„Kettenbrief“ über WhatsApp verunsichert Jugendliche und Eltern
Region. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Koblenz, insbesondere im Raum Mayen, kursiert unter Kinder und Jugendlichen aktuell eine Sprachnachricht mit Todesdrohungen, die über den „WhatsApp“ Verbreitung findet. Bei einer Unterbrechung der Kette - so die Ansage - drohe großes Unheil oder Tod, während Reichtum und Gesundheit für die Weiterleitung winken sollen. Die Polizei rät: „Sofort löschen!“
Der WhatsApp Messenger, ein Anwendungsprogramm für internetfähige Mobiltelefone zum Austausch von Nachrichten, wird derzeit genutzt, um massiv Drohungen zu verbreiten. Der Inhalt der haarsträubenden Nachricht ist durchaus geeignet, junge Empfänger zu bedrohen und einzuschüchtern. Der Kettenbrief wird von einer Computerstimme gesprochen, die dazu auffordert, die Nachricht in zwanzig Minuten an zwanzig Kontakte zu versenden - ansonsten hätten der Empfänger und dessen Familienangehörige den Tod zu fürchten – Textversionen der Nachricht machen ebenfalls die Runde.
Die Herkunft der Drohung konnte bisher noch nicht geklärt werden. Vor einigen Wochen war diese Mail bei Schülern im Bereich des Polizeipräsidiums Trier im Umlauf, nun scheint die Welle auf hiesige Region überzuschwappen. In Niedersachsen ist das Phänomen bestens bekannt. Die Zentralstelle Cybercrime beim LKA Niedersachsen berichtete bereits im September 2013, dass sich dort viele verängstigte Schüler an Lehrer oder Eltern gewandt hätten.
Die Polizei empfiehlt, mit Kindern über das Kettenbrief-Phänomen zu sprechen, erhaltene Nachrichten dieser Art unbedingt zu löschen und nicht weiterzuleiten!
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