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Nachricht vom 02.04.2014    

Helmut Ermert verabschiedet

Der Kirchener Heimatverein organisiert sich neu. Nach 15 Jahren Vorstandsarbeit will Helmut Ermert kürzer treten. Ermert, der dieser Tage 75 Jahre alt wird, hatte sich lange Jahre aktiv für den Verein eingesetzt und viel Energie in seine Arbeit eingebracht.

Geschäftsführer Wolfgang Müller (links) und Vorsitzender Hubertus Hensel (rechts) verabschieden Helmut Ermert aus dem Vorstand des Kirchener Heimatvereins. (Foto: pr)

Kirchen. „Diese Entscheidung ist mir, wie ihr euch vorstellen könnt, nicht leicht gefallen.“ Mit diesen Worten eröffnete Helmut Ermert seinen Kollegen vom Vorstand des Kirchener Heimtvereins seine Entscheidung, sich nicht mehr zur Wahl zu stellen.

Ermert, der dieser Tage 75 Jahre alt wird, blickt gerne auf die 15 Jahre Vorstandsarbeit zurück. Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben hatte er sich damals voller Energie auf eine Fülle von Aufgaben gestürzt und wurde mehr und mehr zum Organisator im Heimatverein.

„Wir werden dich ganz sicher vermissen“, resümierte Vorsitzender Hubertus Hensel für den Vorstand, „Helmut und ich haben oft um die richtigen Entscheidungen gerungen und waren auch nicht immer einer Meinung, was den Weg angeht, aber im Ziel waren wir uns immer einig: Wir wollten das Beste für den Verein. So haben wir 13 Jahre lang Seite an Seite für den Heimatverein gestritten und in dieser Zeit eine Menge auf den Weg gebracht. Auf Helmut war immer 100 Prozent Verlass.“

Auch Wolfgang Müller, der nun als alleiniger Geschäftsführer mehr gefordert sein wird, bedauerte das Ausscheiden Ermerts sehr, „haben wir doch seit einiger Zeit im Verein ein hervorragend funktionierendes Tandem gebildet, das nun aufgelöst ist“.

Aber natürlich scheidet auch Helmut Ermert nicht direkt vollständig aus dem aktiven Dienst beim Kirchener Heimatverein aus. „Für die sonntäglichen Öffnungszeiten und diverse Arbeiten rund um das Museum wie zum Beispiel beim Heimattag stehe ich natürlich weiterhin zur Verfügung“, betonte er.



Auch möchte er noch gerne die Eröffnung der Museumsscheune am 3. Mai sowie die Überführung der Lok mit organisieren. Die Museumsscheune soll im Beisein von Landrat Michael Lieber und vielen anderen Gästen an einem hoffentlich schönen Maitag der Öffentlichkeit übergeben werden. Bis dahin gilt es noch einige kleinere Arbeiten abzuschließen. Die Umsiedlung der Lok gestaltet sich da noch etwas schwieriger, da dazu auch richtig Geld benötigt wird, dass man derzeit noch nicht zusammen hat.
„Wir sind auf einem guten Weg“, so Vorsitzender Hensel, „wir werden das sicher stemmen für die Stadt Kirchen und sind dankbar für jegliche finanzielle Unterstützung“. Es gebe einen großen Zuspruch in der Bevölkerung und so werde man das notwendige Geld sicher zusammen bekommen, aber ein paar Spenden seien schon noch erforderlich (KSK Altenkirchen, IBAN: DE 05 5735 1030 0104 0309 37). Auch kleinere Spenden sind willkommen, so der Vorstand des Heimatvereins.



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