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Nachricht vom 07.02.2014    

Pfarrer Andreas Stöcker ins Amt eingeführt

In einem Festgottesdienst in der Kirchengemeinde Hamm wurde der neue Gemeindepfarrer Andreas Stöcker von Superintendentin Andrea Aufderheide in sein neues Amt eingeführt. Zahlreiche Menschen aus den bisherigen Wirkungsfeldern und neue Weggefährten begleiteten ihn dabei.

Der neue Gemeindepfarrer Andreas Stöcker (links) wurde von Superintendentin Andrea Aufderheide (rechts) in sein neues Amt eingeführt. (Foto: Petra Stroh)

Hamm. In großer Runde wurde in der Evangelischen Kirchengemeinde Hamm die Wiederbesetzung der zweiten Pfarrstelle gefeiert. Superintendentin Andrea Aufderheide führte Pfarrer Andreas Stöcker offiziell in einem Festgottesdienst in der Hammer Kirche in sein neues Amt ein, welches der Theologe seit Jahresbeginn innehat.

Pfarrer Andreas Stöcker (Jahrgang 1967) hat die rund zwölf Monate vakante Pfarrstelle des Bezirks II der Kirchengemeinde Hamm übernommen. Amtsvorgänger Pfarrer Holger Banse war Ende 2012 an die Ahr gewechselt.
Noch lebt der Theologe mit seiner Familie im benachbarten Kirchenkreis „An der Agger“, wo er bislang als Gemeindepfarrer in Marienberghausen wirkte. Doch künftig wird er neben seinem Arbeitsplatz auch seinen Wohnort in der Region haben. Wie er bei der sich dem Festgottesdienst anschließenden Feierstunde im Dietrich-Bonhoeffer-Haus erzählte, hat er ein Haus erworben und der Umzug kann anlaufen.

„Es ist ein unendlich wertvoller Schatz, wenn es gelingt, Menschen – egal welchen Alters – darin zu bestärken und zu begleiten, dass sie in ihren authentisch, in Gemeinschaft gelebten Glauben hinein wachsen und christlich verantwortetes Handeln als unverzichtbaren Teil ihrer Lebens- und Alltagswelt verstehen und verwirklichen lernen“, unterstrich Superintendentin Andrea Aufderheide in ihrer Ansprache zur Amtseinführung. Sie erinnerte an die geistlichen Leitungsaufgaben, denen sich Pfarrer Stöcker, in den zurückliegenden Jahren gewidmet hat. Als Vikar und Pastor im Hilfsdienst in der Kirchengemeinde Nümbrecht, in der Altenheimseelsorge ebenso wie in der Hauskreis- und Besuchsdienstarbeit und in Bibelstunden.

Als Pastor im Sonderdienst wirkte Stöcker im Jugendreferat des Kirchenkreises an einer wichtigen Nahtstelle zwischen Jugendarbeit und Schule. „Hier waren Sie unter anderem im Schülercafé, in der Schulseelsorge, im Religionsunterricht und in der Konfirmandenarbeit gefordert, mit sensibler Hör- und Gesprächsbereitschaft junge Menschen neugierig zu machen auf die Gemeinschaft im Glauben“, hob die Superintendentin hervor. Vielfältige Erfahrungen prägten auch die zwölfjährige Dienstzeit in der Einzelpfarrstelle in Marienberghausen.



Musikalisch begleitet von Kantor Achim Runge und Kantorei/ökumenischem Familienchor, überbrachten im Anschluss an die Ansprache der Superintendentin und die Amtsverpflichtung zahlreiche ehemalige und künftige Wegbegleiter Segensworte.
Herzliche Willkommensworte in großer Zahl für den neuen Gemeindepfarrer und seine Familie gab es auch bei der anschließenden Feierstunde im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Pfarrer Prof. Dr. Michael Klein, Presbyteriumsvorsitzender und Kollege, begrüßte hierzu eine große Gästeschar aus Gemeinde, Kirchenkreis, den Nachbarregionen, der katholischen Gemeinde, der „kommunalen Familie“, den Vereinen, Schulen und dem persönlichen Umfelds Stöckers. Auch Pfarrer Holger Banse war von der Ahr an die Sieg gereist.

Superintendentin Aufderheide dankte allen Haupt-, Ehren-, und Nebenamtlichen, die die Kirchengemeinde in der „pfarrerarmen“ Zeit lebendig gehalten haben.
Pfarrer Stöckers Weg habe zwar „nur“ aus dem Nachbarkirchenkreis herübergeführt, er würde nun aber in eine neue „kirchliche Welt eintauchen“, in der ihn die Superintendentin herzlich willkommen hieß. Alles sei nun ein bisschen anders als gewohnt, aber „alles ist nicht ganz fremd“.

Geschenke, die an gemeinsame Zeiten erinnern sollen, überbrachten ehemalige Wegbegleiter; auf Neues einstimmen, sollen gute Wünsche und (motivierende) Geschenke aus dem künftigen Umfeld. Dass Wanderschuhe und Rucksack einem Pfarrer in Hamm vor allem als Kommunikationsmittel dienlich sein können, unterstrichen nicht nur Bürgermeister Rainer Buttstedt, der katholische Gemeindepfarrer Bruno Nebel und Amtskollege Prof. Dr. Michael Klein. Für das Arbeitsfeld „Schule und Kirche“ überbrachte Schulleiter Volker Hasselbach (Etzbach) Willkommensgrüße und eine Einladung: „Wir freuen uns auf künftiges Miteinander.“

Neben Kaffee und Kuchen bot die Feierstunde zudem noch Einblicke in „Kirchenhistorisches“ zwischen Hamm und Rosbach und viele Gäste nutzten die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit dem neuen Hammer Gemeindepfarrer.



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