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Nachricht vom 05.05.2008    

Alte Kunst des Blaufärbens

Am Pfingstsamstag wird der Brauershof in der Brunnenstraße in Fluterschen die alte Kunst des Blaufärbens präsentieren. Außerdem wird eine Wanderung auf einer Teilstrecke des Färberweges angeboten.

Fluterschen. Erhalt von handwerklichen Traditionen und die Vermittlung dieser Kunst ist eins der Anliegen des Erlebnishofes "Der Brauershof" in der Brunnenstrasse in Fluterschen. Am Samstag, 10. Mai (Pfingstsamstag), findet von 12 bis 18 Uhr der Blaufärbermarkt statt.
Die Kunst des Blaudrucks wird von Ute Schwarz präsentiert. Bei dieser schon im 16. Jahrhundert genutzen Technik wird mit einem Model Farbe auf einen Stoff auftragen.(Diese Technik kann in einem Seminar erlernen. Ute Schwarz kommt am 28. und 29. Juni). Indigo ist die Pflanze der Wahl, bei Blaudruck und Wollfärbung. Hanna Schäfer zeigt den Färbevorgang ihrer handgefärbten Schafswolle. Von den Pflanzen des Färberweges wird ein Sud angesetzt, in dem die Wollstränge ähnlich wie beim Ostereierfärben gefärbt werden.
Unter der Leitung von Adolf Seiler führt der Westerwaldverein, Zweigstelle Fluterschen, eine etwa 6,5 Kilometer lange Teilstrecke des Färberweges. Dafür werden etwa zwei Stunden Zeit benötigt. Der Weg zeigt die Pflanzen, die zum Färben eingesetzt werden können. Abmarsch ist um 13.30 Uhr ab Wäller Ern in der Brunnenstrasse. An diesem Samstag geht es nicht nur um Farben und das Färben. Viele weitere Handwerker haben bereits Ihr Kommen zugesagt, so zum Beispiel die Familie Rehr aus Harbach mit den Holzminiaturen, Familie Reuther mit den filigranen Laubsägearbeiten. Des Weiteren werden Trockenfrüchte, Wein, Blumen, Schmuck sowie Feen und Elfen aus Märchenwolle angeboten.
Nach gutem altem Brauch wird natürlich auch der Wäller Ern geöffnet sein und im Brandenburger Backes werden Brot und Kuchen gebacken. Mehr dazu unter www.derbrauershof.de oder telefonisch bei Jochen Monjau 02681/98 81 20.


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