Werbung

Nachricht vom 05.08.2014    

„Rhein in Flammen“ ist auch eine behördliche Meisterleistung

Beim Touristenspektakel „Rhein in Flammen“ am kommenden Samstag (9.8.) erstrahlen Uferpromenaden, Burgen und Schlösser in rotem Bengalfeuer. Zur Krönung des Abends werden im Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal neun Großfeuerwerke entlang des Rheins von Koblenz bis Spay abgebrannt. Bevor es zischt und leuchtet, haben viele Behördenmitarbeiter gründliche Arbeit geleistet.

Wenn am Samstag bei Rhein in Flammen die Raketen explodieren, haben viele Behördenmitarbeiter vorher akribische Arbeit geleistet. Archivfoto: Kuriere

„Damit die vielen Zuschauer den Feuerzauber sicher genießen können, ist jede Menge Vorarbeit zu leisten“, sagt Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der zuständigen Genehmigungsbehörde. „Rhein in Flammen ist ein großer Tourismusmagnet und hat schon seit 59 Jahren eine Anziehungskraft, die weit über unsere Region hinausgeht“, erläuter Kleemann. Er freut sich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seiner Behörde, der Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord, einen wichtigen Beitrag leisten, damit das Abbrennen des Feuerspektakels sicher stattfinden kann.

Bevor es losgeht, muss das Großfeuerwerk bei der SGD Nord angemeldet werden. Dazu gehört die Vorlage eines genauen Lageplanes mit der Kennzeichnung des Schutzabstandes. Durch die detaillierten Angaben erhalten die Mitarbeiter der Behörde wichtige Informationen und die Möglichkeit, die Abbrennorte vor dem Spektakel aufzusuchen. Es wird geprüft, ob die Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten, die Anwohner und die Besucher ausreichend sind.



Der Schutzabstand vom Abbrennort ist abhängig von den verwendeten Effekten. Für das Abschlussfeuerwerk auf der Festung Ehrenbreitstein ist zum Beispiel ein Schutzabstand von 320 Metern nötig. Das erklärt auch warum in dieser Zeit die Bundesstraße 42 gesperrt und eine Schutzzone von 120 Metern auf dem Rhein eingerichtet wird.

Hinzu kommt die Überprüfung, wer das Feuerwerk abbrennt. Denn das darf nicht jeder. Der Feuerwerker muss nachweisen, dass er die erforderlichen Kenntnisse durch Fachkundelehrgänge hat. Alle fünf Jahre muss er sein Wissen nachweisbar auffrischen, damit er hinsichtlich technischer Neuerungen, Fortschritte und Vorschriften auf einem aktuellen Stand ist.

Aber nicht nur die SGD Nord sorgt für Sicherheit bei „Rhein in Flammen“, sondern auch die Kommunen, die Polizeidienststellen, die Straßenverwaltung, die Deutsche Bahn die Schifffahrtsdirektion des Bundes, die Feuerwehren und viele weitere leisten einen wichtigen Beitrag.


Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 


Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Einwöchige Sperrung der K 61 zwischen Pirzenthal und Dünebusch

Wissen. Vom 3. bis zum 9. April ist die Kreisstraße 61 zwischen Pirzenthal und Dünebusch für den Verkehr nicht zugänglich. ...

Wäller Helfen startet Schwimmprojekt im Westerwald

Region. Die gemeinnützige Organisation Wäller Helfen engagiert sich für die Förderung der Schwimmfähigkeiten bei Kindern ...

Unbekannte Täter beschädigen Grillhütte in Dickendorf und entwenden einen Leitpfosten

Dickendorf. Die Polizei berichtet über einen Vorfall, der sich in der vergangenen Woche in Dickendorf ereignet hat. Zwischen ...

Warnung vor illegalen Praktiken: Angebote von Hausreparaturen ohne Erlaubnis

Bad Hönningen. Am Nachmittag des 27. März führten die Beamten der Polizei Linz eine Kontrolle eines Mercedes Vito durch. ...

Wissen: Paffrather Eiche muss gefällt werden - Junger Riese wird erinnern

Wissen. Geschätzte 400 Jahre steht die als Naturdenkmal deklarierte „Eichengruppe auf der Köttingerhöhe“. Insgesamt drei ...

"Jo’s Diktate" im "Depositum": Osten-Sacken von Werkgruppe Wortelkamps inspiriert

Weyerbusch. Das ging nicht ohne Mikrofon: Trotz Osterferien und April-Schauerwetter kamen über 100 Menschen zur Autorenlesung ...

Weitere Artikel


"Status Quo" - Konzert in Dautphetal abgesagt

Region/Dautphetal. Status Quo sehen sich gezwungen, ihre Konzerte nächste Woche abzusagen. Der Gitarrist Rick Parfitt erkrankte ...

Die Planungen in Daaden und Weitefeld starten

Daaden/Weitefeld. Der Kooperationsverbund der Ortsgemeinden Daaden und Weitefeld ist seit einigen Wochen in das Städtebauförderungsprogramm ...

Jugendausflug der Westerwald Bank erfolgreich

Hachenburg/Bottrop. Fünf Busse, 250 Kinder und Jugendliche aus der Region, ein Ziel: der Movie Park Bottrop. Nach 2013 startete ...

Alsdorf feiert Schützenfest

Alsdorf. Am Samstag, 9. August, ermitteln die Alsdorfer Schützen ihre neue Majestät. Um 14 Uhr eröffnen Ortsbügermeister ...

Den runden Geburtstag gebührend gefeiert

Bruchertseifen. Zu seinem 40-jährigen Jubiläum hatte der FC Kroppacher Schweiz in das Festzelt am Sportplatz eingeladen. ...

Treffpunkt für Flüchtlinge und Einheimische in Kirchen

Kirchen. Ziel des interkulturellen Ortes ist, dass Menschen im laufenden Asylverfahren verschiedener Nationalitäten mit der ...

Werbung