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Nachricht vom 04.12.2013    

Kooperation über Ländergrenzen hinweg sichert schnelles Internet

Was die Versorgung mit schnellem Breitband-Internet betrifft, gab es in Teilbereichen von Mudersbach lange Zeit Versorgungslücken – etwa in den Gewerbegebieten oder dem Neubaugebiet „Auf der Stroth“. Eine Anbindung erfolgt jetzt von nordrhein-westfälischer Seite: Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat gemeinsam mit seinen südwestfälischen Partnerkreisen eine Telekommunikationsgesellschaft gegründet, die nun mit dem Kreis Altenkirchen und der Gemeinde Mudersbach kooperiert. Zum Einsatz kommt Richtfunktechnik.

Gaben das symbolische Startsignal für die Versorgung mit schnellem Internet: Paul Breuer, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein, sein Altenkirchener Amtskollege Michael Lieber, Maik Köhler (Ortsbürgermeister Mudersbach) und Rolf Dornhoff, Beigeordneter der VG Kirchen (von links). Foto: Nadine Buderath

Mudersbach. Wer als Privatperson oder Gewerbetreibender in Mudersbach bisher noch ohne schnelle Internet-Breitbandverbindung auskommen musste und dies ändern will, sollte nun vielleicht mal einen Blick aus dem Fenster werfen – und prüfen, ob Sichtverbindung zum Sendemast auf dem Rothenberg in Niederschelden besteht. Denn der spielt eine wichtige Rolle bei der Tilgung weißer Flecken auf der Breitband-Landkarte.

Um Versorgungslücken in Mudersbach zu schließen, kooperieren der Kreis Altenkirchen und die Gemeinde Mudersbach mit der TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen (TKG), an der der Kreis Siegen-Wittgenstein als Gesellschafter beteiligt ist. Deshalb hatten neben Ortsbürgermeister Maik Köhler gleich zwei Landräte am Tisch im Mudersbacher Gemeindebüro Platz genommen, wo am Dienstagmorgen während eines Pressegesprächs das Projekt vorgestellt wurde.

„Einen guten Tag für die Gemeinde“, nannte ihn Altenkirchens Landrat Michael Lieber, der ferner feststellte, dass es im Landkreis mittlerweile sehr gut versorgte, aber eben auch unterversorgte Bereiche gebe. Zu diesen gehörten bisher ebenfalls Teile von Mudersbach. Die länderübergreifende Kooperation, die hier Abhilfe bietet, begrüßte Lieber aus diesem Grund sehr – ebenso wie sein Amtskollege Paul Breuer aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein. Der bezeichnete das Projekt als „gutes Beispiel für Zusammenarbeit“ über die Landesgrenzen hinweg.



Außerdem betonte Breuer: „Schnelles Internet ist kein Spaßfaktor, sondern von enormer Wichtigkeit für die Infrastruktur und die Wettbewerbsfähigkeit.“
Rund 200 Haushalte (etwa im Neubaugebiet „Auf der Stroth“) und 35 Betriebe, z.B. auch im Gewerbepark Meteor, können per Richtfunktechnik versorgt werden. Die Bedingungen hierfür: der bereits zu Beginn erwähnte Sichtkontakt zum Sendemast und eine außen am Gebäude angebrachte Antenne. Dann können Internetanschlüsse mit einer Downloadgeschwindigkeit von sechs Mbit/s für Privatleute bzw. von bis zu über 100 Mbit/s für Unternehmen genutzt werden. Dies erläuterten Michael Krämer, Projektleiter der TKG Südwestfalen für den Kreis Siegen-Wittgenstein und Nils Hambloch, Vertriebsleiter der Firma Innofactory, die die technische Umsetzung und das Endkundengeschäft übernimmt.
TKG und Innofactory werden auch bei einem Informationsabend anwesend sein, zu dem die Gemeinde Mudersbach Interessierte am 10. Dezember, 19 Uhr, in das Bürgerhaus Birken lädt. (bud)


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