Werbung

Region |


Nachricht vom 16.06.2008    

Auf dem neuesten Stand der Technik

Lichtdurchflutet und technisch auf dem neuesten Stand - so wird sich spätestens in gut einem Jahr die neue Geschäftsstelle der Westerwald Bank in Betzdorf präsentieren. Am Montagmittag stellten die Bankvorstände Wilhelm Höser und Paul-Josef Schmitt gemeinsam mit dem Architekten Udo Piske das 1,4 Millionen-Projekt den Medien vor.

ww bank neues gebäude

Betzdorf. Treppe rauf - Treppe runter - das wird es bald in der Geschäftsstelle der Westerwald Bank in Betzdorf nicht mehr geben. Dann nämlich wird das neue Gebäude des Kreditinstituts gegenüber in der Wilhelmstraße stehen. In einem hochmodernen Gebäude, das auch städtebaulich auf dem neuesten Stand ist. Am Montagmittag stellten im Breidenbacher Hof die Vorstände Paul-Josef Schmitt und Wilhelm Höser gemeinsam mit dem Architekten Udo Piske das Projekt vor, von dem sich auch Bürgermeister Bernd Brato, der mit Bauamtsleiter Peter Dietrich an der Präsentation teilnahm, und Geschäftsstellenleiter Hubert Wagner angetan zeigten. Das neue Gebäude wird gegenüber der alten Residenz errichtet an Stelle des ehemaligen Hauses Nocker, das abgerissen wird.
Vortstand Paul-Josef Schmitt unterstrich die Intention, am Standort Betzdorf 1,4 Millionen Euro zu investieren. Der Standort, so Schmitt, sei der WW Bank sehr wichtig. Insgesamt werden hier 4600 Kunden betreut, das bilanzwirksame Volumen beträgt 86 Millionen Euro. Insgesamt sind hier vier Mitarbeiter in Vollzeit und zwei in Teilzeit beschäftigt, dazu kommen noch die Fachberater. Für die Mitarbeiter ist das Gebäude von der Fläche her viel zu groß und für die Kunden inzwischen überhaupt nicht mehr angemessen. So gibt es in dem vierstöckigen Gebäude, das sanierungsbedürftig ist, keinen Behinderten-gerechten Eingang und keinen Fahrstuhl, wobei die Räume ohnehin nicht komplett genutzt werden können.
Beim jetzt geplanten Neubau wurde streng auf Funktionalität geachtet, alle Räumlichkeit befinden sich auf einer Etage, vom Servicebereich bis zum Fachberater sind es kurze Wege. Auch auf die Kosten, so Schmitt, habe man geachtet: So ist kein Keller vorgesehen, auf die optimale Ausnutzung des vorhandenen Geländes wurde größter Wert gelegt. Gespart wird aber nicht: So werden ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sein, der Servicebereich wird sich modern und lichtdurchflutet präsentieren. Insgesamt wird das neue Gebäude eine Nutzfläche von 340 Quadratmetern (Umbauter Raum: 1800 Kubikmeter) haben, auf denen sechs Berater/innen und zwei Servicebetreuer/innen für die Kunden da sein werden. Was die Ausstattung betrifft, so wird diese, wie auch bei der sanierten Geschäftsstelle in Wissen, auf höchstem technischen Niveau sein mit einem Service rund um die Uhr, sechs Beraterzimmern, einem Technikraum, einer Lounge, modernen sanitären Einrichtungen, einem modernen Selbstbedienungsbereich mit Geldausgabe- und und Einzahlungsautomat, Kontoausdrucksdruckern und Münzzählern und so weiter...Wie schon in Wissen und Horhausen werden auch in Betzdorf nach Möglichkeit Handwerker und Dienstleister aus der Region beim Neubau zum Zuge kommen.
Architekt Udo Piske erinnerte daran, dass schon vor acht Jahren klar gewesen sei, dass das Haus in der Schützenstraße für einen modernen Bankstandort nicht mehr geeignet war. Auch habe sich da schon herausgestellt, dass dieses Gebäude nicht mehr entsprechend umzurüsten ist. Da auch das Haus Nocker den Standards nicht entspricht, war klar, dass nur ein Neubau in Frage kam. Mit dem neuen Projekt entsteht jetzt, wie Piske erklärte, nach dem Abriss des Altgebäudes ein neues städtebaulisches Bild mit ausreichend Parkplätzen, die auch für die "Allgemeinheit" zugänglich sein werden. Der hässliche unbefestigte Streifen in der Ladestraße wird dann ebenfalls verschwinden. Das neue Gebäude wird von zwei Seiten aus zugänglich sein. In Kürze, so Piske, werde der Bauantrag eingereicht, auch der Antrag für den Abriss des Nocker-Hauses. Dabei hoffe man auf eine kurzfristige Baugenehmigung, so der Betzdorfer Architekt. Piske rechnet mit einer Bauzeit von 10 bis 12 Monaten einschließlich der Vergabezeiten. Damit könnte die Westerwald Bank ihr neues Gebäude in Betzdorf schon im Sommer 2009 eröffnen.
Der Altbau in der Schützenstraße/Ecke Wilhelmstraße soll verkauft werden, denn, so Bankvorstand Wilhelm Höser, "das Haus ist für uns nicht verwertbar." Vorstellbar sei, dass in dem Altbau, der Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre errichtet wurde, Büros eingerichtet werden.
Bürgermeister Brato dankte der Westerwald Bank für deren klares Bekenntnis zum Standort Betzdorf. Was das alte Gebäude betrifft, so sei dieses angesichts seiner zentralen Lage hervorragend für ein Bürohaus geeignet. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung werde sich hier sicher auch die Stadt engagieren, sagte Brato, - "ich bin sicher, dass wir das hinkreigen." (rs)
xxx
Vor der Animation des neuen Gebäudes der Westerwald Bank in der Wilhelnstraße 50 in Betzdorf (von links): Bankvorstand Paul-Josef Schnitt, Architekt Udo Piske, Bankvorstand Wilhelm Höser, Bürgermeister Bernd Brato. Fotos: Reinhard Schmidt


Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
   


Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Technikmuseum Freudenberg feiert Saisoneröffnung 2024 mit Neuheiten und bewährten Attraktionen

Freudenberg. Die neue Saison verspricht einmal mehr hautnah erlebbare Technik mit einer Reihe faszinierender neuer und auch ...

Aktualisiert: Unfall auf B 414 in Altenkirchen führte zur Sperrung

Altenkirchen. Die Leitstelle Montabaur alarmierte am Mittwoch (24. April), gegen 16.40 Uhr, die Freiwilligen Feuerwehren ...

Neuer Pflegegradrechner der Verbraucherzentralen hilft bei Selbsteinschätzung

Region. Leistungen der Pflegeversicherung sind nur für Personen erhältlich, die im Rahmen einer Pflegebegutachtung einen ...

Geführte Wanderung am 28. April: auf dem Wiedweg zur Erbsensuppe

Neitersen. Die Wanderung von etwa neun Kilometern Länge startet von Neitersen über den S-Wanderweg zum Obernauer Kopf und ...

Jugendliche aus sechs Ländern wandern auf Entdeckungsreise im Westerwald

Enspel. Im Herzen des malerischen Westerwalds trafen die jungen Menschen und ihre Trainer aus Norwegen, Tschechien, Polen, ...

Nach fast 47 Jahren bei der Agentur für Arbeit Neuwied in den Ruhestand verabschiedet

Region. Ihr beruflicher Werdegang führte sie nach der Ausbildung 1980 in die damalige "Leistungsabteilung". Ab 1994 folgten ...

Weitere Artikel


Leo - der jüngste "Boccia-Gott"

Helmenzen. Da strahlte der sechsjährige Leo Stegmayer, als er nach drei Stunden als Sieger im Kinder–Boccia–Turnier in Helmenzen ...

Gemischter Chor Gieleroth spendete

Gieleroth. Der Gemischte Chor Schöneberg hatte seinen Liedernachmittag nicht nur mit fröhlichem Liedgesang gestaltet, sondern ...

Willrother Bürger wanderten

Willroth. Mit den Worten "Wenn Engel wandern – scheint die Sonne" begrüßte Ortsbürgermeister Richard Schmitt seine 60 Bürger, ...

Bundeswehrzelt gestohlen

Lager Stegskopf. In der Nacht von Samstag auf Sonntag 14./15. Juni, wurde auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Lager ...

RK Siegtal errang guten Platz

Region. Beim diesjährigen 22. Internationalen Militärschießen in Hesborn waren 192 Mannschaften aus acht Nationen und Gruppierungen ...

Kinder sangen finnische Lieder

Wissen. Pekka Simojoki und sein Chor "etcetera" waren mal wieder in unserer Heimat zu Besuch. Der finnische Sänger hat ...

Werbung