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Nachricht vom 19.01.2014    

Band "CARA" startet die Tournee erfolgreich im Kulturwerk Wissen

Im Rahmen der "Horizon" Tournee machte die erfolgreiche Folk-Band "CARA", am Freitagabend den 17. Januar, Station im Kulturwerk Wissen. Sie verzauberten die rund 250 begeisterten Zuhörer mit ihren melancholischen und temperamentvollen Liedern, einer Mischung aus traditionellen irischen und schottischen Liedern sowie eigenen Kompositionen.

Die Band "CARA" eröffnete die Tournee 2014 im Kulturwerk Wissen und begeisterte das Publikum. Fotos: Manfred Hundhausen

Wissen. Es ist immer wieder erstaunlich was Menschen mit Musikinstrumenten zustande bringen, so wie die Band "CARA Irish folk music" am Freitagabend im Kulturwerk in Wissen.
Mit einem Festival von Gesang und Klängen, aus nicht alltäglichen Instrumenten, wurden die angereisten Zuschauer fast drei Stunden lang verwöhnt. Jedes Bandmitglied ist ein Könner seines Instruments, einfach phantastisch und phänomenal.
Die beiden Mädels der Band Gudrun Walther (Geige und Accordion) und Kim Edgar (Klavier) überzeugten das Publikum mit ihren Gesangsvorträgen von melancholischen und fetzigen Songs, mal Solo, mal im Duett.
Charmant moderierten sie durch das Programm und erklärten auf humorvolle Weise den Hintergrund der einzelnen Songs, die von Horror, Mythen und Märchen, Feminismus und Geschichte handelten. Das betraf sowohl die schnellen-rasanten Mitklatsch-Stücke als auch die gefühlvoll-sentimentalen Balladen; zum Beispiel vom Seemann, der unversehrt in die Arme seiner Liebsten zurückkehrt, die auf ihn gewartet hat, oder vom Teufel, der es auch nach vielen Männern nicht schaffen konnte, eine einsame Witwe zu befriedigen.

Jürgen Treyz der Gitarist und Songschreiber der Band beeindruckte bei einigen Liedern, mit einer Dubro, einer Gitarre, bei der das Schallloch durch einen Resonator ersetzt wurde, einer als Verstärker dienenden Metallplatte.

Als Virtuose auf auf dem „Uilleann pipes“, dem irischen Dudelsack präsentierte sich Ryan Murphy, der mit seinen Soli auf diesem Instrument und auch auf der Flöte zu begeistern wusste. Er hatte den Dudelsack unter den Arm geklemmt und erzeugte durch das Pressen des Arms gegen den Körper die für die Musik nötige Luft.
Die „Bodhrán“, eine irische Rahmentrommel, bespannt mit Ziegenleder, für den Westerwald auch eher ein ungewöhnliches Instrument, wurde meisterhaft beherrscht vom Tierarzt Rolf Wagels, sein Solo war ein Hochgenuss für Liebhaber der Schlaginstrumente. Erstaunlich wie liebevoll und gefühlvoll das „Schwergewicht“ der Truppe sein Instrument behandelte.

"Cara" brachte mit Gesang, Fiddles, Uillean Pipes, Flöte, Gitarre, Klavier, Accordion und Bodhrán eine unglaubliche Ausstrahlung auf die Bühne im Kulturwerk. Sie haben es geschafft, ihr Publikum mitzureißen und zu verzaubern. Ganz klar, dass das Publikum Zugaben verlangte und auch erhielt.
Alle fünf Bandmitglieder sind brillante Instrumentalisten, die ihre Arrangements und Songs, eine coole Mischung von traditionellem und modernem Folk überzeugend leben und beherrschen.
Ein großes Lob an die phantastische Band "CARA Irish folk music", weiteren Erfolg auf ihrer Tour und auf ein baldiges Wiedersehen in Wissen.



Die Band:
Kim Edgar, der Neuzugang bei Cara, ist aus Edinburgh in Schottland und ihre intensiven, intimen Konzerte haben ihr den Titel „Scotland’s very own Tori Amos“ (Sunday Herald) eingebracht. Ihre Songs spiegeln ihre Begeisterung für Horror, Mythen und Märchen, Feminismus und Geschichte.

Ryan Murphy aus Co.Cork im Süden von Irland und ist einer der talentiertesten Vertreter der „jungen Wilden“ in der irischen Trad-Musikszene. Er ist siebenfacher All-Ireland Champion an den Uilleann Pipes und "nebenbei" auch ein begnadeter Flötist.

Gudrun Walther das Allroundtalent, Gesang, Geige, Akkordeon, ist in einer musikalischen Familie u.a. mit deutscher, irischer und französischer Folkmusik aufgewachsen und begann schon mit sechs Jahren Folkmusik auf der Geige zu spielen.
Jürgen Treyz studierte Gitarre am MGI München, beschäftigte sich daneben jedoch intensiv mit traditioneller und mittelalterlicher Musik und schreibt eigene Songs für die Band.

Rolf Wagels gilt als einer der besten Bodhrán-Spieler Europas und gibt Kurse in ganz Deutschland zum erlernen dieses Instruments.

Zu empfehlen ist das neue Album "Horizon", das anlässlich des zehnjährigen Jubiläums entstand und bereits jetzt schon die Musikkritiker weltweit begeistert.
"Horizon" bekommt gerade die ersten euphorischen Rezensionen aus aller Welt und ist für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. (PHW)



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