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Nachricht vom 10.07.2014    

Für Umweltschutz begeistern fängt früh an

Umweltbewusstsein fördern von Anfang an, das war das Motto einer Veranstaltung in der kommunalen Kindertagesstätte St. Katharina in Schönstein. Der beliebte „Inspektor Energie“ war mit seinem Assistent zu einer hochbrisanten Ermittlertätigkeit im Einsatz. Die Kinder halfen bei einer für sie sichtlich spannenden Puppentheateraufführung dem Ermittlerteam den Übeltäter einer Umweltverschmutzung zu identifizieren. Danach experimentierten die Kleinen rund um das Thema Energie.

Mit Begeisterung waren die Kinder am Experimentiertisch am Werk, im Projekttag stand der umweltgerechte Umgang mit Batterien im Mittelpunkt. Fotos: Manfred Hundhausen

Wissen/Schönsten. Viel Spaß hatten zwei Gruppen der kommunalen Kita St. Katharina in Schönstein beim Aktionstag des Institutes für innovative Bildungskonzepte und der Stiftung "Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien" (GRS).

„Inspektor Energie“, (Rainer Gutermann) kam mit seinem Assistenten Christian Siebert und sie begeisterten die Kinder mit einem Theaterstück, wo ihnen vermittelt wurde, dass man Altbatterien nicht einfach im Garten oder in der Abfalltonne entsorgt, sondern dafür geeigneten, speziellen Einrichtungen zuführt. Mit den verschiedenen Figuren wie Kasper, Krokodil, Oma und anderen wurden die Kleinen erzählerisch und spielerisch an das Thema herangeführt.

Nach der Theateraufführung erlebten sie im Aktionsteil an einem Modell unterschiedliche Experimente: Wie funktioniert ein Stromkreis? - Was passiert wenn der Strom versiegt? - Wie laden sich Akkus mit einem Solarmodul auf? - Was unterscheidet Akkus von Batterien.

Erstaunlich, wie die zum Teil komplexen Zusammenhänge von den Kindern experimentiert und verstanden wurden. Mit einer manchmal nicht zu bremsenden Euphorie waren die Kleinen zur Freude von Kita-Leiterin Waltraud Janke und ihrer Stellvertreterin Annette Arndt interessiert bei der Sache. Besonderen Spaß hatten die Kinder, als „Inspektor Energie“ ihnen eine angeschlossene Hupe an ihren Bauch hielt, so das sie das Schwingen der erzeugten Töne spüren konnten.
Sie lernten unter anderem, dass Batterien wichtige Rohstoffe zur Wiederverwertung enthalten, aber auch Giftstoffe die für den Menschen gefährlich sind.



„Man muss Kinder schon früh für Klima und Umweltschutz begeistern, denn sie sind gute Multiplikatoren um das Umweltbewusstsein zu fördern“, sagte Gutermann.
Unterstützt wird die Initiative vom Umweltbundesamt. Initiator ist die Stiftung GRS (Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien), verantwortlich für die bundesweite Sammlung.
Die mobile Bildungsinitiative „Inspektor Energie“ wird organisiert vom i!bk (Institut für innovative Bildungskonzepte), die Partner aus Politik, Wirtschaft und Bildung vernetzt und die Konzepte nach dem Motto: „ So wird Bildung mit Spaß vorangebracht“, erfolgreich in die Tat umsetzt.

Zum Abschluss bekamen die Kinder eine Urkunde, in der sie zu „Energie Inspektoren“ ernannt wurden und eine Sammelbox für Altbatterien überreicht. Zur Nachhaltigkeit und Vertiefung des Themas erhielt die Kita-Leiterin Begleitmaterial mit weiterführenden Informationen und Anregungen. (PHW)


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