Die CDU Betzdorf nominierte für die Wahl zum VG-Rat 37 Personen und verabschiedete ein 5-Punkt-Programm. Ziel: erneut stärkste Kraft in der Verbandsgemeinde werden und eine klare Abgrenzung zu anderen.
37 Personen kandidieren für den VG-Rat Betzdorf der CDU. Foto: pr
Betzdorf. „Die CDU ist geschlossen. Sie hat überzeugende Männer und Frauen mit konkreten Zielen“, zeigte sich CDU-Vorsitzender Harald Dohm optimistisch nach der Aufstellungsversammlung der CDU in der Verbandsgemeinde Betzdorf. 37 Männer und Frauen kandidieren für den Verbandsgemeinderat unter dem Parteisymbol der Union am 25. Mai.
Eine richtig gute Mischung, findet Harald Dohm, sei der CDU gelungen. Alle Teile der VG seien vertreten. Mit überwältigender Mehrheit wurde jeder einzelne Kandidat nominiert. Ziel der CDU ist es, erneut stärkste Kraft in der VG Betzdorf zu werden. „Wir wünschen uns dabei wieder einen größeren Abstand zwischen uns und den anderen“, nennt Dohm das Wahlziel der CDU.
Apropos Ziele. Darüber haben sich die heimischen Christdemokraten ausführliche und intensive Gedanken gemacht. Sie treten mit einem klaren 5-Punkte-Arbeitsprogramm vor die Wähler.
1. Arbeitsplätze sichern und neue schaffen durch eine kluge Wirtschaftsförderung.
2. Die Infrastruktur verbessern und endlich die Ortsumgehung Alsdorf und den Hellerkreisel in Betzdorf umsetzen. Zur Infrastruktur zählt die Union aber auch die digitale Ausstattung der Region. Hier ist man mit dem Bau des verbandsgemeindeeigenen Glasfasernetzes bereits auf einem guten Wege. „Arbeitsplätze hängen mehr und mehr von schnellen Datenwegen ab“, weiß der stellvertr. Fraktionssprecher Markus Stangier.
3. Familien sollen Unterstützung in verschiedensten Formen erfahren.
4. Das ehrenamtliche Engagement soll von Seiten der Verbandsgemeinde weiterhin Unterstützung erfahren. „Unsere Verbandsgemeinde wäre ohne die vielen engagierten Menschen längst nicht so attraktiv", findet Harald Dohm.
5. Gestaltung des demographischen Wandels. Hier geht es der Union um den Erhalt von Bildungseinrichtungen, altersgerechten Wohnraums und einer wohnortnahen ärztlichen Versorgung.
Folgende Kandidaten wollen dieses 5-Punkte-Programm der Union nach der Wahl umsetzen, in der Reihenfolge der Kandidatenliste: Thomas Blickheuser, Justus Brühl, Eberhard von Weschpfennig, Silke Martinett-Mock, Bernd Rödder, Markus Stangier, Werner Hollmann, Christoph Moog, Michael Mies, Hubert Bleeser, Kerstin Himmrich, Michael Neuhaus, Harald Dohm, Christian Schlosser, Jens Hirschberger, Klaus König, Paul Schwan, Michael Nassauer, Susanne Saftig, Alper Hosnut, Hans-Werner Isenböck, Thomas Moog, Uwe Eutebach, Simone Hachenberg, Siegfried Eicher, Christoph Schmidt, Matthias Schmidt, Johannes Greb, Simon Bäumer, Jochen Stinner, Michael Wäschenbach, Henning Weil, Rupert Heukäufer, Bertram Lauer, Maren Mühlon, Volker Bender und Hermann-Josef Daube.
Das ist wahr!Den Bewerber mit türkischen Wurzeln, der zudem auch noch ein sehr belibter Bürger Alsdorfs ist und unser Schützenkönig, hätte man ganz weit vorne in die Liste setzen müssen. Es war ein fataler Fehler, hier so egoistisch zu denken. Auch ich bin der Meinung: weg mit den "Altgedienten" und Platz schaffen für junge motivierte und unverbrauchte Kandidaten. Das ist bei der SPD nicht anders. Ich bin maßlos enttäuscht und werde auf jeden Fall Herrn Hosnut wählen und die älteren -zumindest die meisten- ausklammern. Dann bleibt Raum für Kreuze bei der SPD, der FDP und der FWG. Selbst Schuld, sage ich da nur.
#3 von Andreas Weller, am 11.04.2014 um 07:48 Uhr
Ich habe ein wenig gezögert, ob ich mich hier zu Wort melde. Doch dass was Wiili Schn. schreibt stimmt. Egal welche Partei; es wird scheinbar wahrlos vorgegangen, wenn die Reihenfolgen bestimmt werden. Manche wollen einfach nicht los lassen. Dabei täte frischer Wind unserer Politik, auch auf Kommunalebene, sehr gut. Alper Hosnut, einer der wenigen türkisch-stämmigen Mitbürger hätte alleine schon als Zeichen der Solidarität mit unseren türkischen Freunden ganz vorne in der Liste stehen müssen. Das ist auch meine Meinung. Das Frau Eutebach "nur" Bürgermeisterkandidatin und ansonsten auf keiner Liste zu finden ist, halte ich ebenso wie Herr Willi Schn. für falsch. Da stimmt doch etwas nicht. Aber wer weiß, was da parteiintern geklüngelt wurde. Ich finde ihre Entscheidung ohne Partei zu kandidieren absolut richtig. Auch bei der SPD hätte ich mir mehr "frisches Blut" gewünscht. Einen Bernd Brato so in den Himmel zu loben zeugt entweder von Blindheit oder davon, dass man keinen anderen oder andere KandidatIn gefunden hat. Ich halte ihn nicht für die bessere Alternative. Eine Frau aus den Reihen der SPD wäre die beste Alternative gewesen. So dürfte Frau Eutebach das Ding wohl für sich entscheiden. Die Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht. Ich wünsche mir, dass Kandidaten auf den hinteren Listenplätzen sich dank selektierender Wähler durchsetzen mögen. Alper Hosnut hätte es verdient. Schade, dass die CDU das nicht kapiert hat. #2 von Karl-Heinz Z., am 09.04.2014 um 17:43 Uhr
Die Liste ist mir trotz einiger junger Kandidaten nicht stimmig. Mir fällt (auch in der SPD) auf, dass viele Kommunalpolitiksenioren sich immer wieder zur Wahl stellen. Eine Runderneuerung in den Räten täte aber gut. Das trifft auf alle Parteien und Gruppen zu.
In der CDU-Liste sind für mich krasse Fehler bezogen auf die Reihenfolge passiert. Mit Freude habe ich den Namen Alper Hosnut (UNSER SCHÜTZENKÖNIG!) gesehen, aber mit Blick auf den Listenplatz scheint das doch nur Makulatur zu sein.Ein solcher Mann gehört unter die ersten Fünf. Ich hoffe sehr, dass die Wähler bei der Fülle und dem Umfang der Wahlzettel sich nicht dazu leiten lassen nur komplette Listen anzukreuzen. Vielmehr sollte man dazu übergehen, den Wähler über die Möglichkeit des "Kreuz-und-Quer-Wählens" hinzuweisen. Dann hat vielleicht die oder der eine oder andere eine Chance, sich gegen die Alteingesessenen durchzusetzen. Ich werde zu den Wählern gehören die aus allen Listen Kandidaten wählen werden und hoffe, dass es mir viele andere nachtun. Was mir aufgefallen ist: Bürgermeisterkandidatin Ines Eutebach ist in keiner Liste aufgeführt. Seltsam eigentlich. Grund für mich sie zu wählen und dafür zu beten, dass sie die Wahl gewinnt. Verdient hat sie es auf jeden Fall. Ab und an lese ich, dass Bernd Brato nicht mehr so beliebt ist. Denke ich darüber nach muss ich sagen, es ist so. Leider hat er sich sehr zu seinem Nachteil verändert. Einer von uns ist er schon lange nicht mehr. #1 von Willi Schn., am 07.04.2014 um 07:28 Uhr
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