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Nachricht vom 07.05.2014    

Begegnungen mit Religionen der Welt

Das Christliche Jugenddorf (CJD) Wissen betreut und bildet Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Biografien und kulturellen Hintergründen aus. Um den jungen Menschen auch die Weltreligionen näher zu bringen, gab es jetzt einen Ausflug zur DITIB Moschee und dem buddhistischen Zentrum nach Duisburg. Der Besuch einer Synagoge und einer christlichen Kirche werden folgen.

Selbst auch einmal an einer Meditation im buddhistischen Zentrum teilnehmen konnten die Jugendlichen des CJDs Wissen. Fotos: pr

Wissen. Kürzlich besuchte eine Gruppe von 20 Jugendlichen des Christlichen Jugenddorfes Wissen (CJD) unter der Leitung der Sozialpädagogen Hatice Cengizhan und Adil Cadi sowie drei weiteren Betreuern Joanna Eichholz, Michael Apahidan und Abdurrahim Hounka im Rahmen eines religionspädagogischen Projektes die DITIB Moschee und das Buddhistischen Zentrum in Duisburg.

Die Gruppe setzte sich aus Teilnehmern und Mitarbeitern der ambulanten und stationären Jugendhilfe zusammen. Die Mitarbeiterin der ambulanten Jugendhilfe Hatice Cengizhan erläutert hierzu: „Viele der von uns unterstützten Jugendlichen kommen aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und leben im Jugenddorf zusammen – über die Praxis der jeweiligen Kulturen wissen sie aber oft nicht viel voneinander. Uns ist es wichtig, dass sie durch Ausflüge in verschiedene religiöse Einrichtungen einen Einblick in Ausübung und Tradition einiger Glaubensrichtungen erhalten.“

In der DITIB Moschee, die zuerst besucht wurde, konnten die Jugendlichen unter der Anleitung von Dr. Günther Holtmeyer, Mitglied des Beirates der Begegnungsstätte der Moschee, die Räumlichkeiten der Moschee erkunden und einiges über die gemeinsamen Wurzeln des jüdischen, christlichen und islamischen Glaubens erfahren. Zudem hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in der Bibliothek der Moschee Fragen zu stellen und offen zu diskutieren.



Im Anschluss besuchte die Gruppe das Buddhistische Zentrum in Duisburg–Alt Homberg, wo sie von den Gastgebern herzlich mit Kaffee und Kuchen begrüßt wurden. Danach wurde die Institution vorgestellt und die Grundlagen des Buddhismus näher gebracht. Ein Highlight für die Jugendlichen war es, selbst an einer Meditation teilnehmen zu können.

Abschließend, bei einem gemeinsamen Essen tauschten die Jugendlichen die zuvor gemachten Eindrücke und Erfahrungen aus. Ein Teilnehmer sagte über den Ausflug folgendes: „Mein Bruder und ich hatten am Anfang keine Lust mitzukommen. Es hat sich aber dennoch gelohnt. Ich habe in der Gruppe neue Bekanntschaften gemacht und auch etwas über den Islam gelernt. Meine Mutter ist Thailänderin, Buddhistin, mein Vater Deutscher.“
Ein weiterer Jugendlicher schilderte seine Eindrücke so: „Ich wusste vorher nicht, was Buddhismus bedeutet. Es ist eine neue Erfahrung für mich.“
Aufgrund der positiven Resonanz sind weitere Besuche einer Synagoge und einer Kirche geplant.


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