Werbung

Nachricht vom 17.05.2014    

CDU warnt vor Anstieg der Müllgebühren

Die CDU-Kreistagsfraktion setzte sich mit dem Thema Abfallwirtschaft und einer Veröffentlichung von Bündnis 90/Die Grünen auseinander. In einer Pressemitteilung macht die CDU aufmerksa, dass die Bürger niedrige Müllgebühren schätzen. Außerdem habe der Kreis die höchste Verwertungsquote.

Altenkirchen. Kritisch setzte sich in der jüngsten Sitzung der CDU-Kreistagsfraktion der Erste Kreisbeigeordnete Konrad Schwan mit einer Veröffentlichung der Grünen zum Thema Abfallwirtschaft auseinander. Die Situation im Kreis Altenkirchen sei vorbildlich, so Schwan. Der Kreis habe die höchste Verwertungsquote in Rheinland-Pfalz, die Bürger sortierten sehr gut, sodass der Anteil von Störstoffen gering sei.

Die Abfallgebühren gehörten zu den niedrigsten im Land. Eine Umfrage in der Bevölkerung habe deutlich ergeben, dass für die Bürger niedrige Müllgebühren oberste Priorität hätten. Deshalb müsse die Politik auch in Zukunft dieses Ziel verfolgen.

Unverständlich sei, dass immer wieder versucht werde, die Entsorgung des Bioabfalls schlecht zu reden. Dieser wird derzeit in Boden (Westerwaldkreis) umgeladen und dann nach Sachsen-Anhalt zum Kompostieren gebracht. Durch ein Gutachten sei belegt, dass diese Lösung auch ökologisch sinnvoll sei. Immerhin werde in der Landwirtschaft hochwertiger Kompost dauerhaft benötigt. Schwan wies darauf hin, dass bei einer Ausschreibung die jetzige Lösung 40 Prozent günstiger gewesen sei als andere. Die Verwaltung habe anhand von Zahlen aus anderen Anlagen belegt, dass durch die Pläne der Grünen, die von Teilen der SPD unterstützt werden, die Müllgebühren deutlich ansteigen werden. Deshalb solle man den Bürgern genau sagen was man wolle, aber auch was es mehr koste. Zudem wisse man durch ein Gutachten auch, dass eine Umladung im Kreis Altenkirchen wirtschaftlich sinnvoll sei.



Schwan geht davon aus, dass die Abfallgebühren in den nächsten Jahren ohnehin ansteigen werden. Zum einen gehen die Erlöse aus den Wertstoffen, z. B. Papier, eher zurück. Zum anderen sind für den Abschluss der Deponie Nauroth noch erhebliche Investitionen nötig. Hier müsse mit den Fachstellen und vor allem der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Koblenz eingehend das Notwendige besprochen werden, um überzogene Aufwendungen zu vermeiden. Der Kreisbeigeordnete empfiehlt dem neuen Kreistag unbedingt die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen aller Entscheidungen genau zu prüfen. Dann werde man sicher feststellen, dass die einfachen Lösungen oft die sinnvollen und zugleich kostengünstigen seien. Es sei besser, Sachverstand statt Ideologie in den Vordergrund zu stellen. (Pressemitteilung)


Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


45. Europäischer Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen startete erfolgreich

Gleich zu Beginn das Artikel vom 45. Europäischen Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen muss wieder einmal ...

Kühlwagenwanderweg 2025: Das Wander-Highlight rund um Oberwambach

Der Kühlwagenwanderweg rund um Oberwambach geht in die vierte Runde. Am Donnerstag, 19. Juni, werden ...

Verkehrsunfall auf der A 3 bei Epgert: PKW landete auf dem Dach

Am Sonntag (15. Juni) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen, gegen 6.55 Uhr, ...

Sportliche Begeisterung beim Fußballturnier der WfbM in Heimbach-Weis

Bei strahlendem Sonnenschein fand das dritte Fußballturnier der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ...

Tragischer Motorradunfall in Steineroth: Ein Jugendlicher stirbt

AKTUALISIERT. Am Samstagabend (14. Juni) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der L288 in Steineroth. ...

600 Jahre Wallfahrt nach Marienstatt: Ein Glaubensfest im Westerwald

Am Donnerstag, 26. Juni, wird in Marienstatt der "Große Wallfahrtstag" begangen. Seit Jahrhunderten pilgern ...

Weitere Artikel


Wissener Schulfußballer sind in der Endrunde

Ganz schön spannend war das Fußballturnier der jüngsten Wettkampfklasse IV im Wettbewerb "Jugend trainiert ...

DNL-Spieler Max Wasser wechselt aus Landshut zum EHC

Gerade einmal 17 Jahre jung – und trotzdem hat er schon erlebt, wovon viele ein Leben lang nur träumen ...

Barbaraturm in Malberg wurde feierlich eingeweiht

Mit so vielen Gästen hatte kaum einer der Organisatoren des Einweihungsfestes für den Aussichtsturm in ...

Eine neue Idee vom Wohlstand

Zukunftsforscher Matthias Horx definiert den Wohlstand neu. Auf Einladung der Westerwald Bank sprach ...

Medizinische Versorgung im Kreis diskutiert

Staatssekretär David Langner vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und ...

Martin Walker und Bernhard Robben zu Gast

Am Sonntag, 1. Juni, 18 Uhr gibt es Genuss für alle Sinne im Rahmen der Westerwälder Literaturtage im ...

Werbung