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Nachricht vom 20.06.2014    

SPD-Politiker besuchten Krah AG in Schutzbach

Die Firma Krah AG in Schutzbach gehört zu den Weltmarktführern im Bereich Wickelrohranlagen und konzipiert Kunststoffrohre mit einem Innendurchmesser bis zu vier Metern. Im Mittelpunkt des Besuches der SPD-Politiker stand das Thema Ausbildung und Fachkräftemangel.

Die Großrohrtechnologie der Firma Krah AG beeindruckte, von links: Kurt Kölzer (SPD Daaden), MdL Thorsten Wehner, Roland Wiederstein, Hannelore Dommus (beide SPD Daaden), Steffen Lau (Kaufm. Leiter). Foto: pr

Schutzbach. Der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner informierte sich bei einem Besuch der Firma Krah AG über die aktuelle Situation am Standort in Schutzbach. Begleitet wurde er von Mitgliedern der Daadener SPD um deren Ortsvereinsvorsitzenden Roland Wiederstein. Die Gäste wurden vom Kaufmännischen Leiter Steffen Lau empfangen.

Kerngeschäft des im Jahr 1968 gegründeten mittelständischen Familienunternehmens ist der Maschinen- und Anlagenbau. Heute sei man Weltmarktführer im Bereich der Wickelrohranlagen, mit denen Kunststoffrohre bis zu vier Meter Innendurchmesser hergestellt werden können. Die Rohrproduktionsanlagen werden ständig weiterentwickelt, um den Technologievorsprung gegenüber der Konkurrenz zu halten und weiter auszubauen, erklärte Steffen Lau. Zum Kundenstamm gehören Rohrhersteller aus der ganzen Welt. Anwendungen finden die Produkte beispielsweise in der Wasser- und Abwassertechnik. Langfristig plane man eine eigene Rohrproduktion am Standort Schutzbach. Die dafür erforderlichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten seien vor Ort gegeben, so Lau weiter.

Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schutzbach. Das Ausbildungsplatzangebot reicht vom Mechatroniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik über Industriekaufleute bis zum Technischen Produktionsdesigner. Wehner unterstrich die besondere Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung gerade in einem solch technisch hochspezialisierten Produktionsbereich, auch mit Blick auf den häufig beklagten Fachkräftemangel in manchen Branchen.



„Die jungen Leute müssen zum Unternehmen passen. Schulnoten sind weniger entscheidend“, erklärte dazu Steffen Lau. Allerdings werde es zunehmend schwierig, geeignete Auszubildende zu finden. Viele Bewerberinnen und Bewerber kämen mit falschen Berufsvorstellungen. Von besonderer Bedeutung hält Wehner deshalb einen engen Kontakt der ortsansässigen Firmen zu den Schulen. Genauere Kenntnisse über das vorhandene Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebot seien für Schüler wichtig, damit sie Perspektiven für eine berufliche Zukunft in ihrer Heimatregion sehen. Der Kreis Altenkirchen habe hier einiges zu bieten, wie der SPD-Politiker aus seinen vielen Gesprächen mit Unternehmern weiß. Geplant sei, dass auch die Firma Krah zukünftig wieder aktiver in die Schulen gehen wolle, unterstrich Steffen Lau.


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