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Nachricht vom 09.06.2014    

Ortsbürgermeister von Daaden heißt Walter Strunk

Die Stichwahl um das Amt des Ortsbürgermeisters von Daaden konnte Walter Strunk, SPD, mit 54,1 Prozent gewinnen. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 46,8 Prozent. Mitbewerberin Gabi Heß, FWG, kam auf 45,9 Prozent, sie gehörte mit zu den ersten Gratulanten am Daadener Rathaus.

Walter Strunk entschied die Stichwahl zum Amt des Ortsbürgermeisters für sich, die Freude konnte man deutlich sehen. Fotos: anna

Daaden. Im zweiten Anlauf hat es nun für Walter Strunk (SPD) geklappt, mit 54,1 Prozent und somit deutlich vor seiner Mitbewerberin um das Amt des Ortsbürgermeisters wird Strunk also in naher Zukunft in das Rathaus einziehen.

Gabi Heß (FWG) kann immerhin auf das tolle Ergebnis von 45,9 Prozent an Stimmen blicken, was für eine so junge Kandidatin, die sich zudem erstmals um ein solches politisches Amt beworben hatte, schon ganz beachtlich ist. Es sei stellenweise eine ganz knappe Sache gewesen, berichteten Wahlhelfer im Rathaus und Strunk sagte: „Das war spannender wie ein Krimi“.

Vor zwei Wochen war die Entscheidung allerdings noch viel enger ausgefallen, da fehlten Strunk ganze zwei Stimmen um als neuer Ortsbürgermeister in die Geschichte von Daaden einzugehen. Da standen aber auch drei Kandidaten für das Amt zur Auswahl. Neben Strunk und Heß hatte auch Martin Heidrich (CDU) seinen Hut in den Ring geworfen, bei der Stichwahl trat Heidrich allerdings nicht mehr an. Strunk und Heß haben in den beiden letzten Wochen noch kräftig die Werbetrommel in eigener Sache gerührt.

Wahlberechtigt waren in Daaden immerhin 3.428 Bürgerinnen und Bürger. Gerade einmal 1.604 machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch und davon waren nur 1.589 Stimmen gültig, eine gesamt Wahlbeteiligung also von nur 46,8 Prozent. In vier Wahllokalen konnte die Bürgerschaft Daadens ihre Stimmen abgeben. Im Rathaus betrug die Wahlbeteiligung inklusive der Briefwähler 48,3 Prozent. Davon entfielen 54,5 Prozent Stimmen auf Walter Strunk und 45,5 Prozent auf Gabi Heß.
In der Hermann-Gmeiner-Schule lag die Wahlbeteiligung bei 47,3 Prozent, dort kam Strunk ebenfalls auf 54,5 Prozent und Heß auf 45,5 Prozent. Im Bürgerhaus Daaden betrug die Wahlbeteiligung 54,1 Prozent, dort entfielen 59,9 Prozent der Stimmen auf Strunk und 40,1 Prozent auf Heß.
Gänzlich anders sah das Ergebnis im Wahllokal Bürgersaal Biersdorf aus. Dort lag die Wahlbeteiligung bei gerade einmal 38,3 Prozent, davon erhielt Strunk 45,4 Prozent der Stimmen und Hess 54,6 Prozent.

Während Gabi Heß den Ausgang der Wahl mit Weggefährten, Familie und Freunden im Rathaus abwartete, hatte Walter Strunk es vorgezogen zu Hause den Ausgang der Wahl zu verfolgen, um sich nach Bekanntwerden des Ergebnisses dann aber gleich in die „Zentrale der Macht“ zu begeben. Als strahlender Gewinner kam Strunk beim Rathaus an und sogleich wurde er mit Applaus und Gratulationen empfangen. Parteifreund Reiner Gerhardus war einer der ersten Gratulanten und natürlich bewies sich auch Gabi Heß als faire Verliererin.



Strunk zeigte sich erleichtert und froh, und bedankte sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die ihm ihr Vertrauen ausgesprochen hätten. Ein weiterer Dank galt natürlich den Weggefährten, die sich für Strunk in dessen Wahlkampf stark gemacht hatten. Zu Hause sei der Jubel groß gewesen, so der glückliche Wahlsieger.

Nun muss noch die konstituierende Sitzung abgewartet werden, in der entschieden wird wann Strunk sein Amt antreten kann. Walter Strunk ist in Daaden schon seit Jahrzehnten politisch tätig und bewarb sich in 2009 schon einmal um das Amt des Ortsbürgermeisters, unterlag damals allerdings dem Amtsinhaber Günter Knautz. Strunk ist seit Jahren erster Beigeordneter der Ortsgemeinde, zudem im Verbandsgemeinderat tätig und SPD-Fraktionssprecher. Außerdem ist Walter Strunk erster Vorsitzender der Daadetaler Knappenkapelle und arbeitet hauptberuflich als Generalvertreter einer großen Versicherung.

Mitbewerberin um das Amt des Ortsbürgermeisters Gabi Heß stand aber keineswegs mit hängendem Kopf im Kreise ihrer Familie und Freunde. Von ihr sei nun alle Spannung abgefallen erklärte sie ganz fröhlich. Natürlich hätte sie das Amt gerne übernommen, doch die Tatsache dass sie nicht die nötige Mehrheit bekommen habe, hätte sie keineswegs am Boden zerstört. Sie habe aus der Zeit ihrer Kandidatur viel Positives für sich erfahren. Ihre politische Arbeit möchte Heß nun im Ortsgemeinderat fortsetzen, wo sie immerhin bei der FWG an dritter Stelle rangiert. „Ich bin ja noch jung“, erklärte sie vielsagend und wer weiß, vielleicht wird sie zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls ein zweites Mal für das Amt des Ortsbürgermeisters in Daaden kandidieren. (anna)


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