.11.2013    

Verdiente und langjährige Feuerwehrleute geehrt

Den Dienst, den die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis leisten, wird hoch geachtet. Wenn dann noch Wehrleute diesen Dienst 45 oder auch 35 Jahre tun, dann gibt es den öffentlichen Dank und Auszeichnungen des Landes. Zu einer Feierstunde hatte Landrat Michel Lieber die zu Ehrenden eingeladen und würdigte die Verdienste um die Allgemeinheit.

Im Kreis Altenkirchen sind die Freiwilligen Feuerwehren noch gut aufgestellt, Landrat Michael Lieber zeichnete langjährige Wehrleute für deren Engagement aus. Foto: anna

Altenkirchen. Im Ranking der am meisten geachteten Berufe stehen die Feuerwehrleute an erster Stelle. Die gleiche Achtung gebührt ebenso den Wehrleuten der Freiwilligen Feuerwehren, die neben ihrem eigentlichen Beruf viel Freizeit in ihre Feuerwehrausbildung stecken und natürlich auch viel Zeit in Hilfseinsätze investieren, die nicht immer gefahrlos für die Helfer sind.

Um seiner Anerkennung vor diesem Engagement Ausdruck zu verleihen, hatte Landrat Michael Lieber Feuerwehreinsatzkräfte aus dem ganzen Kreis Altenkirchen zu einer kleinen Feierstunde eingeladen. Es wurden Feuerwehr-Ehrenzeichen vergeben, sowie der Leitende Notarzt im Katastrophenschutz ernannt, der Kreisausbilder bestellt und die Ernennung eines stellvertretenden Zugführers im Gefahrstoffzug ausgesprochen.

Landrat Michael Lieber begrüßte dazu die Feuerwehrleute im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Altenkirchen. Unter den Gästen auch die Bürgermeister Josef Zolk, Bernd Brato und der erste Beigeordnete der VG Wissen, Friedhelm Steiger.
Lieber erinnerte in seiner Rede daran, dass in den vergangenen fünf Jahren 13 größere Feuerwehrfahrzeuge beschafft und vom Kreis bezuschusst worden wären. Trotz aller technischer Ausrüstung stehe jedoch der Mensch im Mittelpunkt. Von den 1291 Feuerwehrleuten seien 70 Feuerwehrfrauen und der Kreis Altenkirchen könne sich über einen solchen Personalstand glücklich schätzen. Doch auch vor diesem Landkreis mache der demographische Wandel nicht Halt und werde langfristig auch Auswirkung auf die Freiwilligen Feuerwehren haben. Dem entgegen zu wirken sind neben der modernen Ausstattung auch die Jugendfeuerwehren wichtiger Bestandteil zum Erhalt der Feuerwehren.

Um auch in Zukunft die Tagesalarmbereitschaft zu erhalten ist eine intensive Kooperation der Feuerwehren untereinander unabdingbar. „Ich bin den Feuerwehren in unserem Kreis sehr dankbar, dass die Zusammenarbeit untereinander so reibungslos und kameradschaftlich abläuft. Dies ist insbesondere ein Verdienst der Führungskräfte in den Feuerwehren“, so Lieber. Auf Führungsebene hat es in der Vergangenheit schon einige Generationenwechsel in den Kommunen gegeben. Auch auf Kreisebene wird im kommenden Jahr eine Änderung stattfinden.




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Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller zieht sich altersbedingt zurück. Sein bisheriger Stellvertreter Dietmar Urrigshardt wird diese Aufgabe übernehmen. Mathias Theis aus Daaden rückt dann in die Position des stellvertretenden KFI nach und wird im kommenden August in das Amt eingeführt.

„Ich freue mich auch, dass mit der heutigen Ernennung von Björn Jestrimski zum stellv. Führer des Gefahrstoffzuges die dreiköpfige Führungsriege mit Stefan Deipenbrock und Markus Richter komplett ist“, erklärte der Landrat. Seinen Dank sprach er dem Wehrführer der Stadt Herdorf, Heiko Lichtenthäler aus, der vor Ort zum kommissarischen Kreisausbilder bestellt wurde und so mit der die Ausbildung des Nachwuchses eine verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt. Einen weiteren Dank sprach Lieber allen übrigen Kreisausbildern sowie deren Leiter Timo Martin aus.

Ein Novum im Kreis Altenkirchen war die Ernennung von Dr. Bernd Czarnetzki zum Leitenden Notarzt, da somit erstmals ein Leitender Notarzt außerhalb des Roten Kreuzes in einer Hilfsorganisation tätig ist.

Die zu ehrenden Jubilare bezeichnete Lieber als ein leuchtendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Nächstenliebe. Mit dem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr bestehe eine gesetzlich geregelte Dienst- und Einsatzverpflichtung, täglich und rund um die Uhr.

Die erste Auszeichnung, das Feuerwehr-Ehrenzeichen erhielt Werner Schmidt aus Oberlahr aus der Verbandsgemeinde Flammersfeld für 45 Jahre aktiven Dienst.

Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Dienst erhielten Andreas Müller, Wolfgang Hüsch, Winfried Becker und Jürgen Nocker aus Betzdorf, Dietmar Letteri und Klaus Meffert aus Horhausen, Bernd Herzog aus Wissen und Hans-Peter Brucherseifer aus Katzwinkel.
Die gleiche Auszeichnung erhalten auch die Feuerwehrmänner Peter Josef Schmidt aus Bürdenbach und Martin Höfer aus Katzwinkel, die an der Feierstunde nicht teilnehmen konnten. Selbstverständlich sprach der Landrat auch allen Jubilaren, sowie deren Frauen und Partnerinnen seinen herzlichsten Dank aus. (anna)


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