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Nachricht vom 29.05.2014    

Christina Stürmer eroberte das Kulturwerk Wissen im Sturm

Im Rahmen der Werktage des Kulturwerkes Wissen dürfte der Auftritt von Christina Stürmer, eine der wohl populärsten Sängerinnen im deutschsprachigen Raum, mit ihrer Band das bisherige Highlight gewesen sein. Mehr als 1000 enthusiastische Fans erlebten einen Abend mit vielen musikalischen Leckerbissen. 21 Songs präsentierte die Künstlerin ihren Fans in 100 Minuten.

Christina Stürmer gab ein Konzert im Kulturwerk Wissen und es gelang ihr perfekt ihr Publikum mitzunehmen und zu begeistern. Fotos: Manfred Hundhausen

Wissen. Natürlich, bodenständig und selbstbewusst präsentierten sich Christina Stürmer und Band auf der Bühne des Kulturwerks Wissen. „Wir haben zwar schon rund um Wissen mehrfach Konzerte gegeben“(damit meinte sie sicherlich Köln, Frankfurt, Dortmund und Düsseldorf), erläuterte sie den angereisten Fans, „aber noch nie im „Zentrum“ der Region in Wissen. So charmant sind sie halt, die Österreicher.

Nach den zwei fetzigen Anfangssongs „Unendlich“ und „Wir leben den Moment“ inspirierte die Sängerin mit der Single aus dem neuen Album „Ich hör auf mein Herz“, die Zuhörer bereits zum ersten Mal zum mitsingen.
"Es geht darum, Menschen zu inspirieren, sie zu ermutigen und zu unterstützen. Ich möchte die Menschen berühren", kommentierte Christina Stürmer ihr neues Album, dass in Deutschland mit Gold und in Österreich mit Platin ausgezeichnet wurde. Es gelang ihr perfekt.

Die ungebremste Lebensfreude der Sängerin ging bei dem Live-Konzert in der Kulturhalle auf die Zuhörer über, die besonders bei dem Song „Ich lebe“ ihre Textsicherheit beim Mitsingen unter Beweis stellten. Christina Stürmer ist ein Energiebündel, das sich stilistisch mit einem rockorientierten Mainstream-Pop präsentierte. Von Beginn an wirkte sie auf die Fans wie das „Mädchen von nebenan“, das lebensfrohe und ausgelassene Natürlichkeit ausstrahlte.

Die Texte ihrer Lieder greifen Themen wie Liebe und Partnerschaft, Alkohol und Drogen sowie das Verhältnis zu Autoritäten, Gewalt, Krieg und Frieden und auch Philosophisches wie Vergänglichkeit, Tod und ewiges Leben auf. Leider gehörte das unter dem Eindruck des Irakkriegs entstandene Lied „Mama Ana Ahabak“ (arabisch: Mama ich liebe dich), das Kriegseindrücke eines kleinen Mädchens beschreibt, an diesem Abend nicht zu ihrem Repertoire.



Seit ihrer Teilnahme an der ORF-Castingshow "Starmania" 2003, wo sie den zweiten Platz belegte, singt sie nur noch deutschsprachige Texte. Die sympathische Sängerin engagiert sich für verschiedene soziale Projekte. So unterstützt sie die Kinderkrebshilfe, die Aktion "deine-stimme-gegen-armut", sie ist Botschafterin eines Kinderhospizes in Mitteldeutschland und beteiligt sich an Umweltschutzaktionen.
Ein persönliches, großes Anliegen von Christina Stürmer ist auch die Bekämpfung des Brustkrebses bei Frauen, für das sie schon 200.000 Euro bei Benefizkonzerten eingespielt hat.
Die international besetzte Band besteht aus Oliver Varga (Österreich, Gitarre) und Klaus Pérez-Salado (Spanien, Schlagzeug), dem Österreicher Matthias Simoner, Akkordeon, Gitarre und Keyboards) und dem Bassist der Band Rue Kostron.

Ein Dank den Organisatoren und vor allem der Kreissparkasse Altenkirchen, die die sympathische und erfolgreiche Sängerin mit Band ins Zentrum der Kultur im Westerwald und an der Sieg verpflichten konnten und dieses grandiose Konzert möglich machten.

Im Vorprogramm präsentierte sich die Band „Mateo“, die Songs aus ihrem Album „achtzehndreißig“ spielten. Die Band aus dem sächsischen Bautzen ist ausgezogen, um mit ihren süchtigmachenden Popsongs die Welt zu erobern. Das dürfte der Band, in der Region laut Umfrage noch unbekannt, am gestrigen Abend mit Sicherheit in Wissen schon einmal gelungen sein. (PHW)


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