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Nachricht vom 16.12.2013    

Fairer Handel gibt Zuversicht und Hoffnung

Der Aktionskreis Eine Welt Handel e.V. in Betzdorf zog kürzlich im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung sein Resümee aus dem vergangenen Jahr. Im Rahmen der Versammlung wurde außerdem der Vorstand in seinem Amt bestätigt.

Viele Dinge auf der Welt sind noch nicht so, wie sie sein sollten. Darum der Appell der Mitglieder des Aktionskreises: „Bauen Sie mit uns die Welt, wie sie sein sollte.“ (Fotos: pr)

Betzdorf. Auf der Jahreshauptversammlung des Aktionskreises Eine Welt Handel e.V. zogen die Mitglieder eine Bilanz über die Umsätze im Weltladen und die Aktivitäten im vergangenen Jahr.
Die Kassiererin des Vereins, Eda Jahns, gab in ihrem Bericht einen Überblick über Einkäufe, Verkaufserlöse, Aufwendungen und Gewinne. Leider verzeichnete man im abgelaufenen Zeitraum einen Umsatzrückgang, der Sorge bereitet.

Der Vorsitzende Hermann Reeh erwähnte in seinem Rückblick die Aktivitäten des Vereins zum Antikriegstag, zum Weltkindertag, zum Dreckwegmachtag in Betzdorf und zur Fairen Woche. „Mit unseren Aktionen ist es uns gelungen, globale Probleme bewusst zu machen und lokale Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen“, so Hermann Reeh.

Bei den Aktionen erfuhr der Verein Unterstützung durch das Dekanat Kirchen, durch die Kolpingsfamilie Gebhardshain, die muslimische Gemeinde Betzdorf, den Stadt- und Verbandgemeinderat Betzdorf sowie den örtlichen Bundes- und Landtagsabgeordneten.

Ein Höhepunkt war der Besuch einer jungen Kaffeebäuerin aus Honduras im Weltladen. Die 24-jährige Flhor de Maria Zelay gehört zur jungen Generation der Frauengenossenschaft Comucap. Sie schilderte die schwierige Situation in ihrem Land, vor allen Dingen informierte sie über die Erfolge der Frauen beim Anbau und Vertrieb des Kaffees. Ihre Aufgabe als Produktmanagerin besteht darin, nationale und internationale Märkte für die Produkte der Genossenschaft zu erschließen und zu betreuen. Auf dem deutschen Markt ist der Bio-Kaffee der Genossenschaft unter den Namen Honduras pur und Elisabeth Kaffee vertreten.
Sie machte allgemein und an ihrer Person deutlich, was fairer Handel bewirkt: „Ich konnte nur dank des Fairen Handels eine höhere Schule besuchen und studieren“, so die junge Frau.
Bei ihrem Aufenthalt in Deutschland, sie machte ein Praktikum von drei Monaten bei der gepa in Wuppertal, besuchte sie viele Weltläden in Deutschland. Ihr Resümee: „Die Begegnung mit vielen im Fairen Handel engagierten Menschen hier in Deutschland, geben mir Hoffnung und Zuversicht für unsere Arbeit bei Comucap.“




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Angesichts dieser Aussage empfinden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Glücksgefühl. „Wir erfahren aus erster Hand, dass wir mit unserer Arbeit im Weltladen denen Zuversicht und Hoffnung vermitteln, deren Produkte wir verkaufen“, so Hermann Reeh, „was kann schöner sein, als jungen Menschen in schwierigen Situationen, Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln“. Er wünscht, dass diese Zuversicht und Hoffnung „auch uns beflügelt“.

Vom erwirtschafteten Überschuss unterstützt der Weltladen mehrere Projekte, unter anderem die „Aktion Partnerschaftsbaum“ der Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier mit 500 Euro, für diesen Betrag werden in Bolivien 100 Baumsetzlinge gepflanzt; außerdem wird ein Projekt von Brot für die Welt auf Kuba „Wissen teilen, Ernten mehren“ unterstützt. Durch die Reformen auf Kuba können Kleinbauern eigenständig Land bewirtschaften, mit Hilfe von Brot für die Welt werden ihnen Anbaumethoden und mehr vermittelt.

Bei den anstehenden Wahlen wurde der Vorstand bestätigt: Hermann Reeh, Vorsitzender, Silvia Schmegner, stellvertretende Vorsitzende, Eda Jahns, Kassiererin, und Anne Rickert, Schriftführerin.


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