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Nachricht vom 13.05.2014    

Alternativtrasse den Vorzug geben

In einer Pressemitteilung weist MdL Michael Wäschenbach CDU, auf die Einwände und Alternativorschläge zum Trassenbau der 110-/380 kV Höchstspannungsleitung von Dortmund-Kruckel nach Dauersberg hin. Insbesondere sollten die Lösungsvorschläge der Ortsgemeinden diskutiert und berücksichtigt werden.

Foto: pr

Alsdorf/Region. Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, teilte in seinem Antwortschreiben am 15. April, aufgrund einer Anfrage von MdL Michael Wäschenbach zum Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren, mit:
„Angesichts der Vielzahl von Einwendungen und Stellungnahmen, nimmt die Vorbereitung des Termins mehr Zeit in Anspruch, so dass dieser nicht, wie ursprünglich geplant, vor den Sommerferien stattfinden kann.“ Diesbezüglich sah sich die SGD Nord veranlasst, eine zeitnahe Pressemeldung (erschienen am 17. April) zu veröffentlichen.
Wäschenbach hält ständigen Kontakt zur SGD Nord, um die Anliegen der Bürger zu unterstützen und begrüßt die sorgfältige Prüfung der SGD Nord für die berechtigten Bürgerbeschwerden. Zudem wartet er auf eine Stellungnahme der Bundesnetzagentur und auf eine Antwort von Minister Sigmar Gabriel zur bisher offenbar fehlenden Kompromissbereitschaft der Firma Amprion, die für den Bau verantwortlich ist.

Es sei der Initiative der beteiligten Ortsbürgermeister in Mudersbach, Brachbach und besonders Alsdorf zu verdanken, dass nicht nur eine Verweigerungshaltung gegenüber der neuen Stromtrasse eingenommen wurde, sondern eine „menschenverträglichere“ Alternativ-Trasse, weiter weg von der Ortsbebauung vorgeschlagen wurde.

Die von der Firma Amprion beantragte Trassenführung mit 71 Meter hohen Masten
verläuft zum Teil in unmittelbarer Nähe zu angrenzenden Wohnbebauungen sowie durch das mit rechtskräftigem Bebauungsplan ausgewiesenen neuen Wohnbaugebiet „Am Arsberg“ und ist daher mit dem Schutzgut Mensch unvereinbar. Auch das Landschaftsbild ist aus Sicht der Wohnbebauung wichtig. In Alsdorf konnte zudem erreicht werden, dass die vorhandene 110-kV-Leitung, die mitten durch den Ort verläuft, zurückgebaut wird. Auf lange Sicht die einmalige Chance für einen ortsfernen Verlauf der Höchst- und Hochspannungsfreileitungen im Bereich der Gemeinde Alsdorf.
Die derzeit geplante Trassenführung verläuft an einigen Stellen nur 25 Meter vom geplanten Neubaugebiet entfernt.
„Die Alsdorfer erwarten nicht nur eine ordentliche Abarbeitung der Bürgerbegehren, sondern auch ein deutliches politisches Signal der SPD-geführten Landesregierung aus Mainz, welches dem eindeutigen Bürgerwillen für die Alternativtrasse Rechnung trägt“, so MdL Wäschenbach.


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