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Nachricht vom 01.07.2014    

MINT-AK Projekt wird verlängert

MINT - das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften Technik. Die als MINT-Berufe bezeichneten Fachberufe und Ausbildungen sind wenig gefragt, vor allem bei Mädchen. Ein Projekt wurde im letzten Jahr gestartet und mit viel Erfolg durchgeführt. Es wird weitergeführt, teilt die Arbeitsagentur mit.

MINT-AK Teilnehmerin Jasmin M. beim Praktikum bei der Firma WEW, Westerwälder Eisenwerk GmbH in Weitefeld. Foto: Arbeitsagentur

Kreis Altenkirchen. Noch immer sind die sogenannten MINT-Berufe bei Jugendlichen und insbesondere bei Mädchen deutlich weniger gefragt, als es den Arbeitgebern Recht sein kann. Denn bereits jetzt fällt es vielen Betrieben schwer, Fachkräfte für diese Bereiche zu finden.
Ein Arbeitskreis aus Agentur für Arbeit, Unternehmen, der Wirtschaftsförderung des Kreises, Kommunen und den Kammern hat vor mehr als einem Jahr ein Projekt ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, junge Leute neugierig auf die bislang wenig geschätzte Materie zu machen. Durch das tolle Engagement aller Akteure kann das erfolgreiche Projekt seine Arbeit auch in diesem Jahr weiter fortsetzen und zieht eine erfreuliche Bilanz:

Im Mai 2013 übernahm der Träger Neue Arbeit e.V. das Projekt mit 35 Schülerinnen. Aktuell nehmen 80 Schülerinnen aus den Klassenstufen 8-10 an sieben Schulen im Kreis am Projekt teil. Die 21 teilnehmenden MINT-Schülerinnen der 10. Klassen, die im Sommer die Schule und damit auch das MINT Projekt verlassen, haben mit großer Begeisterung an den Projekt-Angeboten teilgenommen. Im Rahmen dieser Angebote konnten die Schülerinnen an einer wöchentlichen MINT-AG teilnehmen. Hier wurden unter anderem Mäusefallenautos und Hoovercraft entwickelt oder Projekte im Bereich Architektur und Chemie durchgeführt. Aber auch Betriebsbesichtigungen oder Teilnahmen an Messen und Veranstaltungen wie der ABOM, dem Girl´s Day und dem Metallerlebnistag wurden organisiert. Außerdem absolvierten die Schülerinnen freiwillige Praktika unter anderem bei Unternehmen aus dem Kreis der freien Förderer des MINT Projektes.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Von den 21 Schülerinnen haben die Hälfte tatsächlich eine Ausbildung in einem MINT-Beruf gewählt und auch bereits einen Ausbildungsvertrag unterzeichnet. Die anderen haben sich für weiterführende Schulbesuche oder Ausbildungsstellen außerhalb der MINT-Berufe entschieden.



Die beteiligten Akteure sind sich einig, dass mit dem MINT-AK Projekt ein wichtiger Akzent gesetzt ist, um gemeinsam aktiv dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Mit dem Projekt wurde ein weiterer Grundstein gelegt, um gerade in der Region Altenkirchen das bestehende Netzwerk für den Übergang Schule Beruf weiter auszubauen und dazu beizutragen das Fachkräftepotential für die Arbeitgeber auch in der Zukunft zu sichern.

„Der Erfolg des ersten Abschlussjahrganges der MINT Teilnehmerinnen bestätigt den Bedarf des Projektes. Das Interesse an der Teilnahme am Projekt an den einzelnen Schulen ist groß, so dass wir zum kommenden Schuljahr mit über 100 Teilnehmerinnen rechnen“, erklärt Stefanie Schneider, Geschäftsführerin von Neue Arbeit e.V.

Interessierte Unternehmen aus dem Landkreis Altenkirchen, die dieses Projekt unterstützen möchten, können sich gerne direkt bei Frau Manz, Berufscoach des MINT-AK Projektes melden. 02681-9555-115 - n.manz@ak-neuearbeit.de

Weitere Informationen zu MINT-AK und allen Sponsoren finden Sie unter: www.mint-ak.org
Freie Ausbildungsstellen oder Stellen für mögliche Praktika können dem Arbeitgeberservice der Neuwieder Arbeitsagentur gemeldet werden.
Servicenummer: 0800 4 5555 20 (Der Anruf ist für Sie gebührenfrei.)


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